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Ich hasse fast alle Menschen, fast

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Hört sich bescheuert an aber durch den Tot einiger Menschen in meinem Umfeld habe ich zurück zu Gott gefunden und erkannt, dass das Lebensziel die Barmherzigkeit ist, was mir Kraft gibt.

Scheiß auf die schlechten Menschen, letzten Endes kann man sich am Ende seines Lebens nicht mal mehr selbst die Unterhose wechseln. Man wird nur noch gefragt, ob man normal oder privatversichert ist. Alles was man geleistet hat, interessiert keine Sau mehr. Letzten Endes ist ein Menschenleben nicht mehr als eine Handvoll Asche.
 
G

Gelöscht 116778

Gast
Hört sich bescheuert an aber durch den Tot einiger Menschen in meinem Umfeld habe ich zurück zu Gott gefunden und erkannt, dass das Lebensziel die Barmherzigkeit ist, was mir Kraft gibt.

Scheiß auf die schlechten Menschen, letzten Endes kann man sich am Ende seines Lebens nicht mal mehr selbst die Unterhose wechseln. Man wird nur noch gefragt, ob man normal oder privatversichert ist. Alles was man geleistet hat, interessiert keine Sau mehr. Letzten Endes ist ein Menschenleben nicht mehr als eine Handvoll Asche.
Das ist aber sehr deprimierend...
 

Schokoschnute

Aktives Mitglied
Ganz ehrlich: äusserst selten. Aber wenn, dann freue ich mich natürlich immer und denke mir: wow, das war dann aber ein netter Mensch!
Wenn man das dann auch von Dir denkt oder sagt, bis du auf den richtigen Weg.^^
Natürlich darf ein Mensch auch Ecken und Kanten haben, ich finde es sogar Wichtig.
Und Ich mag außer-gewöhnliche Menschen.
Du scheinst ganz Okey zu sein, es wäre Schade um dich wenn du deswegen Verbittern würdest.
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Hallo abendtau

Ach wie süss die Mieze in deinem Portrait ist!
Ja du hast recht, ich bin sehr emotional. Ich bin leider sehr sensibel und empathisch. Vor allem wenn es um Tiere geht, die schlecht behandelt werden oder Menschen, die es schlimm im Leben erwischt hat. Ich weine deswegen auch oft. Und wenn mir Ungerechtigkeiten passieren, weine ich auch immer (so wie heute auch, weil ich an den Ex gedacht habe und was er mir angetan hat).

Ich kann auch schlecht nein sagen. Ich habe es leider nicht anders gelernt in der Kindheit. Wenn ich mal nein sagte, gab es Schläge. Jedes mal.
Ja meine Lilly ist mega süss. Danke. Sie ist auch in vielen sehr speziell bis Durchgeknallt. :LOL:

Kann ich gut verstehen. Deswegen ist es ja so wichtig, dass man sich abgrenzen kann. Darin solltest Du Dich üben.
Ich interpretiere das als Hypersensibilität. Kennst Du das? Diese wirkt oft wie eine Reizüberflutung. Die eigenen Bedürfnisse und auch Gefüle kaum wahrnehmen zu können, ist ein Zeichen dafür. Ich kann mich natürlich irren
 

LW84

Aktives Mitglied
Und wieso treffe ich nicht auf solche Menschen, vor allem im Berufsleben? Ich verstehe das nicht... in der Stadt wo ich wohne scheint es nur oberflächliche, gierige Menschen zu haben, die neidisch auf andere sind, die mehr haben. Ich muss mir immer wieder doofe Sprüche anhören, weil ich als Frau keine Kinder habe, single bin und mit dem Konsumwahn nichts anfangen kann.
Kann ich komplett nachvollziehen... Ist das zufällig eine reiche Stadt in Süddeutschland? Für mich war das ein Grund, mich schließlich anderswo zu orientieren. Allerdings muss man wohl sagen, dass der oberflächliche Konsumwahn und die Selbstdarstellung mittlerweile fast überall mehr oder weniger den Ton angeben. Eine Vollzeitstelle will ich mir aus den besagten Gründen übrigens gar nicht mehr vorstellen, zumindest nicht, wenn man mit solchen Personen eine Büro teilen muss. Ich wurde schon damals im Studium ziemlich desillusioniert und so war dann auch schnell die völlig naive Vorstellung verfolgen, dass es in meinem Bereich irgendwie besonders fair und menschlich zugehen würde.

