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Ich finde trotz angeblichen Fachkräftemangel keinen Job

Kylar

Aktives Mitglied
Ich versuche wenigstens meine Zukunft in die richtige Richtung zu lenken. Trotz Depressionen und Angehörigen die drohen bald pflegebedürftig zu werden. Ich habe es trotz jahrelangem Mobbings (begann schon während der Ausbildung) zu einem guten Abschluss gebracht und noch einige Jahre in dem Beruf durchgehalten. Ein bisschen mehr Respekt wäre angebracht.
Hi Kirschrot,
meinen Respekt dafür hast du.
Gerade weil du schon so viel erreicht hast, würde ich dir den Tipp geben jetzt nicht die Segel zu streichen. Mit Mitte 20 ist da noch viel drinne für dich.

Hast du mal versucht, bei der Arbeitsagentur ins Fallmanagment zu kommen? Da versucht man nicht stumpf, dich irgendwo hinzuvermitteln, sondern arbeitet mit dir heraus, warum es mit einem Job noch nicht wieder geklappt hat und schaut, wie man dich da fördern kann.
 
U

Udo Dinsing

Gast
Hallo Kirschrot !
Solche Geschichten wie deine, sind mir bekannt. Was würdest du denn davon halten, ein "ganz neues Pferd" zu besteigen ? Traust du dir zu im Rechtswesen tätig zu werden ? Dann könnte ich dir dieses hier mal vorschlagen.
An Vermittlungstiefe geht man hier so weit, wie es im Jurastudium bezüglich des Arbeitsrecht gefordert wird. Das heißt, du hast Kenntnisse auf Juristenniveau was das Arbeitsrecht betrifft.
Die ganze Sache ist online und ist bestanden, wenn alle Einsendeaufgaben mit mindestens ausreichend bestanden wurden. Zertifizierung gibt es dann von der IHK.

Was ich persönlich so mit bekommen habe in den letzten Monaten, war der gleiche Mist wie 2015. Ich habe den Eindruck, dass man der Gesellschaft das Lügenmärchen vom Fachkräftemangel nur deshalb erzählt, um eine grenzenlose Aufnahme von Flüchtlingen zu rechtfertigen. Natürlich haben wir keinen Fachkräftemangel ! Der besteht nur in den Köpfen unserer Möchtegernunternehmer ! Das wir diesen nicht haben, dafür gibt es etliche Bewqeise !
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Hier sind auch viele Stellen unbesetzt.

@udo Dinsing
Für die meisten Jobs werden aber meist sehr gute Deutschkenntnisse verlangt. Zumindest in dem Bereich in dem ich immer mal die Stellenangebote durchforste.
Und für Servicepersonal und Pflegekräfte gibt es unglaublich viele Stellenangebote.
 
N

NichtGanzRichtigDieFragestellung

Gast
Hallo,

ich bin gelernte Verwaltungsfachangestellte und war mit meiner Berufswahl schon während der Ausbildung nicht sehr glücklich. Mir fehlt die Abwechslung und ich kann meine Stärken nicht voll einsetzen, da man nur stumm die Aufgaben abarbeitet und Mitdenken nicht erwünscht ist. Mein Ausbildungsbetrieb hat mich übernommen und ich habe dort noch zwei Jahre gearbeitet, bis ich mich entschied den Arbeitgeber zu wechseln.

Der neue Arbeitgeber war nicht viel besser. Das Arbeitspensum war viel höher und einige Kollegen haben sich anderen Tätigkeiten gewidmet, anstatt zu arbeiten. Es gab auch eine Mitarbeiterin, die mich mobbte. Die Konsequenz war, dass ich eine starke Depression entwickelt und es nicht mehr schaffte regelmäßig zur Arbeit zu kommen. Leider bestand ich aufgrund der Fehlzeiten die Probezeit nicht. Ich bekam zum Glück ein wirklich gutes Arbeitszeugnis, dass ich vorab prüfen ließ. Ich habe versucht gegen die Kündigung vorzugehen, aber da es noch innerhalb der Probezeit war, bin ich machtlos. Außerdem habe ich mich dort nicht wohlgefühlt.
Hallo, @Kirschrot !

