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Ich hasse arbeiten, bin ich noch normal?! :(

  • Starter*in Starter*in Gast_Katja
  • Datum Start Datum Start
nee, man muß keineswegs alles in kauf nehmen!
aber dann muß man es halt "ändern" indem man sich z.b eine wohnung in der nähe seiner arbeit sucht, oder umgekehrt!
Dann kann man bei diesen kapitalistischen Ausbeutern gleich in einen Wohnwagen ziehen, wo sie doch alle 3 oder 6 Monate ihr Personal wechseln!
Solange die Hire & Fire-Mentalität besteht, ist es kein solcher Ausbeuter wert, diesem hinterher zu reisen! Ein Umzug ist immer mit Kosten und vor allem auch psychischen Stress verbunden, den man nicht jedem Mensch zumuten kann! Seriöse Arbeitgeber, die einen längerfristig beschäftigen sind nun mal rar geworden, sie holen die Leute wie sie gebraucht werden und werfen sie danach wieder raus, das ist die bittere Realität! Und solche Gauner haben nicht den Namen Arbeitgeber verdient!
 
ich hab keine ahnung wo "du" lebst wenn du meinst dass man nur mit korruption erfolg haben kann! aber ich lebe nicht auf dem mond.

mit vitamin b hätte ich noch verstanden, aber mit korruption??

dass es leicht ist hat kein mensch gesagt. aber unmöglich ist es jedenfalls nicht. sorry da kenne ich zuviele leute die erfolgreich sind und die haben sich das aber auch hart erarbeitet und nicht wegen jedem kleinscheiß rumgejammert.

natürlich ist es heute so dass der kleine arbeitnehmer eher eine nummer ist...die situation wird sich aber durchs jammern nicht ändern. dann muß man halt was machen...aber die kraft reicht ja meißt nur zum jammern!

ich frage mich in welcher welt du lebst und wie du dir deine zukunft vorstellst wenn du wie ein kleines kind die trotzschiene fährst!?

der einzige dem du damit schadest bist du selbst...es interessiert keinen staat, keinen chef, einfach niemanden!

wer was schaffen will muß arbeiten und auch mal unliebsame dinge in kauf nehmen! so ist es und so wird es immer sein.

und wie gesagt, sollte ein situation unertäglich sein kann und muß man sie ändern und das geht i.d.r auch! vielleicht nicht immer, aber öfter als manche gerne behaupten...aber dazu muß man ja "ach du schreck" mal wieder den hintern hochbekommen🙄

Den Erfolg haben sie mit Sicherheit durch ehrliche und uneigennützige Arbeit erreicht. *lach* Korrupt war vielleicht zu hart formuliert. Obwohl dies auch Alltag ist. Um Erfolg zu haben muss man einem anderen immer schaden. Das ist fakt. Sonst könntest du es nicht als "Erfolg" definieren. Ich glaub es gibt kaum eine Firma, die nicht unmoralisch handelt und sich deswegen "Erfolg" verschafft!

Du hast recht, dass es nicht mal den Staat und keinen Chef interessiert. Weil sie von diesem System profitieren. Und der Rest ist unfähig zu begreifen, dass sie verarscht werden. *lol*

Ich weiß auch nicht was an meinen Äußerungen "Kleinscheiß" ist!?!?

Du argumentierst oberflächlich. Kannst meine Argumente nicht entkräften. Ignorierst sie einfach und kommst mit flachen Argumenten. Das reicht einfach nicht um mich von deinen "Argumenten" zu überzeugen. Sorry.

