G
Gelöscht 116778
Gast
Hallo zusammen!
Ich habe mich extra hier angemeldet, weil ich jemanden brauchte, der mir zuhört. Ich erwarte keine Antworten, ist schon ok.
Ich habe genug von diesem Leben ehrlich gesagt. Und das nur, wegen der Menschen, dir mir im Leben begegnen. Ansonsten würde ich das Leben lieben, die Natur, die Tiere. Es sind einfach die Menschen, die mich krankgemacht haben.
Kurz zu mir: 40, single,weiblich keine Familie. Ich bin an und für sich kein negativer Mensch, im Gegenteil, aber in den letzten Jahren gehe ich immer mehr den Menschen aus dem Weg.
Es sind einfach soviele Sachen in meinem Leben passiert und passieren immer noch, die mich so frustrieren.
Fangen wir vielleicht am Besten mit dem Berufsleben an: ich hatte bisher praktisch an jedem Ort Probleme, weil ich meistens wegen meiner Art (ruhig, introvertiert) gemobbt wurde. Wenn ich erzähle, was ich bisher im Arbeitsleben erlebt habe, dann glaubt es sicher fast niemand und dann heisst es: du bist selber Schuld vielleicht. Aber ich bin ein sehr reflektierter Mensch und natürlich hinterfrage ich mich auch regelmässig. Und es ist tatsächlich so, dass das Berufsleben wirklich hart ist und man niemandem vertrauen kann und die Leute ihren Frust an andere rauslassen. Ich habe nie jemandem was Böses angetan und bin immer ehrlich und freundlich zu den Menschen, aber trotzdem wird man dann Sch** behandelt, am Schlimmsten ist es, wenn es in der Gruppe passiert. Alle gegen einen quasi. Es ist auch nicht so, dass ich jeweils die einzige war, die gemobbt wurde, nein. Habe auch erlebt, wie andere krankgemobbt wurden! Dies ist einer der Gründe, wieso ich Menschen nicht mag (nicht alle natürlich!!).
2. Schulzeit: als Kind war ich übergewichtig und nicht besonders hübsch. Ich wurde damals übelst fertiggemacht und jeden Tag musste ich mir anhören, ich sei ein hässlicher Fettsack. Ging ich nach Hause, ging der Terror weiter, denn ich wurde von meiner Mutter fast jeden Tag grundlos verprügelt. Sie liess ihren ganzen Frust an mir raus. Dies war für mich so schlimm, dass ich erst Jahre später eine Ausbildung abschliessen konnte, nachdem ich mehrmals Klassen wiederholen musste und von einer Schule rausflog wegen schlechten Noten.
3. Männer: wegen der Schulzeit hatte ich ein sehr kleines Selbstwertgefühl, aber später besserte sich das gar nicht. Ich galt immer als die Hässliche übergewichtige im Freundinnenkreis. Der Ausgang war für mich immer eine Tortur, weil mich alle Jungs ignorierten und beleidigten. Sogar fremde Männer machten im Ausgang Sprüche über mein Aussehen. Ich fing damals dann an, in Onlinechats rumzuhängen und lernte einen sympathischen jungen Mann kennen. Wir tauschten Fotos aus und dann hatten wir ein Date. Das Date lief gar nicht gut, denn man merkte, dass ich ihm nicht gefiel. Nachdem es fertig war meldete er sich am gleichen Abend wieder und sagte mir, ich sei nicht sein Typ wegen meiner Figur und weil ich so komische Augen hätte. Das gab mir damals den Rest und ich litt jahrelang darunter und wollte von Männern nichts mehr wissen.
