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Ich bin ein sehr schlechter Programmierer

G

Gelöscht 117677

Gast
Bei meinem alten Arbeitgeber ging es um Telefonanlagen, Trunking, SIP und so Krams. Diese Maschinen hatten bestimmte Benutzungsmöglichkeiten und wie das alles angesteuert und verwendet werden musste unterlag Regeln und auch Gesetzen. Es war dazu nichts dokumentiert und der Chef hatte keinen Nerv es zu erklären. Er meinte ich solle mir das anhand des Codes erschließen. Aber das war ein gigantisches Code Projekt und ich stieg da nicht durch. Trotzdem habe ich das Gefühl dass es an mir lag, weil in einem Informatikerforum haben die Leute gesagt, dass das so normal und gängig ist. Wer da nicht mithalten könne wäre in der IT falsch...
 

lilKerry

Mitglied
Er meinte ich solle mir das anhand des Codes erschließen. Aber das war ein gigantisches Code Projekt und ich stieg da nicht durch. Trotzdem habe ich das Gefühl dass es an mir lag, weil in einem Informatikerforum haben die Leute gesagt, dass das so normal und gängig ist. Wer da nicht mithalten könne wäre in der IT falsch...
Das kenne ich auch anders. Ja, es gibt Firmen, die einen ins kalte Wasser werfen und feuern, wenn man nicht in der Lage ist zu schwimmen. Aber da kommt halt in den meisten Fällen nix gescheites raus.

Daher setzen viele IT-Formen heutzutage auf das Konzept des Juniors. Ein Junior-Developer ist jemand der die Grundzüge des Programmierens kann, der aber noch Hilfe braucht bei der Lösung seiner Aufgaben. Erfahrene Programmierer gehen ihm zur Hand, bringen ihm Dinge bei und gehen mit ihm gemeinsam auch den Code durch. D.h es ist mehr ein Heranführen an den Code und das Handwerk des Programmierers als ein Friss oder Stirb.

Ich habe auch schon einige Juniors begleiten dürfen. Leute aus denen echt gute Programmierer geworden sind und die heute beruflich erfolgreich sind. Aber am Anfang haben auch die besten den einen oder "Tipp" benötigt und auch ein paar Fehler machen dürfen, aus denen sie lernen konnten.

Vor allem als Berufseinsteiger ist es wichtig, dass man in ner Firma arbeitet die auch Unterstützung anbietet. Die wenigsten Leute können von sich aus schwimmen und das ist okay...

Lass dich von irgendwelchen Elitären Leuten da nicht runterkriegen. Was du über deinen alten Job erzählst klingt furchtbar. Wenn du der IT noch ne Chance gibst achte bitte darauf, dass die Firma für die du arbeitest auch wirklich in Anfänger investiert.

Alles Gute
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Das kann auch daran liegen, dass das Programm uralt ist und der einstige Programmierer grottenschlecht. Vielleicht ergab der Code für dich keinen Sinn, weil er in der Tat sinnloser Spaghetticode war.

Dann ist es so, dass die dich glaube ich mit einem studierten Informatiker verwechseln, der 3-5 Jahre lang explizit auf diese Dinge trainiert wurde. Unter anderem in Themen wie Software-Architektur (Software Engineering im Allgemeinen) oder Software-Qualität. Da wurde etwas erklärt und direkt geübt. Mit mehreren Studenten, die sich austauschen konnten (die aktuellen Coronastudenten tun uns leid, da dieses Fachgeplänkel in den Pausen aktuell wegfällt).

Ansonsten fiel mir das Programmieren anfangs auch schwer. Wenn man eine gute Firma hat, kommt man da aber rein..

Deine Firma klingt mir ehrlich gesagt aber eher nach "lass uns den blubbaz nehmen, der kostet nicht so viel" (aka: selbst ein Neuling frisch von der Uni wäre uns zu teuer). Und beschweren sich dann, dass dir als quasi-Fachfremder einige Kenntnisse noch fehlen. Das könnte auch ein Grund für den schlimmen Code sein, den du nicht warten musstest: wenn man schon bei deinen 3 Vorgängern gespart und sie nicht richtig eingelernt hat, kommt halt nix Gescheites dabei raus.

Wenn dir das Programmieren Spaß macht, würde ich dabei bleiben. Du könntest dir ja noch ein paar andere Sprachen beibringen. Python etwa oder JavaScript.

Und sorry - aber wenn es bei "gigantischen Codeprojekten" keinerlei Dokumentation gibt, ist die Firma gewiss Mitschuld wenn da keiner mehr durchsteigt.
 

Werniman

Mitglied
Aber das war ein gigantisches Code Projekt und ich stieg da nicht durch. Trotzdem habe ich das Gefühl dass es an mir lag, weil in einem Informatikerforum haben die Leute gesagt, dass das so normal und gängig ist. Wer da nicht mithalten könne wäre in der IT falsch...
Viele Informatiker sind extrem arrogant. Gerade die irgendwelchen Fachforen. Sie helfen zwar durchaus, eine Lösung für ein Problem zu finden, aber es ist scheinbar unter ihrem Niveau, einem auch mal den Weg zu erklären, wie man zu dieser Lösung kommt. Und beschwert man sich, bekommt man dämliche Sprüche, dass man den Lösungsweg doch kennen müsse,wenn man im IT-Bereich arbeiten wolle. Ähm...wenn ich wüsste, wie ich mir selbst eine Lösung für ein Problem erarbeiten kann, würde ich wohl kaum in einem Forum fragen, oder ?
 

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