Ich habe einen Glaube gefunden. Wieso bin ich glücklicher?

Kunkina234 meinte:

aber zwinge niemals den Glauben jemanden auf.

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Ist auch sehr vorbildlich von dir. Trotzdem frage ich mich, warum manche Menschen das tun. Jeder lebt in seiner eigenen Wahrheit und Welt. Für mich sind Götter Fantasiewesen. Nur weil eine Person 100%ig die favorisierte Gottheit glaubt, muss es ja nicht jeder andere auch tun.

Für mich als Pantheist ist nur die Natur "heilig". Obwohl ich die Wörter "heilig" und "Gott" eher vermeide, da sie mir zu sehr von der Kirche geprägt sind.

Kunkina234 meinte:

dann akzeptiere ich dass alles auch genau so oder auch natürlich wenn man an nichts glaubt!

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Ich habe ein Lebensmotto bezüglich Religionen:
"Wer mich in frieden Leben lässt, den lassen ich ebenfalls in frieden Leben."
Das bedeutet, ich akzeptiere Religionen, solange sie nicht gewalttätig oder negativ geprägt sind. Die einzige Religion die ich vollständig respektiere, ist der Buddhismus. Weil sie so friedlich sind.

Ich stimme Zebaothling zu. Allgemein geht es Menschen besser, wenn sie etwas gefunden haben, was sie ausfüllt, eine Aufgabe, einen Daseinsgrund, eine Leidenschaft, etwas wofür sie brennen und was ihnen gut tut. Das kann alles Mögliche sein, natürlich auch Glauben.

Von daher bin ich gespannt, Kunkina, wohin Deine Reise Dich führt und was sich durch deinen beiden Göttinnen bzw. allgemein durch die Beschäftigung mit griechischer Mythologie in Deinem Leben ändern wird. Ein Glaube hat natürlich zusätzlich den Vorteil, dass man sich in etwas Höherem geborgen und beschützt fühlt. So habe ich das bei Dir verstanden, Kunkina.

Liebe Kukina , seitdem ich im Jahr 2020 sehr viel zu Hause war , habe ich mich auch auf alte Werte zurück besonnen. Ich wurde früher sehr streng katholisch erzogen, aber in der Jugend dann auch rebelliert und alles in Frage gestellt. Aber der Familie wegen sind dann auch meine Kinder getauft worden , zur Kommunion usw. Sie sind mir heute sehr dankbar , das sie einen Glauben haben, der ihnen Gebote gegeben hat, wo sie heute noch nach leben . Ich selber schaue regelmässig in die LIVE Messen , fühle mich somit zugehörig , nicht allein. Mit Glauben hat das nicht viel zu tun, eher das gefühl nicht allein zu sein und das beruhigt und gibt innere Kraft.

Kunkina234 meinte:

Okay, dass ist ziemlich cool und ich werde dann häufiger posten und endlich mal SCHÖNE Sachen und nicht so deprimierende wie sonst immer!

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Ich habe so etwas jemandem gegenüber auch vertreten und habe es so begründet, dass man willentlich -also per Entschluß - einen tag bestimmen könnte.
An einem Tag wie heute kann ich zB youtube einschalten und schau mir Kranunfälle an. Das Ergebnis wird sein, dass es so viel Schreckliches gibt und wenn man so etwas mitbekommt, war der Tag auch schrecklich.
Ich kann aber auch lustige Katzen anschauen oder einen Liebesfilm auf netflix , und diese Dinge sind dann so schöön und mitreißend, dass ich davon später träume. Es war ein schöner Tag.
Setzt man dies konsequent um und reiht sich ein schöner Tag an den anderen, so ergibt sich eine schöne Zeit.
Eine schöne Zeit bringt positive Erinnerungen, man fühlt so etwas nicht nur sondern stahlt es aus.
Leute, die glücklich sind, möchte man als Freunde haben, die Leute möchten ein bisschen von dem Glück des anderen profitieren, so wie man selbst von den Filmen profitiert hat.
Man gerät in eine soziale win-win Situation und profitiert letztlich selber von sozialen Interaktionen, weil sie gut tun.

Ich glaube, dass Du für dich einen wesentlichen Schalter im Kopf umgelegt hast und jetzt kommt für Dich und dein Leben die Aufgabenstellung der Konsequenz.
Bewältigst du sie, so gelingt Dir alles, an das Du vor kurzem noch nicht geglaubt hast!

Ich sehe das ähnlich wie Bodenschatz. Du bist u.a. das, was Du täglich denkst und siehst und fühlst und das hat man oft - nicht immer - in der Hand und kann es ändern. Man selbst kann es auswählen.

Ich denke, Kunkina, dass weil Du jetzt die Erfahrung gemacht hast, dass das Leben auch schön sein kann und es auch glückliche Momente gibt und Du jetzt einen Glauben hast, der Dich trägt, dass Dir das enorm hilft, wenn mal wieder Phasen kommen, wo es nicht so gut geht.
Dann kann man sich daran erinnern und anknüpfen und wenn man weiß, dass man es einmal geschafft hat, dann kann man es wieder schaffen, den "Schalter umzulegen" - guter Vergleich.