Das Mobbing in der Schulzeit und ein gewalttätiges Elternhaus sind mir aus eigener Erfahrung ebenfalls bekannt. Das hat tiefe Spuren hinterlassen bzw. bis heute eine Angstproblematik. Nun ja, es haben sich seit der Schulzeit auch schon nette Begegnungen und Freundschaften ergeben. Allerdings meist eher von zeitlich begrenzter Dauer. Tendenziell sind die menschlichen Enttäuschungen, teils auch massive, in der Überzahl. Da gab es etwa schon feinste Kontaktabbrüche ohne erkennbaren Grund. Oder eine völlig abweisende Vermieterin bzw. Mitbewohnerin, obwohl ich von Anfang an Hilfsbereitschaft und ein Interesse an einem harmonischen Zusammenleben signalisiert habe. Manchen geht es vielleicht einfach zu gut. Entweder sind die meisten Menschen also tatsächlich ziemlich bescheiden oder wir gehören eben zu jenen, die immer zur falschen Zeit am falschen Ort auf die falschen Leute treffen. Manchmal habe ich tatsächlich den Eindruck, weil ich dank der Berufswahl auch schon einige unfreiwillige Umzüge quer durch die Republik hinter mir habe.

Ein stabiler, fester Freundeskreis vor Ort würde mir heute schon reichen. Grundsätzlich war und bin ich eigentlich relativ offen und freundlich und werde von anderen wohl auch so wahrgenommen. Aber man wird ja auch nicht jünger und mit den Enttäuschungen wächst der Frust. Ich kann auch die Sorge vor dem Alter nachvollziehen, mir geht das ähnlich. Wohne hier momentan sehr anonym und man bekommt mit, wie einsam manche Menschen im Alter sind. Mitten in einer Millionenstadt. Ich wüsste nicht, ob und wie ich das aushalten würde. Immerhin habe ich noch einige Sozialkontakte. Wobei die Angst, irgendwann komplett alleine dazustehen, und dann auch noch im fortgeschrittenen Alter, immer präsent ist. Wir leben glaube ich in einer Zeit, in der es zunehmend nur noch Winner oder Loser, Oben oder Unten, Drinnen oder Draußen gibt. So kommt mir das zumindest vor. Die einen wissen nicht wohin mit all dem Glück, während die anderen um alles kämpfen müssen. Aber zumindest das war vielleicht auch schon immer so.
 
G

Gelöscht 116778

Gast
Kann ich komplett nachvollziehen... Ist das zufällig eine reiche Stadt in Süddeutschland? Für mich war das ein Grund, mich schließlich anderswo zu orientieren. Allerdings muss man wohl sagen, dass der oberflächliche Konsumwahn und die Selbstdarstellung mittlerweile fast überall mehr oder weniger den Ton angeben. Eine Vollzeitstelle will ich mir aus den besagten Gründen übrigens gar nicht mehr vorstellen, zumindest nicht, wenn man mit solchen Personen eine Büro teilen muss. Ich wurde schon damals im Studium ziemlich desillusioniert und so war dann auch schnell die völlig naive Vorstellung verfolgen, dass es in meinem Bereich irgendwie besonders fair und menschlich zugehen würde.

Das Mobbing in der Schulzeit und ein gewalttätiges Elternhaus sind mir aus eigener Erfahrung ebenfalls bekannt. Das hat tiefe Spuren hinterlassen bzw. bis heute eine Angstproblematik. Nun ja, es haben sich seit der Schulzeit auch schon nette Begegnungen und Freundschaften ergeben. Allerdings meist eher von zeitlich begrenzter Dauer. Tendenziell sind die menschlichen Enttäuschungen, teils auch massive, in der Überzahl. Da gab es etwa schon feinste Kontaktabbrüche ohne erkennbaren Grund. Oder eine völlig abweisende Vermieterin bzw. Mitbewohnerin, obwohl ich von Anfang an Hilfsbereitschaft und ein Interesse an einem harmonischen Zusammenleben signalisiert habe. Manchen geht es vielleicht einfach zu gut. Entweder sind die meisten Menschen also tatsächlich ziemlich bescheiden oder wir gehören eben zu jenen, die immer zur falschen Zeit am falschen Ort auf die falschen Leute treffen. Manchmal habe ich tatsächlich den Eindruck, weil ich dank der Berufswahl auch schon einige unfreiwillige Umzüge quer durch die Republik hinter mir habe.

