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Ich finde trotz angeblichen Fachkräftemangel keinen Job

Kirschrot

Mitglied
Wenn körperlich nichts ist und Schreibtisch vielleicht auch nicht mehr, gibt es eine Reihe technisch-handwerklicher Berufe, die eher feinmotrisch fordern. Im Labor zum Beispiel oder in der Zahntechnik, auch werden Optiker gesucht oder Gehörgeräteakustiker. Sowieso die ganze Branche der Hilfsmittel, auch Apotheker*innen oder Sanitätshäuser suchen. Das ist nicht allzu stressig und im Sanitätshaus käme man vielleicht auch erst einmal als Quereinsteigerin unter.

Verwaltungsfachangestellte werden überall gesucht, so ist es nicht. Nur willst Du das ja nicht. Und in allen anderen Berufen bist Du eben keine Fachkraft.

Du schriebst, Du wartest auf den Bafög-Bescheid für die Ausbildung. Da Du schon eine Ausbildung absolviert hast, wirst Du kein Bafög bekommen. Das ist eine Unterstützung für die Erstausbildung. Es sei denn, die Folgeausbildung lässt sich irgendwie als Fortsetzung, Weiterentwicklung der ersten verkaufen und dann bekommt man Meisterbafög.
Falsch, ich habe während der ersten Ausbildung kein BaFöG erhalten, weil meine Eltern zu viel verdienten. Ab einer gewissen Berufserfahrung steht einem elternunabhängiges BaFöG zu. Ich habe mich beim zuständigen BaFöG-Amt beraten lassen und den Antrag gestellt. Man hat sogar Anspruch auf BaFöG, wenn man einen Schulabschlusd z. B. über ein Abendgymnasium nachholen möchte.
 

weidebirke

Urgestein
Falsch, ich habe während der ersten Ausbildung kein BaFöG erhalten, weil meine Eltern zu viel verdienten. Ab einer gewissen Berufserfahrung steht einem elternunabhängiges BaFöG zu. Ich habe mich beim zuständigen BaFöG-Amt beraten lassen und den Antrag gestellt. Man hat sogar Anspruch auf BaFöG, wenn man einen Schulabschlusd z. B. über ein Abendgymnasium nachholen möchte.
Es geht nicht darum, ob Dich die Eltern oder das Bafög-Amt unterstützen (Unterhalt vs. elternunabhängiges Bafög), sondern ob Du überhaupt Anspruch auf Förderung hast. Und das ist bei einer 2. Ausbildung erst einmal ausgeschlossen. Dabei ist völlig egal, ob während der ersten Ausbildung Bafög bezogen wurde oder nciht. https://www.bafög.de/bafoeg/de/antr...zweitausbildungen/zweitausbildungen_node.html

Der Schulabschluss über den 2. Bildungsweg ist davon ausgeklammert, dabei ist man immer (wenn die Voraussetzungen erfüllt sind) förderfähig.

Hier geht es aber um eine 2. Ausbildung.
Ich weiß gerade nicht, welche Sonderregelungen es für Mangelberufe wie zum Beispiel für Erzieher*innen gibt.
 

XoFeno

Aktives Mitglied
Frage, was gibst du für die Zeit in der du in der Tagesklinik warst an? Wenn du schreibst wo du warst, wundert es mich nicht dass du Probleme bei der Einstellung hast?
Weiterhin, wie weit weg bist du bereit dich zu bewerben? Bist du bereit umzuziehen?
 

Kirschrot

Mitglied
Es geht nicht darum, ob Dich die Eltern oder das Bafög-Amt unterstützen (Unterhalt vs. elternunabhängiges Bafög), sondern ob Du überhaupt Anspruch auf Förderung hast. Und das ist bei einer 2. Ausbildung erst einmal ausgeschlossen. Dabei ist völlig egal, ob während der ersten Ausbildung Bafög bezogen wurde oder nciht. https://www.bafög.de/bafoeg/de/antr...zweitausbildungen/zweitausbildungen_node.html

Der Schulabschluss über den 2. Bildungsweg ist davon ausgeklammert, dabei ist man immer (wenn die Voraussetzungen erfüllt sind) förderfähig.

Hier geht es aber um eine 2. Ausbildung.
Ich weiß gerade nicht, welche Sonderregelungen es für Mangelberufe wie zum Beispiel für Erzieher*innen gibt.
Meine Sachbearbeiterin hat mir versichert, dass ich unbedingt den Antrag stellen soll, da ich bereits über Berufserfahrung verfüge und BaFöG-berechtigt bin.

§ 11 Abs. 3 BAföG enthält Ausnahmen von der elternabhängigen Förderung. Einkommen der Eltern bleibt außer Betracht, wenn Auszubildende

  1. ein Abendgymnasium oder Kolleg besuchen,
  2. bei Beginn des Ausbildungsabschnitts das 30. Lebensjahr vollendet haben,
  3. bei Beginn des Ausbildungsabschnitts nach Vollendung des 18. Lebensjahres fünf Jahre erwerbstätig waren oder
  4. bei Beginn des Ausbildungsabschnitts nach Abschluss einer vorhergehenden, zumindest dreijährigen berufsqualifizierenden Ausbildung drei Jahre oder im Fall einer kürzeren Ausbildung entsprechend länger erwerbstätig waren.