Beten hat nicht nur mit glauben was zu tun, das ist auch ein stilles Gespräch mit sich selbst.
Du hast angefangen an ( dich ) zu glauben, die Verantwortung für dich übernommen.
Sobald du die Verantwortung abgibst, entscheidest du ja nicht mehr selbst, machst dich abhängig vom Wohl und weh eines andern.
Du hast dein Leben in der Hand, nicht ein Gott oder mystisches Wesen.
Und der Antwortet ja nicht, wenn es kein Mensch ist.
Da spielen sich ja viele als Propheten oder Mittler auf , die angeblich Verbindungen haben, sagen was der Schöpfer ( oder was auch immer ) will.
Wer denen in die Fänge gerät...
Es ist unglaublich wichtig, dass du flexibel bleibst.
Wenn du eines Morgens aufwachst und feststellst, dass sich die Strapazen nicht lohnen und das dich wahrscheinlich nicht mehr glücklich machen wird – dann lass es.
Befreie dich von den Erwartungen der anderen.
Niemand zwingt dich, für deine Leidenschaften zu kämpfen.
Deine Leidenschaften sollten etwas Besonderes für dich sein, etwas, an dem du Freude hast.
Sobald du dich zu etwas zwingst, verlierst du die Freude oftmals.
Es könnte dann sogar sein, dass du deine Leidenschaften dadurch gänzlich verlierst und wieder in einen Zustand zurückkehrst, in dem du nicht mehr weißt, was in deinem Leben fehlt.
Natürlich kannst du dir Ziele setzen und auf sie hinarbeiten.
Aber höre auf, verbissen um etwas zu kämpfen.
Sei stattdessen offen dafür, deine Mission vielleicht auch abzubrechen oder sie zu verändern.
Sei offen für das Leben.
Denn genau dann wirst du feststellen, dass du ziemlich viel geschenkt bekommst, dass schon sehr viel hier und jetzt in deinem Leben ist, das wunderbar ist.
Das du auch vollkommen ohne Kampf und harte Arbeit Schritt für Schritt auf deiner Reise in ein unbekanntes Land vorankommst.

Hallo Kunkina,

wie geht es Dir, schreibst Du weiter an Deinem Roman über Nyx? Hast Du weiterhin das Gefühl, dass Deine beiden Göttinnen Dir gut tun und Dir helfen?

Lg, Binchy

Binchy meinte:

Hallo Kunkina,

wie geht es Dir, schreibst Du weiter an Deinem Roman über Nyx? Hast Du weiterhin das Gefühl, dass Deine beiden Göttinnen Dir gut tun und Dir helfen?

Lg, Binchy

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Ich denke schon, ich muss aber noch viel über die griechische Mythologie lernen. Ich hab auch zu Hades gebetet, da er ja die Kontrolle über Leben und Tot hat. Scheinbar ist es so, dass er noch nicht wollte dass ich gehe. Ich bin jetzt in einer Facebook Gruppe Mitglied, da sind Menschen die ebenfalls noch an die griechische Mythologie glauben. Hellenismos: Temple of the Gods heißt sie. Was mein Roman angeht, ich hab noch nicht viel weiter geschrieben. Aber ich glaube, ich werde gleich einen Beitrag hier auf meinen Blog posten, da gibt´s ne kleine Vorschau zur Geschichte.

Das ist doch klasse mit der Gruppe bei Facebook, das freut mich zu hören. Nein, Hades will nur ganz Uralte, so ab 104 Jahren aufwärts, lass den mal in Ruhe, da bist Du noch zu jung für.

Dann hast Du ja jetzt ein Ziel, mehr über griechische Mythologie zu lernen und dich in der Gruppe auszutauschen. Vielleicht inspiriert Dich das ja sogar, eines Tages griechisch zu lernen oder nach Griechenland zu fahren und die Bauwerke dort mal zu sehen.

Dann gucke ich nachher mal in Deinen Blog rein. lg, Binchy

Binchy meinte:

Das ist doch klasse mit der Gruppe bei Facebook, das freut mich zu hören. Nein, Hades will nur ganz Uralte, so ab 104 Jahren aufwärts, lass den mal in Ruhe, da bist Du noch zu jung für.

Dann hast Du ja jetzt ein Ziel, mehr über griechische Mythologie zu lernen und dich in der Gruppe auszutauschen. Vielleicht inspiriert Dich das ja sogar, eines Tages griechisch zu lernen oder nach Griechenland zu fahren und die Bauwerke dort mal zu sehen.

Dann gucke ich nachher mal in Deinen Blog rein. lg, Binchy

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Ich freue mich auf jeden Fall! Ich finde es auch total schön, dass Hades zwar in der griechischen Mythologie die Unterwelt bewacht, aber nicht böse ist, also wie bei den Christen es der Teufel ist. Nur ist Hades im dem Sinne ja nicht mal der "Teufel" oder so. Er ist einer der Götter! Dass bedeutet nämlich auch, dass die Menschen selbst böse Taten vollbringen und kein Gott und keine Art von Teufel dies tut. Deshalb mag ich die griechische Mythologie so sehr!