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Ich finde nicht den passenden Beruf

Blaumeise

Aktives Mitglied
Ich weiß nur ich möchte so gut es geht nicht mehr mit Menschen arbeiten.
Das wirst du aber zwangsläufig müssen. Es gibt nicht gerade viele Jobs, wo man keinen Kontakt zu Menschen hat. Da fällt mir nur Briefträger und Reinigungskraft ein.

Fitnessstrainer war nahe liegend, weil Training und Gesundheit, sowie Menschen helfen stets eine Leidenschaft von mir war.
Warum war? Wieso jetzt nicht mehr? Mir würde hier noch Physiotherapeut einfallen.

Ich sehe auch nichtmal wie die Ausbildung mir Spaß machen soll.
Die wird dir auch keinen Spaß machen, wie auch alles andere, was du bisher gemacht hast. Du bist wahrscheinlich eher der Typ der arbeiten muss, um Geld zu verdienen. Spaß und Freude an der Arbeit haben eh nur wenige Menschen.
Es kann natürlich auch sein, dass tatsächlich noch Interessen in dir schlummern, von denen du noch nichts weißt. Eventuell helfen hier Praktika in unterschiedlichen Berufsfeldern. Vielleicht liegt dir auch eher was handwerkliches.
 

bocksrogger

Aktives Mitglied
Wenn die Ausbildung nix ist, dann fang gar nicht erst an. Du wirst das dann nicht durchziehen und dem Unternehmen nur Zeit kosten, oder einem anderen den Platz wegnehmen.

In der heutigen Zeit findet man auch leicht eine Ausbildung, früher hättest du die mit dem CV nicht bekommen.
 
U

Unbekannt123456

Gast
Ich könnte jetzt Reklame machen, was ich aber nicht machen werde. Fange an... wer nicht wagt der nicht gewinnt. Das größte Problem was manche haben ist, sie fangen nicht an. Denn nur wer den Fuß in Wasser hält, der weiß das es nass und kalt ist.
Vielen Dank Rumburack73, ich werd mich wohl selbst ein wenig darüber informieren müssen wie ein Blog mir vielleicht helfen kann.


Wenn dir jetzt schon klar ist, dass die anstehende Ausbildung nicht das Richtige für dich ist, dann ist es besser, dass du sie erst gar nicht antrittst. Da wäre es wirklich besser für dich, dass du dir zuerst im Klaren bist wonach dir grundsätzlich der Sinn steht. Du hast noch das ganze Arbeitsleben vor dir, da etwas über's Knie zu brechen nur dass du überhaupt etwas hast und dann unglücklich damit wirst, ist kein guter Weg.
Bis du weißt was du werden möchtest, kannst du getrost jobben gehen.
Dein nächster Weg sollte zu einer Schuldnerberatung sein, so dass diese Last nicht weiter auf deinen Schultern liegt. Dort wird man dir beratend zur Seite stehen.
Auch wenn du die Erwartungshaltung deiner Mutter nicht erfüllst, rate ich dir doch mit ihr über deine Probleme zu sprechen.
Denk stets daran, du bist ihr Kind und wirst es immer bleiben, für das sie stets nur das Beste will.
Das Problem ist ich bin bereits 24 und habe bereits so viel ausprobiert und mich auch über alle mir nur möglichen Studiengänge und Ausbildungen informiert und eigentlich sagt mir nichts davon wirklich zu.. Dann widerrum habe ich einen Freund sagen hören das Arbeit Arbeit ist und nicht Spaß machen muss. Jobben ist auch nichts schönes, allerdings bekommt man viel Geld. Aber dann habe ich immernoch keine Ausbildung und keine Zukunftsperspektive während alle meine Freunde und Freundinnen bereits seit Jahren im Studium sind oder bereits eine abgeschlossene Ausbildung haben

Jeder sagt mir ich solle einfach mich da durchbeißen durch die Ausbildung und mal was zu Ende bringen. Dass das Leben kein Ponyhof ist und ich mal Fuß in die reale Welt setzen muss. Ich mit dem Wunschdenken aufhören muss und mal etwas tun muss das mir vlt nicht so gefällt. Auch mit Hinblick auf Sachen Krieg und kommenden Winter solle ich froh sein jetzt noch eine Ausbildung gefunden zu haben (Kündigungsschutz, festes Einkommen usw.). Ich denke ich werde die Ausbildung auch notgedrungen beginnen müssen. Nur habe ich jetzt bereits Angst davor wie es mir dann dort gehen wird wenn wieder jeder Tag ein Kampf wird sich dorthin zu zwingen. Und noch mehr Angst was passiert wenn ich aufgeben sollte und mich dann wieder meinem Umfeld stellen muss.