4. die Ex-beziehung: Ich hatte ca. 3 Jahre lang eine sehr toxische Beziehung. Am Schluss erfuhr ich, dass er mich während dieser Zeit hinterging. Er beendete danach das Ganze (weil ich ihn ertappt habe und er wohl keine Lust hatte mir das zu erklären) und ghostete mich. Kurz danach erfuhr ich, dass er was mit einer 20 Jahre jüngeren hat. Er ist übrigens gleichalt wie ich. Nochmals ein Schlag ins Gesicht in diesem Leben. Was mich am meisten fertigmacht ist die Tatsache, dass dieser Mann unglaublich viele Menschen hat, die zu ihm aufschauen. Die Leute scheinen nicht zu sehen, was für ein widerlicher Mensch er ist und was für Schaden er den Frauen zufügt (auch seine Ex-geschichten sind nicht im Guten geendet).
Und und und, ich könnte noch soviele solche Erlebnisse aufzählen.
Ich frage mich jeden Tag, wieso das Leben eigentlich so hart ist und die Leute so sind, wie sie sind.
Ich behaupte natürlich nicht, dass ich alles richtig mache, aber ich denke schon, dass ich ein korrekter Mensch bin, der andere nicht hintergeht. Ich frage mich, wieso nur die wenigsten Menschen so sind. Muss man als Mensch wirklich ein A** sein, um ein halbwegs angenehmes Leben zu führen? Was ist denn bei den anderen oder bei mir falsch gelaufen, dass ich so anders als die meisten bin?
Ich habe ehrlich gesagt genug denn jetzt in diesem Alter frage ich mich, was mich wohl noch erwartet in den nächsten Jahren.
Da ich ja keine Familie habe und die guten Männer sehr rar gesät sind (vor allem in diesem Alter) macht ja meine Zukunft eigentlich keinen Sinn mehr! In 20 Jahren bin ich dann 60 (und die Zeit vergeht ja extrem schnell), da kommen dann die gesundheitlichen Probleme und man kann immer weniger machen.
Meine Frage an die Menschen, die so ticken wie ich: wie macht ihr das ohne durchzudrehen? Euer Leben leben ohne verbittert zu werden? Jeden Tag das Positive im Leben sehen, bei solchen Menschen in unserem Umfeld?
Ich habe mich extra hier angemeldet, weil ich jemanden brauchte, der mir zuhört. Ich erwarte keine Antworten, ist schon ok.
Ich habe genug von diesem Leben ehrlich gesagt. Und das nur, wegen der Menschen, dir mir im Leben begegnen. Ansonsten würde ich das Leben lieben, die Natur, die Tiere. Es sind einfach die Menschen, die mich krankgemacht haben.
Kurz zu mir: 40, single,weiblich keine Familie. Ich bin an und für sich kein negativer Mensch, im Gegenteil, aber in den letzten Jahren gehe ich immer mehr den Menschen aus dem Weg.
Es sind einfach soviele Sachen in meinem Leben passiert und passieren immer noch, die mich so frustrieren.
Fangen wir vielleicht am Besten mit dem Berufsleben an: ich hatte bisher praktisch an jedem Ort Probleme, weil ich meistens wegen meiner Art (ruhig, introvertiert) gemobbt wurde. Wenn ich erzähle, was ich bisher im Arbeitsleben erlebt habe, dann glaubt es sicher fast niemand und dann heisst es: du bist selber Schuld vielleicht. Aber ich bin ein sehr reflektierter Mensch und natürlich hinterfrage ich mich auch regelmässig. Und es ist tatsächlich so, dass das Berufsleben wirklich hart ist und man niemandem vertrauen kann und die Leute ihren Frust an andere rauslassen. Ich habe nie jemandem was Böses angetan und bin immer ehrlich und freundlich zu den Menschen, aber trotzdem wird man dann Sch** behandelt, am Schlimmsten ist es, wenn es in der Gruppe passiert. Alle gegen einen quasi. Es ist auch nicht so, dass ich jeweils die einzige war, die gemobbt wurde, nein. Habe auch erlebt, wie andere krankgemobbt wurden! Dies ist einer der Gründe, wieso ich Menschen nicht mag (nicht alle natürlich!!).