Ein stabiler, fester Freundeskreis vor Ort würde mir heute schon reichen. Grundsätzlich war und bin ich eigentlich relativ offen und freundlich und werde von anderen wohl auch so wahrgenommen. Aber man wird ja auch nicht jünger und mit den Enttäuschungen wächst der Frust. Ich kann auch die Sorge vor dem Alter nachvollziehen, mir geht das ähnlich. Wohne hier momentan sehr anonym und man bekommt mit, wie einsam manche Menschen im Alter sind. Mitten in einer Millionenstadt. Ich wüsste nicht, ob und wie ich das aushalten würde. Immerhin habe ich noch einige Sozialkontakte. Wobei die Angst, irgendwann komplett alleine dazustehen, und dann auch noch im fortgeschrittenen Alter, immer präsent ist. Wir leben glaube ich in einer Zeit, in der es zunehmend nur noch Winner oder Loser, Oben oder Unten, Drinnen oder Draußen gibt. So kommt mir das zumindest vor. Die einen wissen nicht wohin mit all dem Glück, während die anderen um alles kämpfen müssen. Aber zumindest das war vielleicht auch schon immer so.
Ich denke die Überbevölkerung ist auch ein Riesenproblem im heutigen Zeitalter. Wir sind soviele Menschen, dass die Konkurrenz überall enorm zugenommen hat. Sei es bei der Wohnungssuche, bei der Jobsuche und auch Partnersuche! Wenn es mal in der Beziehung nicht gut läuft, muss man nur eine App installieren um tausende potentielle Partner zu finden, die besser aussehen, jünger sind, gebildeter, cooler.
Bei der Jobsuche werden die Anforderungen immer höher, weil es ja soviele Arbeitslose gibt und die Firmen am längeren Hebel sind.
Sucht man eine Wohnung und geht man zum Besichtigungstermin, bildet sich draussen eine Schlange von minimum 100 Leuten, die auch das gleiche wollen wie du (in meiner Stadt jedenfalls, in der Schweiz).
Als ich vor 20 Jahren zum ersten mal Übersee flog, war das Flugzeug nur zu 3/4 voll und die Leute hatten noch gute Manieren. Wenn man sich heute an den überfüllten Flughäfen ansieht, was abgeht...mann o mann. Diese aggressive Grundstimmung...deswegen fliege ich schon seit Jahren nicht mehr.
Und dann gibt es tatsächlich Idioten die Menschen kritisieren, die keine Kinder wollen. Unfassbar.
 
J

Jako

Gast
Mir geht es ähnlich. Hab schon so viele miese Menschen kennengelernt, in mein Leben und in mein Herz gelassen. War immer ein sehr nachsichtiger Mensch, der in jedem Menschen versucht hat, das Gute zu sehen. Jetzt bin ich vorsichtiger.

Ich sag mir, dass vielleicht in jedem Menschen etwas Gutes steckt, aber dass es nicht mehr meine Aufgabe ist, danach zu suchen und mich währendessen ausnutzen zu lassen.

Ich versuche meine Zeit nur mit denjenigen zu teilen, die mir gut tun. Ansonsten helfe ich gern, wenn ich sehe, dass jemand Hilfe braucht. Dabei ist mir egal, ob die Person mir sympathisch ist oder nicht. Sie wird schon ihre Gründe haben, warum sie vielleicht missmutig ist.

Jedenfalls ist es immer erheiternd, wenn Menschen gar nicht damit rechnen, dass ihnen jemand helfen könnte. Wenn sich ein knurziges Gesicht plötzlich aufhellt. Und ja: Ich ärgere mich phasenweise darüber, dass alle drumrum immer nur blöd glotzen. Aber durch deinen Beitrag ist mir irgendwie grad bewusst geworden, dass mir das egal sein kann. Danke! :) Anstatt mich über andere zu ärgern, sollte ich lieber den Moment genießen, dass ich jemandem helfen konnte.

Hatte früher mal meine eigene Wette "Jeden Tag eine gute Tat". Das kann ein nettes Wort sein, eine kleine Spende, eine nette Geste, ein kleines Geschenk und im Normalfall bietet der Alltag einfach so viele Möglichkeiten, wenn man seine Umgebung genau wahrnimmt.(jmd. ein Stück weit mitnehmen, einer alten Person die Einkäufe tragen, einer Betrunkenen ein Taxi rufen, ...)

