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Ich hasse meine Mutter, sie hat mein Leben versaut.

hoppinsponge

Mitglied
kleiner Nachtrag.

Was Deine Mutter in ihrer Kindheit durchgemacht hat, erlebt hat, was schief gelaufen ist blablabla ist sowas von egal. Es mag Dir erklären, wieso sie so ist - aber es ändert rein garnichts. Verplemper damit keine Zeit. DEINE Zeit solltest Du für DICH nutzen, also wie DU mit der Situation klar kommst und nicht damit, Dir schönzureden, daß sie Dich ja eigentlich lieb hat und es aufgrund irgendwelcher Umstände nicht zeigen kann. Das mags Dir erklären, hilft aber nur bedingt. Wichtiger ist für DICH, dass DU eine Haltung dazu beziehst, mit der DU leben kannst.
 

Baffy

Aktives Mitglied
Also ehrlich gesagt, wäre das meine Mama, dann hätte die mich schon Jahrzehnte nicht mehr gesehen. Sie wäre mir komplett egal gewesen. Ich lebe MEIN Leben und das lasse ich mir von absolut Keinem nehmen.
 

Daoga

Urgestein
Mein Opa war schon immer sehr herrisch, dominant und wusste generell alles besser. Er wurde ein regelrechter Tyrann nach dem Tod meiner Oma, und hat unsere Familie noch gute 20 Jahre mit Lügen, Manipulationen etc. tyrannisiert. Auch hier konnte meine Mutter sich nicht abgrenzen, weil er ihr leid tat. Tja und nun scheint sie dieses damalige Verhalten von ihm wohl zu kopieren..
Hast Du ihr das schon mal auf den Kopf zuugesagt, daß sie genauso ist wie ihr Vater? Das solltest Du.
 

Muninn

Mitglied
Ich denke es wäre für dich wichtig, dass du dir bewusst machst du bist nicht mehr abhängig von deiner Mutter. So wie du schreibst ist es vielmehr anders herum. Sie braucht dich, damit du dich um ihr Handy, Auto usw. kümmerst.

Es ist auch total lieb, dass du dich um deine Mutter kümmerst, aber es ist nicht dein Job sich um alles zu kümmern. Frage wäre: Wirfst sie es dir direkt oder indirekt vor, dass du zu wenig tust? Woher kommt der Gedanke?

Ich hoffe er kommt nicht daher, dass du vielleicht hofft, wenn du noch mehr macht, die "perfekte" Tochter bist dann würde sie dich endlich lieben (was sie vielleicht tut, aber nicht zeigen kann) bzw. endlich mal liebevoll behandeln wie du es verdienst! (Ich frage, weil ich das Spiel kenne und erkennen musste, das funktioniert nicht.)

Wenn du den Kontakt nicht abbrechen willst, was ich auch verstehen kann, dann Grenze dich bitte ab. Der Grund wieso sie dich so madig gehandelt. weil es für sie keine Konsequenzen hat. Du machst es ja weiter mit. Ich nehme an andere hätten ihr schon längst den Stinkefinger gezeigt und wären weg. Deswegen bist du ihr Blitzableiter und Prellbock. Mit dir kann sie es machen.

Das was du ändern kannst ist dein Verhalten und dann könnte es auch sein, dass sie ihr Verhalten ändert, wenn sie merkt du bist weg, wenn sie sich weiter so verhält. Wie schon jemand oben schrieb. Mach klare Ansagen und bleib Konsequent. Sag das möchtest du nicht, wenn sie weiter mach gehe oder werfe sie aus der Wohnung.

Das klingt vielleicht blöd, aber du musst ihr zeigen sie hat nicht mehr die Macht über dich. Wenn sie Kontakt mit dir möchte, dann muss sie sich auch benehmen. Die Konsequenzen ein Kontaktabbruch sind.
Sie hat nur so viel Macht wie du ihr gibst.

Ich hoffe du findest einen guten Weg für dich wie du in Zukunft mit deiner Mutter umgehen willst. Aber pass vor allem auf dich auf und achte auf deine Bedürfnisse.
 

SeelenKnacks

Aktives Mitglied
Sie ist zwar Deine Mutter und es wäre schön, wenn sie sich anders verhalten würde, aber das tut sie nicht. Die Gründe dafür liegen offenbar mehr bei ihr, als bei Dir. Gehst Du nun auf Abstand, wird sie bestätigt sehen, was sie Dir schon immer vorgeworfen hat. Gehst Du aber nicht auf Abstand, musst Du Dir das alles anhören und es passiert genau dasselbe.

