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Gelöscht 123273
Gast
Ich lebe mit einer schizotypen Persönlichkeitsstörung und kann durch Psychotherapie so etwas nur unter Kontrolle halten. Das hat was auch mit negativen Erlebnissen zu tun, vor allem Ausgrenzung.Wenn du den Eindruck hast, paranoid zu sein, würde ich das behandeln lassen.
Selbst wenn ich das versuchen möchte, hat sie ihre neue Gruppe nicht benannt. Mein guter Ruf liegt mir am Herzen und so einen Schritt hätte ich nicht gewagt, ohne Leni stutzig zu machen, also kein Grund zur Sorge.Hinterherwechseln würde ich nicht. Das würde dann doch creepy wirken und ich an Lennis Stelle würde dann wohl sogar Angst kriegen, in dir nen Stalker gefunden zu haben, den man kaum losbekommt.
Man kann versuchen, dieses Thema außen vor zu lassen, wie ich es bisher gemacht habe. Ab und zu taucht es aber wieder auf, insbesondere bei gewissen Anlässen.Du solltest einfach aufhören, dich so sehr auf das Thema Freundin zu fokussieren.
Aber egal, alles auf Eis gelegt, ich brauche Zeit für mich selber. Neue Eroberungsversuche kommen zur Zeit daher gar nicht in Frage.
Keine kommt eh in Frage, nicht mal die Lehrerin in meiner Altersklasse: Von drei Kurskolleginnen sind zwei (eine davon viel älter) bereits verheiratet; die dritte ist 22 Jahre jünger und sogar minderjährig.Daher rate ich dir: genieße den Schwedischkurs. Schaue dich nicht schon in der ersten Unterrichtsstunde schon wieder um, wer denn eine potenzielle Partnerin sein kann. Konzentriere dich stattdessen auf die Sprache und zeige hier deine - offenbar ja vorhandene - Begeisterung für die nordischen Länder. Das wirkt natürlicher als wenn du dich direkt auf die anderen Kursteilnehmerinnen stürzt.
Und die Lehrerin, die ich so lieb habe, erwartet ein zweites Kind. Das mag mich in eine schlechte Laune versetzt haben, so absurd das klingt.
Deswegen habe ich mir diese Strategie ausgedacht: In ein paar Jahren werde ich eh meine bisher zweite Heimat verlassen. Die Zeit, noch etwas mehr Arbeitserfahrung zu sammeln.Ich bin mir sicher, dein Deckel zu deinem Topf wird genau dann in dein Leben treten, wenn du am wenigsten damit rechnest.
Das hat mich allerdings nicht daran gehindert, eine Frau zu treffen, die ich beim letzten deutsch-italienischen Stammtisch kennengelernt hatte.
Wir konnten eine Verabredung überraschend schnell ausmachen. Blöd nur, dass ich schon wieder den gleichen Film geguckt habe, denn sie ist nach der Scheidung bereits vergeben.
Der Teufel macht Töpfe, aber keine Deckel. Den Abend mit ihr habe ich trotzdem unglaublich genossen. Nur wundere ich mich, warum sie sich mit mir treffen wollte... zu einfach zu vermuten, weil ich Italienisch kann.
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