Hallo Zusammen
@ Kitty
Deine Bedenken kann ich wohl verstehen. Jedoch ist es auch wirklich individuell und wenn schon beim Erstgespräch ganz klar zu benennen ist wo her diese Ängste kommen oder zumindest aus welcher Richtung, dann kann man als erfahrener Therapeut schon sagen wohin sich das entwickeln wird. Oder was der normale Werde- Entwicklungsgang bei dem Fall der Erkrankung verspricht.
Ich finde das keines Wegs unseriös....!
Ich finde es sogar noch bedeutender, denn die Therapeutin weiß natürlich auf welchen Pfad sie einen damit schickt.
Erstmal schon der Effekt das man mit Hoffnung durchflutet wird und motiviert seine Selbstheilungskräfte aktiviert.
Noch eine andere Sicht möchte ich Dir offen legen, nämlich das die Welt immer ein Spiegel von Dir selbst ist....!
Da Du nicht wirklich an die komplette Heilung glaubst, kommt Dir das in Deinen Augen falsche Versprechen natürlich unseriös vor, aber das ist nur Deine eigene Realität, die Du mit Deinen Gedanken erschaffst....!
Das was Du glaubst und das was Du denkst wirkt wie ein Befehl an das Universum und Dein Wunsch wird in Erfüllung gehen.
Ich denke Du kannst das an ganz kleinen Dingen in Deinem Leben nachvollziehen....!
Denkst Du positiv über etwas wird es sich auch in positiver Form in Deinem Leben zeigen....! Denkst Du negativ, wird es auch so sein.
Du bist Dein eigener Schöpfer....! Erkenne das und Du musst Dich nicht mehr Fremdbestimmt fühlen und denken, naja jeder hat nun mal ein Defizit und damit muss man nun mal klarkommen....!
Ich sage, NEIN....! Alles was auf Dich zukommt, kannst Du in Dein Leben integrieren, hast Du das getan, lässt es Dich auch wieder los. Das gehört dazu, an den Dingen sollen wir wachsen...!
Akzeptierst Du aber das es jetzt zu Deinem Leben für immer dazu gehört, wird es auch nicht gehen. Dann hast Du ihm einen gemüdlichen Platz in Deinem Denken eingeräumt und es begleitet Dich auf ewig weiter bis Du eben anders denkst...!
Auch da sehe ich ganz klar eine Opferrolle aus der Du raus musst.
Achso zu Deiner letzten Aussage, bist Du sicher das Du da nicht etwas verwechselst?
Sicher lernt man ein Leben lang und das ist schön das es so ist.
Aber bitte denke da nicht falsch, dass Du Dein Leben lang lernen musst mit Deinen Panikattacken umzugehen, denn wie ich oben schon sagte, dass erschaffst Du Dir selbst, weil Du so denkst...!
Das ist eine normale Aussage über das Leben, die so auch stimmt, nur ich habe den Anschein Du intrepretierst da Deine eigene Situation hinein???!
@ Truth
Schön, dass ich Dir etwas Mut machen konnte. Wie Du schon richtig sagst ist das Problem wirklich, dass der Kopf nicht still steht und man versucht alles mit dem Verstand zu lösen...!
In solchen Momenten sollte man lernen mit dem Herzen zu denken.
Du hast geschrieben, dass Du ihre Panik und Ängste nicht aushältst...! Ich kann Dich gut verstehn, als Mutter möchte man natürlich alles erdenkliche für sein Kind tun und alles was ihm schadet bis aufs weiteste fern halten.
An der Stelle möchte ich Dir erstmal sagen, ihr seid 2 Personen, nicht eine....!
Wenn man versucht Probleme in einem System zu lösen, indem sie nicht entstehen, entstehen neue Probleme.
Was ich damit meine ist, dass Du nicht versuchen sollst ihre Probleme zu lösen...! Sondern nur eine Stütze sein sollst.
Versuchst Du nämlich ihre Probleme auf Dich zu nehmen, dann kann es passieren, dass Du Dich darin verlierst....!
Und davon habt ihr beide nichts. Meine Sicht ist diese, dass Du das natürlich auch aus dem Grund versuchst, weil es Dir damit nicht besonders gut geht, also eigentlich hilfst du Dir damit selbst.
Aber ich kann Dir aus Erfahrung sagen, dass das nicht der richtige Weg ist. Du solltest für Dich einen anderen Weg finden damit umzugehen. Versuche Dir selbst einen Raum zu schaffen, um mit der nötigen Distanz auch objektiv bleiben zu können.
Ich spreche jetzt nur aus meiner Erfahrung, die nicht für jeden zutreffen muss:
Ich hatte beide Seiten der Medaille zur Verfügung.
Jemanden, der mir aufmerksam zuhörte, ständig bereit war mich zu trösten und mir in dieser Situation sehr viel Verständnis entgegenbrachte. Aus meiner Sicht war das genau das was ich brauchte und was anderes wollte ich auch nicht....!
Da war aber noch Jemand, der mir auf andere Weise versuchte zu helfen. Er behandelte mich ganz normal, auch wurde er fast böse auf mich, wenn ich schon wieder mit der gleichen Sache anfing. In die gleichen Ängste verfiel oder mich hängen ließ....!
Ich empfand es als furchtbar respektlos und nicht liebevoll, habe mich sehr gewehrt gegen die Art mit mir und meinem Problem umzugehen. Ich wollte das nicht....!
Aus der heutigen Sicht kann ich sagen, dass dieses ständige verstehen werden und immer nur gut zu gerede meinem Problem mehr Raum gegeben hat, es konnte sich richtig ausbreiten.
Ich konnte mich immer wieder fallen lassen, weil ich ja wusste ich bekomme in dem Maß Verständnis, dass ich es nicht anders zu lösen brauchte....!
Bitte verstehe mich nicht falsch, je nach dem welche genaue Erkrankung man hat ist Verständnis auch sehr wichtig...!
Aber man sollte doch beachten, wo die Grenzen anfangen zu verschwinden....!
Wenn man versucht ein Kind zu erziehen und es darf alles machen was es möchte, dann wird es einem auf der Nase herum tanzen.
Gerade weil diese Person, die eben nicht nur ständig auf mich ein ging in meiner unmittelbaren Nähe war, habe ich meinen Kämpfergeist wieder gefunden...!
Denn was sollte ich denn ändern, wenn ich auch so zurecht komme. Nichts bräuchte ich ändern....!
Meine Welt würde immer nur noch kleiner werden, weil ich mich nur noch dort bewegen würde, wo ich mit meiner Depression voll zur Entfaltung kommen könnte...!
Wenn Du Deine Tochter noch anders unterstützen möchtest, dann könntest Du sie begleiten auf dem Weg wo sie denkt Angst zu haben. Damit sie wieder ein Gefühl bekommt dort keine Angst haben zu müssen, denn das muss man wieder lernen, aber das geht eben nur durch Erleben....!
Wie weit sind denn die Ängste Deiner Tochter fortgeschritten???
Nimmt sie Medikamente?
Geht sie denn noch vor die Tür???
Oder wie äußern sich ihre Ängste???
Wenn Du möchtest kannst Du mir gerne auf die Fragen antworten
Ich werde versuchen Dich ein Stück zu begleiten....! Soweit ich Dir mit meiner Erfahrung helfen kann...!
Falls wir uns heute nicht mehr lesen, wünsche ich allen einen schönen Restsonntag