Du tust deine gute Tat, gehst weiter und hinterlässt bestenfalls ein Lächeln. Ob die Person eigentlich ein Sche*ßkerl ist oder nicht kann dir egal sein, wenn du bereit bist, bedingungslos zu geben.

"Sei du die Veränderung, die du dir für die Welt wünschst." heißt es doch so schön.

Vielleicht wäre ein Ehrenamt etwas für dich? (Gibt ja verschiedene Bereiche: Obdachlosenhilfe, Tierheim, ...) Da trifft man sicherlich Menschen, denen andere Menschen am Herzen liegen und die von Innen leuchten. Und gerade alte Menschen oder Obdachlose haben wahrscheinlich oft ebenfalls mit einer kalten lieblosen Welt zu kämpfen, in der sie oft übersehen werden.

Behalte deine Wärme bei und gib sie weiter, ohne dich aufzugeben. Hab keine Erwartungen, aber geh, wenn du dich ausgelaugt oder ausgenutzt fühlst. Wünsche dir alles Gute!

Und noch etwas: Glaubst du Menschen, die "schlecht" handeln und dem Konsum verfallen sind, geht es tatsächlich gut?
 

Postman

Urgestein
Hallo Firefox81. Meine Liste ist vermutlich auch lang, auch wenn wir nicht genau dieselben Erfahrungen gemacht haben und unsere Situation wohl unterschiedlich ist. Verbitterung verspüre ich oft, das hat verschiedene Gründe. Positives zum Teil aber auch. Mal überwiegt mehr das eine, mal mehr das andere. Das Leben ist leider kein Wunschkonzert, das ist wohl so, und nicht selten habe ich das Gefühl, ich kämpfe gegen Windmühlen an. Warum ich weitermache? Das ist ganz einfach und wenig heldenhaft: aus Mangel an Alternativen.
 
G

Gelöscht 55145

Gast
Das bist du wohl nicht die Einzige. Ich hasse an sich auch die Menschheit, allerdings versuche ich mich auch in Toleranz und Offenheit zu üben. Nichtsdestotrotz will ich mit vielen Menschen einfach nichts zu tun haben. Da sich die meisten Menschen eh nicht ändern, kann man sich da eigentlich nur zurückziehen, um sich selbst zu schützen. Man kann zwar auch versuchen sich anzupassen und damit klar zu kommen, aber ich denke, dass das nur bedingt klappt.
 

LW84

Aktives Mitglied
Ich denke die Überbevölkerung ist auch ein Riesenproblem im heutigen Zeitalter. Wir sind soviele Menschen, dass die Konkurrenz überall enorm zugenommen hat. Sei es bei der Wohnungssuche, bei der Jobsuche und auch Partnersuche! Wenn es mal in der Beziehung nicht gut läuft, muss man nur eine App installieren um tausende potentielle Partner zu finden, die besser aussehen, jünger sind, gebildeter, cooler.
Bei der Jobsuche werden die Anforderungen immer höher, weil es ja soviele Arbeitslose gibt und die Firmen am längeren Hebel sind.
Sicher ist das global gesehen auch ein Teil des Problems. Man muss sich mal vorstellen, das wir vor gerade mal einem Jahrhundert „nur“ 2 Milliarden Menschen waren. Und auch die hiesigen Städte erscheinen mir teils gnadenlos überfüllt. Allein Berlin hatte bis vor kurzem einen Zuzug von 20.000 Menschen, pro Jahr!

Allerdings sind Job- und Wohnungsproblematik und der Massentourismus eher auf das heutige Wirtschaften zurückzuführen. In vielen Bereichen wurde und wird ja immer so weit Personal abgebaut, dass es gerade noch so auf Kante funktioniert. Das war vor 30, 40 Jahren anders. Selbst das Bevölkerungswachstum ist damit verknüpft, weil in den Ländern mit hohem Bevölkerungwachstum sind Kinder eben das Vermögen. Und hierzulande behauptet die Wirtschaft ständig, es drohe ein Mangel an Arbeitskräften, was schon heute nicht zutrifft. In so und so vielen Jahren habe etwa D dann nur noch 60 Mio. Einwohner. Also wie Frankreich. Selbst wenn das stimmen würde, wäre es überhaupt nicht schlimm. Allerdings kann man eben die große Konkurrenz und niedrige Löhne nur mit einem Überangebot an Arbeitskräften umsetzen.

P.S. Schweiz also... Ja, da kann ich mir das hier und da schon vorstellen mit der Konsumfixierung.
 

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