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Ich brauche

frankys2907

Aktives Mitglied
Ich brauche niemanden
ich brauche keinen der mich versteht
ich brauche keine wärme
ich brauche keine zuneigung
ich brauche niemanden der mich in den arm nimmt
ich brauche keine liebe
ich bruache keine nähe
ich brauche keinen sex
ich brauche keinen der mir zuhört
ich brauche keinen der mich respektiert
ich brauche niemanden der mich akzeptiert
ich brauche keinen menschen um mich herum
ich brauche keine kommunikation
ich brauche nur hass
ich hasse mich selbst und dafür tue ich mir selbst weh.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo frankys2907,

schau mal hier: Ich brauche. Hier findest du was du suchst.

naramudi

Aktives Mitglied
ich brauche nur hass
ich hasse mich selbst und dafür tue ich mir selbst weh.
Stimmt. Das ist deine momentane Situation. Darin kannst du, wenn du das möchtest, für den Rest deines Lebens verharren. Du kannst dich hineinsteigern in den Selbsthass und dich selbst zerstören. Das ist dein gutes Recht. Du darfst das und wahrscheinlich wirst du erfolgreich sein. Wenn du auf sowas stehst...warum nicht?...jeder muss selbst wissen, wie er leben will und welchen Sinn er seinem eigenen Leben gibt. Schließlich sind wir keine kleinen Kinder mehr, die losheulen, weil irgendetwas nicht in ihren Kopf geht, weil Mami gerade mal nicht das Bäuchlein streichelt oder wir Blähungen haben.

Für mich wäre das nichts. Dafür liebe ich zu gern. Dafür lebe ich zu gern. Zeit für Hass und Selbstverletzung habe ich nicht. Mein Leben ist ein Geschenk und ich bin dankbar dafür, dass ich es erleben darf. Die Sonnenstrahlen scheinen in mein Zimmer und mein Hund badet in ihnen. Er genießt sie genau so sehr wie ich. Gleich laufen wir durch den Wald und toben im Herbstlaub herum bis wir atemlos sind. Dann werde ich einen Krankenbesuch machen. Eine 14-jährige Nachbarin, die nur noch wenige Tage zu leben hat. Krebs. Sie ist so tapfer. Sie will nicht, dass ihre Eltern traurig sind und je nachdem, wie ihre Krankheit es zulässt, macht sie die gemeinsame Zeit zu einem schönen Erlebnis. Manchmal geht es ihr aber einfach nur dreckig. Dann können wir nur ihre Hand halten. Sie hat gerne gelebt und sie liebt immer noch. Da ist keine Spur von Hass. Weder auf Gott noch auf ihre Krankheit. Sie hat akzeptiert, dass es so ist, wie es ist. Es wird etwas Neues auf sie zukommen. Eine Erfahrung, die alle Menschen machen werden.

Wer lebt und liebt, der versteht auch das andere, was kaum zu verstehen ist. Er ertrinkt nicht in einem Meer von Hass, weil die Liebe ihn nicht untergehen lässt. Liebende schwimmen oder surfen durch die Wellen des Lebens.

Was braucht man wirklich? Eigentlich nur Liebe. Und die ist sowieso immer da. Ohne Liebe kein Leben. Manchmal schiebt sich aber eine Hasswolke dazwischen und wir erkennen die Liebe nicht mehr. Aber Wolken lösen sich auch wieder auf. Sie haben keinen Bestand.
 
J

Jun

Gast
Hallo franky,

keine Ahnung ob das Gedicht deine Situation widerspiegelt oder nicht. Daher geh ich nach dem, was da steht. Wer schreibt solche Zeilen? Ein Mensch, der vom Leben enttäuscht wurde. Wahrscheinlich ist Liebe eine absolute Sache für ihn. Den Gegensatz eines geknurrten: "Ich mag dich, aber manchmal könnte ich dich an die Wand klatschen." kann er nicht auflösen. Das "an die Wand klatschen" bedeutet für ihn wahrscheinlich die infrage Stellung seiner ganzen Person.

Er fühlt es als Abgewiesen sein, nicht gemocht, verurteilt, weggeworfen, sich weniger wert als Müll - was seine Existens vor sich selbst bedrohlich bis komplett infrage stellt.

Gefühle sind für den, der sie erlebt nur zu wahr. Das gibt ihnen eine unnatürliche Macht und macht es uns oft unmöglich Anderes anzunehmen. In diesem Fall erscheint es unmöglich Gegensätze auszuhalten, die für andere Menschen nicht mal Gegensätze sind.

Erzählt man dem Schreiber, dass es auch Schönes auf der Welt gibt, das es auch Liebe gibt, kann er es gar nicht nachvollziehen. Er hat es für sich noch nie erlebt. Im Grunde wird aber nur ein und die selbe Sache vollkommen unterschiedlich erlebt und erfahren.

Es ist logisch, das jemand der eine Situation, die für viele nichts bedrohliches hat, als pure Hämme und Veruteilung erlebt, entsprechend hart reagiert. Nach Möglichkeit versucht er die Situation zu vermeiden, denn er kann nach eigener harter Erfahrung - aufgrund falscher Gefühlsoptik, fehlendem Grundgefühl aus der Kindheit ? - nur enttäuscht werden.

Wie löst man ein solches Dilema auf? Gibt es Wege, die ein Betroffener gehen kann?

so long
Jun
 
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