Die Zukunft sieht ziemlich düster aus wenn man sich das Gleis anschaut auf dem WIR unterwegs sind. Auch deins. Aber das wirst du erst merken, wenn es soweit ist. Das ist dein Vorteil, dass du so lange die Augen verschließt. Ich sehe eine schlechte Zukunft, wenn kein Mensch die Fehler sieht. Machen wir dann irgendwann einen Cut und fangen mit neuem Geld in dem gleichen System wieder bei Null an? Na dann gute Nacht.
Es dauert kein Jahrzehnt bis wir einen krassen Lebenswandel erfahren werden!
Und es ist von meiner Seite kein Jammern, sondern eher ein Aufzeigen der Tatsachen, die herrschen.
Man könnte es natürlich ignorieren. Aber dann hat man erst recht verloren!
 
Ich vermisse hier die Anmerkung, das ein Umzug dann neuerliche Probleme mit sich bringt. Zumindest wenn es der erste ist. So eine eigene Wohnung putzt sich schließlich nicht von selbst. Und verhungern möchte wohl auch kaum einer.

Sicherlich wird es ganz ohne Arbeit nie gehen. Das weiß jeder der schon einmal über längere Zeit Arbeitslos war. Niemand allerdings wird mir erzählen können, das unser System noch menschlich ist. Schon das wir unseren Tagesrhythmus nach einem Wecker stellen und nicht der biologischen Uhr, ist wieder aller Natur. Und geht dann nahtlos in solche "Perversitäten" wie Nacht- und Bandarbeit über. Das sind allesamt reale Probleme und haben nichts mit Faulheit zu tun. Nicht umsonst werden inzwischen in den meisten Autofirmen z.B. die Mitarbeiter ständig versetzt, um Monotonie zu verhindern oder ihnen ein Gefühl für die wichtigkeit ihrer Arbeit zu geben (-> "Rädchen im Getriebe"-Problematik). Bei Schichtarbeit werden Tageslichtlampen eingesetzt und Gleitzeit soll einem zumindest etwas Freiheit schenken.

Schlussendlich können wir aber in unser globalisierten Welt gar nichts anders als schuften. Und solange man in Deutschland noch seine 30 Urlaubstage bei einer 40 St. hat, sieht die Sache eigentlich auch ganz gut aus.
 
Den Erfolg haben sie mit Sicherheit durch ehrliche und uneigennützige Arbeit erreicht. *lach* Korrupt war vielleicht zu hart formuliert. Obwohl dies auch Alltag ist. Um Erfolg zu haben muss man einem anderen immer schaden. Das ist fakt. Sonst könntest du es nicht als "Erfolg" definieren. Ich glaub es gibt kaum eine Firma, die nicht unmoralisch handelt und sich deswegen "Erfolg" verschafft!

Du hast recht, dass es nicht mal den Staat und keinen Chef interessiert. Weil sie von diesem System profitieren. Und der Rest ist unfähig zu begreifen, dass sie verarscht werden. *lol*

Ich weiß auch nicht was an meinen Äußerungen "Kleinscheiß" ist!?!?

Du argumentierst oberflächlich. Kannst meine Argumente nicht entkräften. Ignorierst sie einfach und kommst mit flachen Argumenten. Das reicht einfach nicht um mich von deinen "Argumenten" zu überzeugen. Sorry.

Die Zukunft sieht ziemlich düster aus wenn man sich das Gleis anschaut auf dem WIR unterwegs sind. Auch deins. Aber das wirst du erst merken, wenn es soweit ist. Das ist dein Vorteil, dass du so lange die Augen verschließt. Ich sehe eine schlechte Zukunft, wenn kein Mensch die Fehler sieht. Machen wir dann irgendwann einen Cut und fangen mit neuem Geld in dem gleichen System wieder bei Null an? Na dann gute Nacht.
Es dauert kein Jahrzehnt bis wir einen krassen Lebenswandel erfahren werden!
Und es ist von meiner Seite kein Jammern, sondern eher ein Aufzeigen der Tatsachen, die herrschen.
Man könnte es natürlich ignorieren. Aber dann hat man erst recht verloren!

ich verstehe deine argumente und ich gebe dir sogar bei gewissen dingen recht!
die spitzen an den firmen arbeiten meißt ganz sicher nicht sauber und die mitarbeiter sind ihnen oft egal! das ärgert mich genauso und das bekomme ich auch, wie die meißten arbeitnehmer zuspüren!