2. Schulzeit: als Kind war ich übergewichtig und nicht besonders hübsch. Ich wurde damals übelst fertiggemacht und jeden Tag musste ich mir anhören, ich sei ein hässlicher Fettsack. Ging ich nach Hause, ging der Terror weiter, denn ich wurde von meiner Mutter fast jeden Tag grundlos verprügelt. Sie liess ihren ganzen Frust an mir raus. Dies war für mich so schlimm, dass ich erst Jahre später eine Ausbildung abschliessen konnte, nachdem ich mehrmals Klassen wiederholen musste und von einer Schule rausflog wegen schlechten Noten.
3. Männer: wegen der Schulzeit hatte ich ein sehr kleines Selbstwertgefühl, aber später besserte sich das gar nicht. Ich galt immer als die Hässliche übergewichtige im Freundinnenkreis. Der Ausgang war für mich immer eine Tortur, weil mich alle Jungs ignorierten und beleidigten. Sogar fremde Männer machten im Ausgang Sprüche über mein Aussehen. Ich fing damals dann an, in Onlinechats rumzuhängen und lernte einen sympathischen jungen Mann kennen. Wir tauschten Fotos aus und dann hatten wir ein Date. Das Date lief gar nicht gut, denn man merkte, dass ich ihm nicht gefiel. Nachdem es fertig war meldete er sich am gleichen Abend wieder und sagte mir, ich sei nicht sein Typ wegen meiner Figur und weil ich so komische Augen hätte. Das gab mir damals den Rest und ich litt jahrelang darunter und wollte von Männern nichts mehr wissen.
4. die Ex-beziehung: Ich hatte ca. 3 Jahre lang eine sehr toxische Beziehung. Am Schluss erfuhr ich, dass er mich während dieser Zeit hinterging. Er beendete danach das Ganze (weil ich ihn ertappt habe und er wohl keine Lust hatte mir das zu erklären) und ghostete mich. Kurz danach erfuhr ich, dass er was mit einer 20 Jahre jüngeren hat. Er ist übrigens gleichalt wie ich. Nochmals ein Schlag ins Gesicht in diesem Leben. Was mich am meisten fertigmacht ist die Tatsache, dass dieser Mann unglaublich viele Menschen hat, die zu ihm aufschauen. Die Leute scheinen nicht zu sehen, was für ein widerlicher Mensch er ist und was für Schaden er den Frauen zufügt (auch seine Ex-geschichten sind nicht im Guten geendet).
Und und und, ich könnte noch soviele solche Erlebnisse aufzählen.
Ich frage mich jeden Tag, wieso das Leben eigentlich so hart ist und die Leute so sind, wie sie sind.
Ich behaupte natürlich nicht, dass ich alles richtig mache, aber ich denke schon, dass ich ein korrekter Mensch bin, der andere nicht hintergeht. Ich frage mich, wieso nur die wenigsten Menschen so sind. Muss man als Mensch wirklich ein A** sein, um ein halbwegs angenehmes Leben zu führen? Was ist denn bei den anderen oder bei mir falsch gelaufen, dass ich so anders als die meisten bin?
Ich habe ehrlich gesagt genug denn jetzt in diesem Alter frage ich mich, was mich wohl noch erwartet in den nächsten Jahren.
Da ich ja keine Familie habe und die guten Männer sehr rar gesät sind (vor allem in diesem Alter) macht ja meine Zukunft eigentlich keinen Sinn mehr! In 20 Jahren bin ich dann 60 (und die Zeit vergeht ja extrem schnell), da kommen dann die gesundheitlichen Probleme und man kann immer weniger machen.
Meine Frage an die Menschen, die so ticken wie ich: wie macht ihr das ohne durchzudrehen? Euer Leben leben ohne verbittert zu werden? Jeden Tag das Positive im Leben sehen, bei solchen Menschen in unserem Umfeld?