Das es so eine Schuldenberatung gibt wusste ich nicht.. Vielen Dank für diesen Hinweis.
 

Pappenheimer

Aktives Mitglied
Ich würde die Ausbildung machen und versuchen, möglichst viel dabei zu lernen für ein Business, das du dir später selber aufbaust. Du lernst da doch unheimlich viel, kriegst neue Eindrücke und Ideen, u.a. über Online Marketing und Kaufmännisches. Und über dich selbst, wie es dir in verschiedenen Abteilungen geht. So würde ich die Ausbildung sehen: als Phase der Absicherung, Orientierung, des Lernens und der Schuldentilgung. Parallel kannst du ja, wie vorgeschlagen, im Internet Dinge starten. Oder für Andere Websites basteln (einfach mal auf eBay Kleinanzeigen anbieten). Das musst du aber mit dem Arbeitgeber abklären.

Zwei Jahre ist nicht sehr lange. Im Frühjahr 2024 bist du fertig. Und kfm. Wissen kannst du im Leben immer wieder gebrauchen. Mach es und rede es dir nicht selbst so schlecht, ist mein Tipp.

Alternative: ein Jahr lang Praktika, um darüber deinen Traumberuf zu finden. Aber ob es den gibt? Du scheinst dich schon für Menschen zu interessieren, nur es kommt auf die Form an, wie du dich mit ihnen beschäftigst. Vielleicht was mit Medien?
 
G

Gelöscht 119860

Gast
Hallo TE!

Ich hab auch ewig gesucht, viel ausprobiert, irgendwann dann (mehr durch Zufall und Glück) an eine IT-Ausbildung gekommen, dort bereits im Softwaretesting eingesetzt gewesen, dann Bachelor Angewandte Info studiert, nun seit ca. 11 Jahren in nem großen Softwarehaus an ein und derselben Stelle im Softwaretesting tätig. Ich bin bestimmt kein Nerd.
Beruflich häng ich im Hamsterrad drin, bleibe aber im Job weil ich muss (Haus,Familie,Einkommen notwendig) und weil die Randbedingungen in der Firma passen (unbefristeter Vertrag, heimatnah, flex. HomeOffice möglich, usw.).
Spaß macht mir der Job nicht mehr sonderlich, aber er ist aushaltbar (das geringste Übel sozusagen) und ist sicher (dank der Branche), zeitweise chillig, da wenig zu tun und noch rel. gut bezahlt dabei.
Ich suche im Privaten den Ausgleich und setze mir dort Ziele, weil es beruflich für mich keine mehr gibt, die mir gefallen würden.

Mein Rat wäre also: Setze dich mit deinen Werten und (Lebens)Zielen auseinander und wähle dann einen vermeindlich sicheren Job mit dem geringsten Übel und verwikliche dich im Privaten. Die Ausbildung zum Industriekaufmann ist bestimmt ein guter Start dafür. Wenn es dann noch eine vermeindlich sichere Branche ist klappts ja vielleicht auch bei dir mit so einem "Geringsten Übel", aber dafür unbefristeten, vom HomeOffice aus möglichen Job!
Leute wie wir haben halt beruflich keine Vision vor Augen, da wäre ein sicherer und noch aushaltbarer "Dauerjob" also hilfreich, damit es im Privaten halt besser laufen kann!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Pappenheimer

