sunburned00
Neues Mitglied
Hallo,
das wird wahrscheinlich ein sehr langer Thread, da ich bestimmt weiter ausholen muss.
Folgendes: Mein Ex und ich waren 6 Jahre zusammen. Direkt am Anfang der Beziehung bin ich schwanger geworden, er wollte das Kind nicht, ich schon und so haben wir's trotzdem miteinander probiert. In diesen sechs Jahren war es nie harmonisch, immer Streitereien, teilweise heftige, laute Auseinandersetzungen und Co. Wenige schöne Momente. Aber irgendwie immer zusammengeblieben, weil... muss ja? Wegen dem Kind?
Ich habe mich die ersten drei Jahre geweigert mit ihm zusammenzuziehen, weil ich wusste, dass unsere Beziehung nicht gut ist und ich die Unabhängigkeit wegen meinem Kind nicht aufgeben wollte. (Die Wohnungssuche ist schwierig) Jedenfalls kam dann doch der Moment, als ich dachte, vielleicht wäre es doch besser, zusammenzuziehen. Das war jetzt vor knapp drei Jahren und ich bereue es sehr.
Ich muss dazu ein paar Details über ihn schreiben. Er hat eine schwere Kindheit hinter sich und litt schon seit Ewigkeiten unter Depressionen und Co. Er hat außerdem ein Alkoholproblem, das ihn eine Therapeutin aus der Suchtberatung bestätigt hat, was er aber leugnet. Er kann nicht mit Geld umgehen und war schon zwei Mal stark verschuldet und unter anderem kurz vor einer Zwangsräumung (hat immer die Familie bezahlt). Er ist ziemlich cholerisch und benimmt sich oft von der Frustrationstoleranz her wie unser Kind. Er hat auch keine Impulskontrolle. (siehe Trinken und Kaufen) Er war in diesen sechs Jahren, die ich ihn kenne, schon drei Mal lange arbeitslos, also teilweise über zwei Jahre und die anderen über mindestens ein halbes Jahr (aktuell ist er arbeitslos). Wegen dem Trinkverhalten wollte er eine Kur beginnen, aber die hat er dann gar nicht erst angefangen, weil die Therapeutin und ich ihm sein Problem ja nur einreden. Er ist zwar aktuell trocken, aber würde eigentlich gerne wieder trinken. Ich schaff's mit viel Mühe ihn davon abzuhalten.
Tja und dann gab es im Mai so eine Situation, das war dann der letzte Tropfen. Da habe ich mit ihm Schluss gemacht und wir haben vereinbart, dass er auszieht. Jetzt das Problem. Er zieht einfach nicht aus. Er fängt im Oktober einen neuen Job an und wollte eigentlich zu einem Kumpel dafür ziehen, aber jetzt hat er sich das anders überlegt und will lieber erstmal bleiben. Wenn alles harmonisch wäre, dann wäre es ja kein Problem. Aber er terrorisiert sowohl mich als auch unseren Sohn regelmäßig. Er kann unseren Sohn nur anpampen, anstatt ihm ruhig sein Fehlverhalten zu erklären und erwartet wie von einem Soldaten dass er immer sofort gehorcht. Es sind so viele Dinge. Heute erst hat er mir gesagt, dass ich mich umbringen soll. Später relativierte er das dann und meinte "zu seinen Freunden würde er das auch sagen".
Er hängt auch nur am PC und macht nichts für den Haushalt. Gibt Geld aus, das er nicht hat. Ich muss dann von meinem Geld was überweisen, damit er nicht in die Miesen geht. Wie wir die nächste Miete bezahlen sollen, weiß ich nicht, denn er beantragt kein Bürgergeld und ich arbeite nur Teilzeit.
Ich möchte ihn eigentlich rausschmeißen, aber wir sind beide Hauptmieter. Und ich habe Angst, dass wenn ich ihm quasi die Pistole auf die Brust setze, er wieder anfängt zu trinken, "weil das ja jetzt eh egal ist und er machen kann was er will". Außerdem droht er mir mit dem Jugendamt. Weil er der Meinung ist, unser Sohn wäre verzogen und bräuchte Erziehung (alle im Umfeld, Oma, Opa von beiden Seiten, Freunde, Kindergarten behaupten etwas anderes)
Weiß zufällig jemand, was ich tun kann? Ich hab wirklich keine Ahnung. Ich weiß es nicht. Aus der Wohnung ausziehen steht eigentlich eher weniger zur Debatte, weil ich den Kindergartenplatz brauche und die Grundschule direkt nebenan ist. Außerdem habe ich doch das Kind, wieso zieht er dann nicht einfach aus? Wieso lässt er uns nicht einfach in Ruhe?
