Zitronenfalter33
Neues Mitglied
Hallo, ich bin 33 und leide schon mein ganzes Leben lang unter meiner (inzwischen verwitweten) Mutter. Seit ich selbstständig denken kann, bin ich ihr nicht mehr gut genug, da ich ihre Meinungen und Ansichten nicht teile. Sie macht mich seit Jahrzehnten fertig, kritisiert, beleidigt und wenn ich mich darüber beschwere, dass sie ständig nur auf mir rumhackt, bin ich in ihren Augen diejenige, die ja immer nur das Opfer spielt und die Schuld auf andere (in dem Fall auf sie) abwälzen will.
Kürzlich kam sie zu meinem Partner und mir nachhause und begrüßte mich mit "Fetti", weil ich durch einen Pillenwechsel etwa 5 Kilo zugenommen habe. Dennoch bin ich definitiv nicht dick oder mollig. Dann fragt sie meinen Partner ständig, ob ich ihm nicht langsam "zu fett" werde und wendet sich dann an mich mit den Worten, ich solle gefälligst mal abnehmen, sonst würde mir mein Partner auch noch weglaufen, ich könne ja eh froh sein, dass es überhaupt mal irgendwer mit mir aushält.
Zudem bin ich "billig" und "nuttig", weil ich mir seit meinem 16. Lebensjahr die Haare blond färbe und sowas machen ja nur "Asoziale". Gleichzeitig fährt sie total auf Helene Fischer ab. Als ich sie mal darauf hingewiesen habe, dass die Gute ebenfalls blondierte Haare hat, kam das Argument "Bei der sieht das aber gut aus!"
An Weihnachten waren wir dann bei meinen Verwandten. Mein Cousin und meine Cousine sind 3 Jahre jünger als ich (also 30) und saßen den ganzen Abend mit ihren Partnern vor der Glotze, haben sogar dort das Weihnachtsessen verputzt und wenns hochkommt 3 Sätze mit uns gewechselt. Als ich meine Mutter hinterher darauf ansprach, dass ich das ziemlich unhöflich finde, wenn man bei Besuch einfach vorm TV hängt, kam als Argument: "Na und, die sind halt noch jünger als du und wissen nicht, dass das nicht so höflich ist, da ist das schon in Ordnung!" Hallo?! Das sind keine kleinen Kinder oder Teenager, sondern erwachsene Menschen..
Vor einigen Jahren bekam ich einen tollen Job in einer Werbeagentur, auf den ich schon lange spekuliert hatte. Als ich meiner Mutter dann total euphorisch davon erzählte, kam von ihr nur das Argument, so unfähig und faul wie ich wäre, würde ich den Job eh nicht lang behalten, ich bräuchte aber gar nicht denken, dass ich bei ihr ankommen könne, wenn mein Partner mich dann rauswirft, weil er keinen Bock hat mit einem "Hartzer" zusammen zu sein.. Ernsthaft, wie bekloppt kann man eigentlich sein!?
Als ich 20 war, wollte ich dann nach meinem Abitur ins Ausland mit einer Freundin (work & travel) und meine Mutter machte eine riesen Szene, warf mir vor, ich wäre ja nur zu faul, um mir eine Ausbildung zu suchen, ich würde nie was auf die Reihe bekommen, ich lande in der Gosse, etc.pp., sodass ich die Pläne letztendlich über den Haufen geworfen habe und hiergeblieben bin.
Inzwischen haben mein Cousin und seine Freundin ihre Jobs gekündigt und sind auf Weltreise gegangen, wo sie nun schon seit etwa 2 Jahren irgendwo durch die Gegend schippern. Meine Mutter findet das natürlich wahnsinnig toll, verfolgt deren Instagram-Account und erzählt mir immer ganz begeistert, was die beiden ja Tolles erleben. Ich verdrehte irgendwann nur noch die Augen und sagte, dass sie die beiden nicht so in den Himmel loben solle, denn schließlich sei es doch "asozial" (waren immerhin ihre Worte) wenn man statt zu arbeiten in der Weltgeschichte rumjettet. Daraufhin kamen von ihr wieder massig Beleidigungen, dass ich ja nur neidisch wäre und anderen nichts gönnen würde und ich wäre j unzufrieden mit mir selbst.
Meine Argumente, dass sie grundsätzlich bei mir mit zweierlei Maß misst, interessierten sie nicht und sie stürmte dann irgendwann zur Tür raus mit den Worten, ich wäre ein verkappter Spießer und solle mal mit meinem Leben klar kommen.
Ihr fragt euch bestimmt, warum ich den Kontakt nicht einfach abbreche. Schlichtweg: Weil sie mir trotzdem leid tut. Sie ist seit 5 Jahren Witwe, da mein Vater verstorben ist und hat eigentlich außer ein paar Freundinnen, die selbst alle noch verheiratet sind, niemanden mehr. Familie haben wir auch kaum, denn die Mitglieder sind großteils ebenfalls schon verstorben oder wohnen sehr weit weg. Sie ist jetzt 66 und wird eben auch nicht jünger, braucht oftmals Hilfe bei diversen Sachen im Haushalt, mit dem Handy, ihrem Auto, im Garten etc. und ich habe trotzallem das Gefühl, dass ich sie hängenlasse und sie alleine nicht klarkommt. Was soll ich nur machen? Reden kann ich mit ihr nicht.