Ich möchte hier auch nicht weiter diskutieren, wenn mir von mehreren Stellen versichert wurde (BaFöG-Amt, Berufsberatungsstellen usw.), dass ich BaFöG-berechtigt bin. Hier sind einige wirklich engagiert und geben sinnvolle Ratschläge. Aber wenn man mit der Thematik nicht vertraut ist, sollte man besser keine Ratschläge geben, bevor man Fehlinformationen verbreitet.
 

Kirschrot

Mitglied
Ich werde auf keine Beiträge mehr antworten, da es mich persönlich nicht weiter bringt und viele meine Situation nicht verstehen (können).

Es gibt Leute die sofort resignieren oder noch nicht einen Tag in ihrem Leben gearbeitet haben. Ich versuche wenigstens meine Zukunft in die richtige Richtung zu lenken. Trotz Depressionen und Angehörigen die drohen bald pflegebedürftig zu werden. Ich habe es trotz jahrelangem Mobbings (begann schon während der Ausbildung) zu einem guten Abschluss gebracht und noch einige Jahre in dem Beruf durchgehalten. Ein bisschen mehr Respekt wäre angebracht.

In diesem Land regt sich jeder über dir bösen Sozialschmarotzer auf. Aber wenn einen der Beruf krank gemacht hat und man einfach nicht mehr kann, erhält man keinerlei Unterstützung. Weder emotional noch finanziell. Inzwischen habe ich vollstes Verständnis für Leute, die lieber von Sozialleistungen leben, als sich weiterhin für ein System kaputt zu arbeiten, dass einen immer wieder auf ganzer Linie enttäuscht.

Allen die sich Mühe gegeben haben und empathisch waren danke ich herzlich.
 

weidebirke

Urgestein
Ist doch auch in Ordnung. Ich sehe nur keinen der Punkte der Ausnahmen auf Dich zutreffen. Aber Du hast völlig recht, am Ende ist ausschlaggebend, was die zuständige Stelle dazu sagt.

Den Rest Deines Postings finde ich unangemessen. Ich wollte Dir nichts Schlechtes, nur auf mögliche Probleme aufmerksam machen. Wenn das auf Dich nicht zutrifft, umso besser. Das ist ein Forum, da kommt vieles an Sichtweisen zusammen. Manches passt, manches nicht. Deine Aufgabe ist es nur zu sortieren und ansonsten dankbar zu sein für die Mühe, die sich andere Leute mit Deinen Anliegen machen.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Es gibt Leute die sofort resignieren oder noch nicht einen Tag in ihrem Leben gearbeitet haben.
Ja. Deren Entscheidung, deren Leben.

Ich versuche wenigstens meine Zukunft in die richtige Richtung zu lenken. Trotz Depressionen und Angehörigen die drohen bald pflegebedürftig zu werden. Ich habe es trotz jahrelangem Mobbings (begann schon während der Ausbildung) zu einem guten Abschluss gebracht und noch einige Jahre in dem Beruf durchgehalten. Ein bisschen mehr Respekt wäre angebracht.
Wer war hier nicht respektvoll?
Wofür sollte mehr Respekt entgegengebracht werden?
Dafür, dass du versuchst, dein Leben zu leben, auf eine Weise, die du für dich als gut, passend, richtig empfindest?

In diesem Land regt sich jeder über dir bösen Sozialschmarotzer auf. Aber wenn einen der Beruf krank gemacht hat und man einfach nicht mehr kann, erhält man keinerlei Unterstützung. Weder emotional noch finanziell.
Ich rege mich nicht sonderlich auf, finde es nicht toll, nehme es hin.

Es ist schwierig und mancher fällt durchs Raster, ja.

Inzwischen habe ich vollstes Verständnis für Leute, die lieber von Sozialleistungen leben, als sich weiterhin für ein System kaputt zu arbeiten, dass einen immer wieder auf ganzer Linie enttäuscht.
Ich arbeite zuerst mal für mich.
Hätte mir auch Unterstützung gewünscht, doch letztlich muss man sich seinen Weg selbst erkämpfen.
Statt auf irgendetwas zu warten habe ich das gemacht und mache das weiterhin.
Besonderen Respekt erwarte ich dafür nicht.
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
@Kirschrot
Mach dir doch erst einmal Gedanken, vielleicht auch mit Hilfe eines Job-Coachings, wo du beruflich landen möchtest.
Ich bin nämlich etwas verwirrt durch deine Postings. Erst sind deine Stärken im mathematischen und buchhalterischen Bereich. Dann sind es die Sprachen und zuletzt der soziale Bereich.
Es ist nie einfach, seine eigene berufliche Richtung zu finden. Ganz unabhängig vom Alter.
Für mich persönlich war der ÖD nie reizvoll. War mir immer zu "piefig". Aber sicheeluch gibt es auch da spannende Stellen, die man aber auch erst einmal identifizieren muss.
 

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