Sorry, falls es bisschen wirr rüberkommt. Ich bin nur wirklich fertig mit den Nerven.
das wird wahrscheinlich ein sehr langer Thread, da ich bestimmt weiter ausholen muss.
Folgendes: Mein Ex und ich waren 6 Jahre zusammen. Direkt am Anfang der Beziehung bin ich schwanger geworden, er wollte das Kind nicht, ich schon und so haben wir's trotzdem miteinander probiert. In diesen sechs Jahren war es nie harmonisch, immer Streitereien, teilweise heftige, laute Auseinandersetzungen und Co. Wenige schöne Momente. Aber irgendwie immer zusammengeblieben, weil... muss ja? Wegen dem Kind?
Ich habe mich die ersten drei Jahre geweigert mit ihm zusammenzuziehen, weil ich wusste, dass unsere Beziehung nicht gut ist und ich die Unabhängigkeit wegen meinem Kind nicht aufgeben wollte. (Die Wohnungssuche ist schwierig) Jedenfalls kam dann doch der Moment, als ich dachte, vielleicht wäre es doch besser, zusammenzuziehen. Das war jetzt vor knapp drei Jahren und ich bereue es sehr.
Ich muss dazu ein paar Details über ihn schreiben. Er hat eine schwere Kindheit hinter sich und litt schon seit Ewigkeiten unter Depressionen und Co. Er hat außerdem ein Alkoholproblem, das ihn eine Therapeutin aus der Suchtberatung bestätigt hat, was er aber leugnet. Er kann nicht mit Geld umgehen und war schon zwei Mal stark verschuldet und unter anderem kurz vor einer Zwangsräumung (hat immer die Familie bezahlt). Er ist ziemlich cholerisch und benimmt sich oft von der Frustrationstoleranz her wie unser Kind. Er hat auch keine Impulskontrolle. (siehe Trinken und Kaufen) Er war in diesen sechs Jahren, die ich ihn kenne, schon drei Mal lange arbeitslos, also teilweise über zwei Jahre und die anderen über mindestens ein halbes Jahr (aktuell ist er arbeitslos). Wegen dem Trinkverhalten wollte er eine Kur beginnen, aber die hat er dann gar nicht erst angefangen, weil die Therapeutin und ich ihm sein Problem ja nur einreden. Er ist zwar aktuell trocken, aber würde eigentlich gerne wieder trinken. Ich schaff's mit viel Mühe ihn davon abzuhalten.
Tja und dann gab es im Mai so eine Situation, das war dann der letzte Tropfen. Da habe ich mit ihm Schluss gemacht und wir haben vereinbart, dass er auszieht. Jetzt das Problem. Er zieht einfach nicht aus. Er fängt im Oktober einen neuen Job an und wollte eigentlich zu einem Kumpel dafür ziehen, aber jetzt hat er sich das anders überlegt und will lieber erstmal bleiben. Wenn alles harmonisch wäre, dann wäre es ja kein Problem. Aber er terrorisiert sowohl mich als auch unseren Sohn regelmäßig. Er kann unseren Sohn nur anpampen, anstatt ihm ruhig sein Fehlverhalten zu erklären und erwartet wie von einem Soldaten dass er immer sofort gehorcht. Es sind so viele Dinge. Heute erst hat er mir gesagt, dass ich mich umbringen soll. Später relativierte er das dann und meinte "zu seinen Freunden würde er das auch sagen".
Er hängt auch nur am PC und macht nichts für den Haushalt. Gibt Geld aus, das er nicht hat. Ich muss dann von meinem Geld was überweisen, damit er nicht in die Miesen geht. Wie wir die nächste Miete bezahlen sollen, weiß ich nicht, denn er beantragt kein Bürgergeld und ich arbeite nur Teilzeit.
Ich möchte ihn eigentlich rausschmeißen, aber wir sind beide Hauptmieter. Und ich habe Angst, dass wenn ich ihm quasi die Pistole auf die Brust setze, er wieder anfängt zu trinken, "weil das ja jetzt eh egal ist und er machen kann was er will". Außerdem droht er mir mit dem Jugendamt. Weil er der Meinung ist, unser Sohn wäre verzogen und bräuchte Erziehung (alle im Umfeld, Oma, Opa von beiden Seiten, Freunde, Kindergarten behaupten etwas anderes)
Weiß zufällig jemand, was ich tun kann? Ich hab wirklich keine Ahnung. Ich weiß es nicht. Aus der Wohnung ausziehen steht eigentlich eher weniger zur Debatte, weil ich den Kindergartenplatz brauche und die Grundschule direkt nebenan ist. Außerdem habe ich doch das Kind, wieso zieht er dann nicht einfach aus? Wieso lässt er uns nicht einfach in Ruhe?
Sorry, falls es bisschen wirr rüberkommt. Ich bin nur wirklich fertig mit den Nerven.