aber ich finde das ist ein etwas anderes thema!

mir ging es hauptsächlich um jdn der zigmal die stelle wechselt und über dinge jammert die man durchaus ändern könnte oder die u.u auch hinnehmbar sind!
die TE schrieb ja dass sie einfach keinen spaß an der arbeit hat und da finde ich muß sie ihre einstellung ändern, zumal man heute schon froh sein muß überhaupt eine arbeit zuhaben!

mal ein kleines beispiel:

mein exfreund hatte einen hauptschulabschluß und lernte danach werkzeugmechaniker! während dieser zeit hat er sich geld gespaart!
danach ist er auf die bos gegangen und hat sein abi innerhalb von zwei jahren nachgeholt!
schließlich ist er in eine andere stadt zum maschinenbau studieren gegangen und hat dort eine nebenwohnung gehabt (ein winziges zimmer, mehr nicht)! am we kam er immer nach hause!

heute ist er studierter ingenieur in gehobener position und verdient einen haufen geld!

und er hat davor nie gejammert, sondern es einfach durchgezogen!
obwohl er nur ein kleiner hauptschüler war!

es geht also schon, aber dazu gehört ehrgeiz!

das system regt mich genauso auf. aber leider ist es wahr dass man nur sich selber schadet wenn man sich weigert sich anzupassen!

und manche dinge "muß" man schon hinnehmen! das muß aber jeder! schließlich reden wir hier von "arbeit" und nicht von einem "traumurlaub"!

lg, kena
 
ich verstehe deine argumente und ich gebe dir sogar bei gewissen dingen recht!
die spitzen an den firmen arbeiten meißt ganz sicher nicht sauber und die mitarbeiter sind ihnen oft egal! das ärgert mich genauso und das bekomme ich auch, wie die meißten arbeitnehmer zuspüren!

aber ich finde das ist ein etwas anderes thema!

mir ging es hauptsächlich um jdn der zigmal die stelle wechselt und über dinge jammert die man durchaus ändern könnte oder die u.u auch hinnehmbar sind!
die TE schrieb ja dass sie einfach keinen spaß an der arbeit hat und da finde ich muß sie ihre einstellung ändern, zumal man heute schon froh sein muß überhaupt eine arbeit zuhaben!

mal ein kleines beispiel:

mein exfreund hatte einen hauptschulabschluß und lernte danach werkzeugmechaniker! während dieser zeit hat er sich geld gespaart!
danach ist er auf die bos gegangen und hat sein abi innerhalb von zwei jahren nachgeholt!
schließlich ist er in eine andere stadt zum maschinenbau studieren gegangen und hat dort eine nebenwohnung gehabt (ein winziges zimmer, mehr nicht)! am we kam er immer nach hause!

heute ist er studierter ingenieur in gehobener position und verdient einen haufen geld!

und er hat davor nie gejammert, sondern es einfach durchgezogen!
obwohl er nur ein kleiner hauptschüler war!

es geht also schon, aber dazu gehört ehrgeiz!

das system regt mich genauso auf. aber leider ist es wahr dass man nur sich selber schadet wenn man sich weigert sich anzupassen!

und manche dinge "muß" man schon hinnehmen! das muß aber jeder! schließlich reden wir hier von "arbeit" und nicht von einem "traumurlaub"!

lg, kena

Ich finde erstmal schön, dass von dir diesmal bessere Argumente kommen. Du hast schon recht. Meine Motivation und mein Ehrgeiz wurde innerhalb 3 Jahren zerstört. Ich habe mich ungemein angestrengt, habe Engagement gezeigt. Ich habe super gute Arbeit geleistet. Mein Arbeitsfeld wird bis heute nach meiner Kündigung von 2 Leuten ausgeübt. Von der schlechten Bezahlung will ich garnicht sprechen...
Es wurde einfach nichts gedankt. Es gab aber andere Leute, die nichts getan haben, aber schön scheiße labern und alles schön reden konnten. Diese hatten ungemeinen Erfolg, waren angesehen etc. Und das hat mich einfach kaputt gemacht. Das heute mehr "Schein" als "Sein" zählt. Kannst du das wenigstens ein bisschen nachvollziehen?
Was hat mir mein Engagement gebracht außer psychischen Stress bzw. Burnout? Nichts. Und das ist schwer für mich zu verkraften.

