Warum? Wie kommt das?
Was auch in einem solchen Zusammenhang steht, ist der Gedanke:
"ich muss mehr machen".
Mehr als ursprüngich erwartet. Selbst wenn es tatsächlich zehrt.
Ich gebe es nicht zu.
Kaumnoch ,das ein Tag frei bleibt.
Immer weiter...................
Wielange das gut geht? Keine Ahnung.
Angst vermehrt Zweifel und Unsicherheit. Ist das richtig so? Müsste ich nicht...sollte ich nicht...
Angstfrei fallen alle Zweifel und Unsicherheiten aus. Dann ist es eben so, ohne wenn und aber. Das gibt Sicherheit und Kraft. Angstfrei eine Entscheidung zu treffen ist besser als sich für oder gegen etwas zu entscheiden, nur weil man Angst davor hat. Angst setzt auch unter Leistungsdruck, während die Angstfreiheit sagt: Ich habe mein Bestes gegeben, mehr geht nicht und das ist okay. Alles was zehrt, anstrengt, Mühe macht ist angstbesetzt.
Mir hat geholfen mich selbst zu fragen:
Wenn ich keine Angst hätte, wie würde ich dann entscheiden?
Was würde ich tun, wenn ich keine Angst hätte?
Was würde ich sagen - ohne Angst?
Als ich angefangen habe, angstfrei zu handeln, kam die Sicherheit und Ruhe von ganz alleine dazu.
Klar ist natürlich, dass ich nicht davon spreche seine Angst zu überwinden und von einem Hochhaus zu springen. Ohne zwingenden Grund ist eine derartige Handlung dumm. Gäbe es ein Feuer im Hochhaus und unten steht die Feuerwehr mit einem Springtuch, dann ist es natürlich gut, wenn ich meine Angst überwinde und springe.
Menschen handeln im allgemeinen aus zwei Usprungsmotiven heraus: Angst oder Vertrauen. Die Angst ist ein schlechter Ratgeber, weil sie verwirrt, aus der Phantasie heraus Bedrohungen in unseren Köpfen entstehen lässt und wir kopflos handeln. Vertrauen kann man nur, wenn die Liebe zum Leben größer ist als die egoistische Eigenliebe, die ebenfalls von der Angst genährt wird (nämlich irgendwann sterben zu müssen, den Körper zu verlieren, Schmerz und Krankheit zu erleben usw.). Es ist unmöglich über das Wasser des Lebens zu gehen und gleichzeitig daran zu zweifeln, ob dies denn überhaupt möglich sei. Der, der vertraut, surft mit den Wellen.
Du kennst das selbst: Wenn du misstrauisch bist und zweifelst, dann geht es dir nicht gut und deine Sache misslingt. Bist du voller Selbstvertrauen, geht es dir gut und die Sache gelingt dir wie von selbst.
Doch was nützt es, wenn ich dir ellenlang darüber schreibe. Ohne dass du selbst danach handelst, wird es dich nicht überzeugen. Natürlich kannst du auch weiter zweifeln und glauben, dass was ich schreibe sei Blödsinn. Es bleibt dir selbst überlassen, was du tust und wie du denken möchtest. Eigentlich brauchst du dir nur die Auswirkungen anzuschauen, um festzustellen, welches Handlungsmotiv das Bessere ist. Deine Umwelt bietet Anschauungsmaterial en masse. Schau dich um, wie die Menchen in deinem Umkreis leben, welches Schicksal sie ereilt und wie sie denken. Sind sie glücklich, geht es ihnen gut, haben sie Freude am Leben?