Kürzlich kam sie zu meinem Partner und mir nachhause und begrüßte mich mit "Fetti", weil ich durch einen Pillenwechsel etwa 5 Kilo zugenommen habe. Dennoch bin ich definitiv nicht dick oder mollig. Dann fragt sie meinen Partner ständig, ob ich ihm nicht langsam "zu fett" werde und wendet sich dann an mich mit den Worten, ich solle gefälligst mal abnehmen, sonst würde mir mein Partner auch noch weglaufen, ich könne ja eh froh sein, dass es überhaupt mal irgendwer mit mir aushält.
Zudem bin ich "billig" und "nuttig", weil ich mir seit meinem 16. Lebensjahr die Haare blond färbe und sowas machen ja nur "Asoziale". Gleichzeitig fährt sie total auf Helene Fischer ab. Als ich sie mal darauf hingewiesen habe, dass die Gute ebenfalls blondierte Haare hat, kam das Argument "Bei der sieht das aber gut aus!"
An Weihnachten waren wir dann bei meinen Verwandten. Mein Cousin und meine Cousine sind 3 Jahre jünger als ich (also 30) und saßen den ganzen Abend mit ihren Partnern vor der Glotze, haben sogar dort das Weihnachtsessen verputzt und wenns hochkommt 3 Sätze mit uns gewechselt. Als ich meine Mutter hinterher darauf ansprach, dass ich das ziemlich unhöflich finde, wenn man bei Besuch einfach vorm TV hängt, kam als Argument: "Na und, die sind halt noch jünger als du und wissen nicht, dass das nicht so höflich ist, da ist das schon in Ordnung!" Hallo?! Das sind keine kleinen Kinder oder Teenager, sondern erwachsene Menschen..
Vor einigen Jahren bekam ich einen tollen Job in einer Werbeagentur, auf den ich schon lange spekuliert hatte. Als ich meiner Mutter dann total euphorisch davon erzählte, kam von ihr nur das Argument, so unfähig und faul wie ich wäre, würde ich den Job eh nicht lang behalten, ich bräuchte aber gar nicht denken, dass ich bei ihr ankommen könne, wenn mein Partner mich dann rauswirft, weil er keinen Bock hat mit einem "Hartzer" zusammen zu sein.. Ernsthaft, wie bekloppt kann man eigentlich sein!?
Als ich 20 war, wollte ich dann nach meinem Abitur ins Ausland mit einer Freundin (work & travel) und meine Mutter machte eine riesen Szene, warf mir vor, ich wäre ja nur zu faul, um mir eine Ausbildung zu suchen, ich würde nie was auf die Reihe bekommen, ich lande in der Gosse, etc.pp., sodass ich die Pläne letztendlich über den Haufen geworfen habe und hiergeblieben bin.
Inzwischen haben mein Cousin und seine Freundin ihre Jobs gekündigt und sind auf Weltreise gegangen, wo sie nun schon seit etwa 2 Jahren irgendwo durch die Gegend schippern. Meine Mutter findet das natürlich wahnsinnig toll, verfolgt deren Instagram-Account und erzählt mir immer ganz begeistert, was die beiden ja Tolles erleben. Ich verdrehte irgendwann nur noch die Augen und sagte, dass sie die beiden nicht so in den Himmel loben solle, denn schließlich sei es doch "asozial" (waren immerhin ihre Worte) wenn man statt zu arbeiten in der Weltgeschichte rumjettet. Daraufhin kamen von ihr wieder massig Beleidigungen, dass ich ja nur neidisch wäre und anderen nichts gönnen würde und ich wäre j unzufrieden mit mir selbst.
Meine Argumente, dass sie grundsätzlich bei mir mit zweierlei Maß misst, interessierten sie nicht und sie stürmte dann irgendwann zur Tür raus mit den Worten, ich wäre ein verkappter Spießer und solle mal mit meinem Leben klar kommen.
Ihr fragt euch bestimmt, warum ich den Kontakt nicht einfach abbreche. Schlichtweg: Weil sie mir trotzdem leid tut. Sie ist seit 5 Jahren Witwe, da mein Vater verstorben ist und hat eigentlich außer ein paar Freundinnen, die selbst alle noch verheiratet sind, niemanden mehr. Familie haben wir auch kaum, denn die Mitglieder sind großteils ebenfalls schon verstorben oder wohnen sehr weit weg. Sie ist jetzt 66 und wird eben auch nicht jünger, braucht oftmals Hilfe bei diversen Sachen im Haushalt, mit dem Handy, ihrem Auto, im Garten etc. und ich habe trotzallem das Gefühl, dass ich sie hängenlasse und sie alleine nicht klarkommt. Was soll ich nur machen? Reden kann ich mit ihr nicht.
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