Aktives Mitglied
Jeder sagt mir ich solle einfach mich da durchbeißen durch die Ausbildung und mal was zu Ende bringen. Dass das Leben kein Ponyhof ist und ich mal Fuß in die reale Welt setzen muss. Ich mit dem Wunschdenken aufhören muss
Ich denke, da ist was dran. Bisher bist du ein bisschen blauäugig an die Sachen ran gegangen. Die reale Berufswelt wird dich realistischer machen. Aber das heißt ja nicht, dass du deine Träume aufgeben musst. Arbeite parallel an Geschäftsideen, sauge Wissen auf, nutze die Arbeit als Inspiration. Lies Bücher z.B. von Prof. Faltin übers Gründen. Frag dich bei allem, was du im Betrieb siehst: Was davon finde ich spannend? Was könnte man anders oder besser machen? Wie könnte ich daraus ein Business machen?
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Geh zur Schuldnerberatung, die gibt's in jeder größeren Stadt. Das ist ein Angebot von Vereinen die das machen und kostet nichts. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, aus diesen Verträgen auszusteigen, die dich noch jahrelang monatlich viel Geld kosten.

Also den Sinn des Lebens findet man auf Arbeit nicht. Du musst etwas finden, womit du zurecht kommst. Was dich weder über- noch unterfordert. Ich hänge trotzdem an dem Gedanken fest, dass du erst in einem Fitnessstudio tätig bist und dann Psychologie studierst und schlussendlich irgendwelchen Leuten im Internet aufgesessen bist und da offenbar Kurse belegt hast. Fernab von Menschen und Beisammensein. Das wirkt so als ob du dich der Welt abgewandt hast Hat aber auch nicht geklappt und jetzt stehst du blank da.
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Das Problem ist ich bin bereits 24 und habe bereits so viel ausprobiert und mich auch über alle mir nur möglichen Studiengänge und Ausbildungen informiert und eigentlich sagt mir nichts davon wirklich zu..
Informieren ist das eine, aber auch mal praktische Erfahrung sammeln das andere. Ich denke, vielen fehlt auch einfach die Vorstellung, was man in den jeweiligen Berufen macht. Ich war selbst sehr orientierungslos bei der Berufswahl und habe dann auch eine Ausbildung (Verwaltungsfachangestellte) angefangen, die ich nie wollte. Ich habe während der Ausbildung viele Ämter durchlaufen und überall war es anders. Es gab Ämter, da habe ich mich zu Tode gelangweilt und dann gab es Ämter wo mir die Aufgaben echt viel Freude bereitet haben. Leider kann man sich nach der Ausbildung nicht wirklich aussuchen, in welchem Amt man landet bzw. gehört eine Portion Glück dazu, in dem Amt zu arbeiten, wo man sich wohlfüht. Ich mache heute auch was völlig anderes und obwohl der Großteil meiner Ausbildung eine einzige Qual war, bin ich froh, die Ausbildung abgeschlossen zu haben. Ich habe hier auch viel gelernt, was ich heute gut gebrauchen kann.

Dann widerrum habe ich einen Freund sagen hören das Arbeit Arbeit ist und nicht Spaß machen muss.
Da hat er nicht ganz unrecht.

Jeder sagt mir ich solle einfach mich da durchbeißen durch die Ausbildung und mal was zu Ende bringen.
Ich denke, das ist der entscheidende Punkt. Du schmeißt zu schnell das Handtuch, wenn dir etwas nicht passt. Das zeugt nicht gerade von Durchhaltevermögen. Sieh es mal so: Die Ausbildung dauert nur drei Jahre oder verkürzt sogar nur zwei. Das ist ein überschaubarer Zeitraum. Das schaffst du schon, selbst, wenn es dir keinen Spaß macht. Ein Abschluss zu haben ist schon wichtig. Danach kannst du immer noch etwas anderes machen.

Nur habe ich jetzt bereits Angst davor wie es mir dann dort gehen wird wenn wieder jeder Tag ein Kampf wird sich dorthin zu zwingen.
Dann zwingst du dich eben, ja und?

Und noch mehr Angst was passiert wenn ich aufgeben sollte und mich dann wieder meinem Umfeld stellen muss.
Warum denkst du jetzt schon an das Aufgeben? Ziehe es einfach durch um zumindest einen Abschluss zu haben. Die zwei drei Jahre bringen dich schon nicht um 😉
 

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