Meiner Meinung nach:
Du bist eine Fachkraft. Und zwar bist du eine ausgebildete Verwaltungsfachangestellte.
Deshalb ist die viel zu allgemein gestelle Frage, ob Fachkräftemangel herrscht, für dich eigentlich unsinnig. Die Frage müßte für dich also zunächst einmal lauten: Gibt es einen Fachkräftemangel bei den Verwaltungsfachangestellten?
Ich bin ehrlich. Ich bin nicht von diesem Fach. Kann diese Frage also nicht beantworten.

Nur: Falls es in Verwaltung und Ämtern, also dort wo nun einmal solche Fachkräfte arbeiten tatsächlich einen solchen Fachkräftemangel gibt, hast du leider schlechte Chancen als diese Fachkraft in anderen Branchen oder z.B. in der Freien Wirtschaft unterzukommen. Denn dort bist du immer ein Quereinsteiger.
Das soll nicht heißen, dass du schlechte Chancen hast, als Quereinsteiger dort unter zu kommen - nur vermutliche ch dann nicht als Fachkraft des jeweiligen Berufes, der in dieser Brans he/Wirtschaftszweig dort verlangt wird.

Das klappt aber dann wahrscheinlich wesentlich leichter, wenn du dich weiter gebildet hast oder noch eine Ausbildung oder Umschulung mit dem Ziel eine Fachkraft im Wunschberuf, für die Wunschbranche zu werden noch draufsetzen würdest.


Und die Yache ist ja die: Egal, ob es ein nen Fachkräftemangel bei den "Verwaltungsfachangestellten" gibt, oder nicht, spielt für dich eigentlich auch gar keine Rolle. Denn: Du willst als diese Fachkraft ja nicht mehr arbeiten, wenn ich deinen Eröffnungsbeitrag richtig interpretiert habe.

Also: Ich sehe nur den Weg der Weiterbildung (mindestens) und der weiteren Ausbildung oder Umschulung (im besten Fall) für dich, willst du woanders nicht nur als Aushilfskraft Fuß fassen.
 
G

Gelöscht 128568

Gast
Hallo Kirschrot,

ich weiß nicht, ob du meinen Beitrag noch lesen wirst, aber vielleicht hilft er dir ja trotzdem.

Als Verwaltungsfachangestellte hast du aktuell gute Chancen, einen Job im öffentlichen Dienst zu bekommen (da es im öffentlichen Dienst ebenfalls einen Fachkräftemangel gibt). Wenn du gerne einen Job mit mehr Rechtsbezug haben möchtest (also weg von Finanzen und beispielsweise ins Bürgerbüro, Ausländerbehörde, Gewerbeanmeldung, KFZ-Zulassung, Sozialamt...), dann hast du aktuell bundesweit gute Chancen, einen Job zu bekommen und bist nicht auf deinen Ausbildungsbetrieb "angewiesen".

Prinzipiell wäre eine Anstellung in der Privatwirtschaft ebenfalls möglich, allerdings ist hier die Frage, in welchen Bereich es dann konkret gehen soll, da du als VFA eine Ausbildung für die öffentliche Verwaltung hast und in der Privatwirtschaft dann eher Kaufleute (Bürokauffrau, Industriekauffrau usw.) genommen werden.

Auch in den Bereichen Handwerk und Soziales wird Nachwuchs gesucht, du hast also auch dort gute Chancen. Wichtig wäre es daher, herauszufinden, was du konkret machen möchtest und dann deine Entscheidung zu treffen. Die Arbeitsagentur kann hierbei behilflich sein. Dir stehen auf jeden Fall noch alle Möglichkeiten offen und auch bezüglich Förderung gibt es viele Möglichkeiten (kommt eventuell sogar ein Studium für dich in Betracht?).
 

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