Und ganz ehrlich. Um ein Studium zu machen sollte man Single sein, ansonsten kann man eines von beiden in die Tonne hauen. Und da entscheide ich mich lieber für die Liebe und gegen das Geld! Aber das ist leider nicht gesellschaftsfähig. Die Liebe wird vom Markt gedrängt und die Rolle des Geldes nimmt die allherrschende Position ein. Schade drum. Anders herum würden wir weiter kommen. oder?
 
Liebe Katja.

Bin als Gast auf der Suche nach einem anderen Thema auf Deinen Beitrag gestoßen und habe das Bedürfnis gespürt, Dir zu schreiben.

Du leidest, Dir geht es nicht gut. Die Soll-IST-Analyse Deines jetzigen Lebens macht Dich unzufrieden. Ich will Dir mit meinen Zeilen Mut machen und Dich aber auch ein bißchen in Verantwortung nehmen...

Dein Beitrag besteht für mich aus zwei Problemaspekten:

Du beschreibst einerseits konkrete Probleme bei Deiner jetzigen Tätigkeit/Ausbildung.
Folgende konkreten Tips in Kurzform (auf Nachfragen gerne ausführlicher):
Überprüfe Deine Motivation, mache eine Pro-Contra-Liste, setze Dir kurz-/mittel- und langfristige Ziele. "Zerteile" die Dir noch bevorstehende Zeit der Ausbildung in Abschnitte und male sie Dir als Zeitfenster auf ein Blatt Papier. Überlege Dir Deine persönlichen Interessen und suche diese in Deiner momentanen Tätigkeit als "Überlebensinsel". Richte Deine Gedanken auf Positives. Dein Glas ist nich halbleer (so Deine Darstellung) - es ist halbvoll! Hierzu ein Zitat: Es sind nicht die Dingel, die uns beunruhigen, sondern die Bedeutung, denen wir ihnen zuschreiben. Vielleicht kannst Du so die Zeit der Ausbildung überleben.
Suche ggf nach einer Möglichkeit am Ausbildungsort tageweise zu übernachten.

Du bist auf der Suche nach Deinem Platz in dieser Welt und nach Deiner Bestimmung.
Viel Spaß und Erfolg auf Deinem Weg! Werde von der Raupe zum Schmetterling ...!
Dieser Weg ist im Gegensatz zu den vorigen Anmerkungen weniger gut planbar, weil man sich dafür gut selbst kennen muss. Das braucht Lebenserfahrung.

Ich habe selbst lange nicht gewußt, wie ich mich beruflich entscheiden soll, wo mein Weg hinführt. War im Spannungsfeld zwischen Erwartungen von außen und meinen eigenen Interessen. Habe es dann aber geschafft eine Ausbildung in einer mich interessierenden Branche abzuschließen. Es war nicht immer leicht die "Auszubildende" zu sein, es bedarf man wird in dieser Rolle immer gerne für "einfache" Arbeiten herangezogen oder nicht vollwertig in den Arbeitsablauf einbezogen uvm. Aber so isses halt als Azubi. Im Nachhinein habe ich auch dadurch viel gelernt. War mit 24 dann fertig und war letztendlich stolz eigenes Geld zu verdienen, arbeitete ein paar Jährchen in meinem Beruf. Das selbstverdiente Geld brachte Unabhängigkeit, Selbstwert und Freiheit. Mit 30 habe ich mein "Traumstudium" begonnen und mußte meiner Berufung zuliebe finanziell einige Jahre ganz schön zurückstecken. Und auch in diesen Jahren gab es immer wieder den Lust-Unlust-Konflikt. Nun ist dies schon alles lange her und ich kann Dir im Rückblick aus meiner eigenen Lebenserfahrung folgenden Rat geben:
ENTSCHEIDE Dich für Deine Berufsausbildung. Bringe sie zu Ende. Das ist nicht mehr lange. Wirst Du schaffen! Und dann kannst Du stolz darauf sein. Hast den Joker "finanzielle Unabhängigkeit" hinterher in der Tasche. Du bist noch so jung und hast noch viele Möglichkeiten vor Dir.
Ein Studium ist keine Alternative zu ARBEITSUNLUST. Ein Studium ist sehr fordernd und intensiv. Ein Studium braucht eine andere Motivationsgrundlage.