"Tue Gutes und rede darüber". Dieser Wahlspruch so mancher Werbeagentur funktioniert. Informiere einige Personen in Deinem Umfeld, was da zwischen euch abgeht und kündige Deine Konsequenzen an. Wenn das noch immer nichts nützt, dann geh auf Abstand. Mit beidem wirst Du Deine Nöte haben, aber Du hörst nicht mehr alles, musst Dir nicht mehr so viel anhören. Einmal ihr Kind gewesen zu sein, verpflichtet Dich nicht dazu, Dir alles gefallen lassen zu müssen. Kein einfacher Weg, aber auch Du hast ein Recht darauf, nicht so behandelt zu werden.
 

weidebirke

Urgestein
Ich schließe mich hoppinsponge an. Das ist der einzig sinnvolle Weg. ich bin noch auf dem Weg dahin und deswegen habe ich zu meiner Mutter zur Zeit (seit 2,5 Jahren) keinen Kontakt.

Alles andere wäre für mich toxisch, denn noch kann ich mich nicht von ihren "Meinungen" über mich und mein leben abgrenzen.

Der einzige Punkt, den ich anders sehe, ist sich irgendwie zu verhalten, damit man sich nichts vorwerfen lassen muss. Denn ich finde, man ist niemandem etwas schuldig und wer meine Fürsorge möchte, muss mich mindestens respektieren.

Was antwortet eigentlich Dein Freund bei solchen mütterlichen Aussagen?
 

hoppinsponge

Mitglied
Der einzige Punkt, den ich anders sehe, ist sich irgendwie zu verhalten, damit man sich nichts vorwerfen lassen muss. Denn ich finde, man ist niemandem etwas schuldig und wer meine Fürsorge möchte, muss mich mindestens respektieren.
Meine beiden Geschwister handhaben das genauso wie Du.

Die Variante, die ich gewählt habe, ist für mich die richtige - entscheiden muss das aber jeder für sich.
Ich habe generell Schwierigkeiten damit, Beziehungen abzuschliessen, heisst, sie geistern mir auch nach dem Ende ewig im Kopf rum. Und ich möchte durch meine Wahl verhindern, daß ich mir selbst Schuldgefühle einrede, auch wenn ich grundsätzlich mit Deiner Ansicht übereinstimme.
Kurzum: es ist reiner Selbstschutz, Schutz vor dem was ich tun oder denken könnte und hat nicht damit zu tun, daß ich toll finde, was alles passiert ist.
Aber wie gesagt, jeder muss da seinen Weg finden.


Die Frage wie TE's Freund reagiert finde ich auch spannend. Ich an seiner Stelle würde sie vermutlich spätestens beim 2. mal exemplarisch vor die Tür setzen.
 
G

Gelöscht 54649

Gast
Deine Mutter scheint doch Familienanschluss und auch sonst Kontakte zu haben.
Mach Dich frei von ihr.
Und wenn Du das nicht schaffst, bitte Deinen Partner um Hilfe: der darf Dir ruhig beistehen, wenn sie Dich ungeniert beleidigt.
Und wer mit der Begrüßung "Fetti" reinkommt, ist dann umgehend "war ja ein kurzer Besuch, ich geh und hol Deine Jacke/Tasche, Schandmauli"
 

Zitronenfalter33

Neues Mitglied
Was antwortet eigentlich Dein Freund bei solchen mütterlichen Aussagen?
Naja, dem geht sie auch tierisch auf den Wecker. Das Problem hierbei ist, dass sie uns schonmal finanziell (freiwillig) unter die Arme gegriffen hat. Wir haben eine Wohnung gekauft und zusätzlich zum Erbe, was ich nach dem Tod meines Vaters erhalten habe, hat sie mir bzw. uns nochmal 10.000 Euro von sich gegeben für die Wohnung.

Das war kurz nach seinem Tod und dieser Zeitpunkt war der erste und einzige in meinem Leben, an dem wir uns besser bzw. sogar gut verstanden haben - klar, sie war mit seinem Tod beschäftigt und konnte ihren Fokus weniger auf mich lenken. Daher habe ich mir damals nichts bei gedacht und habe das Geld dankend angenommen, es war ja ihre Idee, ohne dass ich gesagt hätte "du, ich brauch was!" o.ä.

Aber seither ist sie eben der Meinung, wir stünden in ihrer Schuld und kommt ständig mit Sätzen an wie "Ihr könnt ja wenigstens XYZ für mich machen, ich hab euch immerhin so viel Geld gegeben!"

Ich könnte mir bis heute in den Hintern beissen, das Geld damals so blauäugig angenommen zu haben und spiele mit dem gedanken, monatlich was zur Seite zu legen, bis ich eben die 10.000 wieder beisammen habe und sie ihr zurück zu zahlen, damit sie nicht mehr permanent diese "Ich hab euch Geld gegeben, also macht was für mich!"-Karte ausspielen kann.
 

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