Du hast Dein Leben in der Hand.
Du bist für Dich verantwortlich.
Schau nach vorne. Das Leben ist gütig und fordert aber auch.

Gruss von Simone.63
 
Hallo,

ich hab jetzt nicht alles haarklein durchgelesen, wollte jedoch auch etwas dazu sagen.
Ich musste von der 5. bis zur 11. Klasse pendeln, jeweils 30 min zu Fuß und 30 min mit dem Bus, nach Hause das selbe Prozedere.
In der Ausbildung von 8🤐5 - 16:45 oder von 9:00 bis 16:45 manchmal auch erheblich länger, dann noch viel Stoff, viel schreiben, viel lernen.
Hin 1-1,5 h Fahrt, rück das gleiche.
Ja, es war hart, aber ich habs auch geschafft und ich hab mich lang nicht so gestresst dabei gefühlt, weil ich mir meine Zeiten gesucht habe, wo ich defnitiv was anderes mache oder komplett abschalte und mir meine Zeiten geschaffen habe, wo ich lerne (das kann man ja auch falls man mit öffentlichen Fährt dort machen - ich selbst bin mit dem Auto gefahren, da sich sonst die Fahrerei noch verdoppelt hätte)

Ich war auch nie so entmutigt a la: es war mir alles zu viel, auch wenns manchmal wirklich zum Kotzen war, stress pur, man ärger hatte oder sonst was.
Es war eine ABSEHBARE Zeit, die auch rumgegangen ist.

Und als die Ausbildung dann rum war und ich mir ne STelle gesucht hab, hab ich gezielt darauf geachtet, dass ich eben nur 10 min zur Arbeit habe, weil ich trotz allem das Pendeln so satt hatte.

Gruß
 
Wenn man seine Ausbildung so abgrundtief hasst ist es vielleicht wirklich besser sich nocheinmal gruendlich umzuorientieren.

Ich habe auch damals Kauffrau fuer Buerokommunikation gelernt und bereue zu tieft diese nicht abgebrochen zu haben. So eine extreme Abneigung zu seinem Job kann einem schon gewaltig an die Psyche gehen.

Ein Studium halte ich fuer eine deutlich bessere Idee, aber auch nur dann wenn du weisst was dich da interessieren wuerde.

Eine Ausbildung abzuschliesen nur weil man sie ja angefangen hat halte ich fuer aeusserst schaedlich.
 
Ich denke,daß man zwischen Arbeit und Arbeitsbedingungen unterscheiden sollte.
Die Arbeitsbedingungen waren für die übergroße Mehrheit derer, die die Arbeit verrichtet haben, durch die Geschichte hindurch, eher negativ .
Wie werden sich wohl diejenigen gefühlt haben, die die Pyramiden und Kathedralen tatsächlich gebaut haben ?
Wie diejenigen,die die Eisenbahnschienen gelegt haben ?
Die Beispiele wären endlos.
Von Sklaverei über Zwangsarbeit bis hin zu unseren modernen gesellschaftlichen Bedingungen in der globalisierten Welt.
Gute Arbeitsbedingungen sehe ich da für die wenigsten und zwar auf der ganzen Erde.
Den einen "gehört" die Welt und sie reißen sich immer mehr unter den Nagel.
Dann gibts die politische und Verwaltungsebene,die relativ gut abgesichert und unbeschadet durchs Leben kommt.
Dann gibt es die,die eine Nische für sich gefunden haben,z.B Freiberufler und Selbständige.
Es gibt die Aussteiger und (Lebens)Künstler.
Aber die übergroße Mehrheit der Weltbevölkerung hat mit oder ohne Arbeit nicht viel zu lachen.
Ich halte es nicht für fair,Leute,die unter den Arbeitsbedingungen leiden und/oder ihnen auch nicht standhalten, generell zu diskreditieren.
Ich finde,daß die Arbeitsbedingungen selbst auf den Prüfstand gehören. Daß mehr öffentliche Diskussion vonnöten ist, aber mir scheint immer mehr,daß alle Welt zunehmend bereit ist,sich der Diktatur des Neoliberalismus nicht nur zu beugen, nein,sie auch noch zu internalisieren. Brave new World.
LG Wapiti
 
Ich finde erstmal schön, dass von dir diesmal bessere Argumente kommen. Du hast schon recht. Meine Motivation und mein Ehrgeiz wurde innerhalb 3 Jahren zerstört. Ich habe mich ungemein angestrengt, habe Engagement gezeigt. Ich habe super gute Arbeit geleistet. Mein Arbeitsfeld wird bis heute nach meiner Kündigung von 2 Leuten ausgeübt. Von der schlechten Bezahlung will ich garnicht sprechen...
Es wurde einfach nichts gedankt. Es gab aber andere Leute, die nichts getan haben, aber schön scheiße labern und alles schön reden konnten. Diese hatten ungemeinen Erfolg, waren angesehen etc. Und das hat mich einfach kaputt gemacht. Das heute mehr "Schein" als "Sein" zählt. Kannst du das wenigstens ein bisschen nachvollziehen?
Was hat mir mein Engagement gebracht außer psychischen Stress bzw. Burnout? Nichts. Und das ist schwer für mich zu verkraften.

Und ganz ehrlich. Um ein Studium zu machen sollte man Single sein, ansonsten kann man eines von beiden in die Tonne hauen. Und da entscheide ich mich lieber für die Liebe und gegen das Geld! Aber das ist leider nicht gesellschaftsfähig. Die Liebe wird vom Markt gedrängt und die Rolle des Geldes nimmt die allherrschende Position ein. Schade drum. Anders herum würden wir weiter kommen. oder?

ja da kann ich dich natürlich verstehen!
und ein burnout kommt ja auch nicht von ungefähr, sondern bedeutet meißt dass tatsächlich einer für zwei oder drei gearbeitet hat und mit dem druck nicht mehr klarkommt!

ich würde es mir auch anders wünschen...das ist mal klar!
das problem ist dass die kluft zwischen arbeitnehmer und arbeitgeber immer größer wird!

die arbeitgeber sehen teilweise garnicht mehr was sie ihren leuten zumuten, weil nur auf irgendwelche blöden betriebswirte und manager gehört wird, die teilweise noch nichtmal eine ahnung haben was die kleinen leute machen!
das regt mich auf und kann ich auch verstehen, ja!

aber ich finde ne ausbildung sollte man noch packen! wenigstens "irgendeine"!
ich glaube die wenigsten waren von ihrer begeistert. ich auch nicht.

ich hab mir immer gedacht: hauptsache irgendeinen abschluß in der tasche...danach kann man weiter sehen. und jetzt bin ich froh dass ich es durchgezogen habe...

bei den anderen punkten gebe ich dir recht, man muß heute schon glück haben oder seine berufung gefunden haben um die arbeitsbedingungen ausuzuhalten!

lg, kena
 

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