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Ich bin ein sehr schlechter Programmierer

HalliGalliSuperstar

Aktives Mitglied
7 Apps habe ich versucht rauszubringen aber alles umsonst. Sie waren für niemanden interessant. Hab unsummen für werbung ausgegeben.
Was heißt das denn? Hast du sie rausgebracht, in einen App Store gestellt? Und keiner wollte sie kaufen?

Waren sie denn fertig programmiert? Liefen sie gut, sahen sie professionell aus? D.h. lag es an der Programmierung oder lag es an der Optik oder dem Marketing? Oder an der falschen Idee? Gab es das alles schon?
 
D

Die Queen

Gast
Ich verstehe nix von programmieren, was mir jedoch auffällt ist, dass du ziemlich leidenschaftslos über diese Leidenschaft schreibst.

Ein Satz sticht dabei besonders hervor:

immer wollte ich mal was besonderes leisten und können.
Kann es eventuell sein, dass du das was du angeblich liebst, aus den ganz falschen Gründen verfolgst?
Dass du nur programmierst, um Erfolg und Anerkennung zu bekommen?

Allgemein scheinst du kaum Selbstbewusstsein zu besitzen, beschreibst dich mehrfach als "dumm" und traust dir nicht viel zu, was sich dementsprechend auf das Programmieren auswirkt, weil du nur dem Ruhm nachjagst und von Misserfolg und Schwierigkeiten in dem Bereich schnell frustriert bist.

Wenn es das ist, solltest du deine Einstellung und Motivation bzgl. Programmieren noch mal von Grund auf überdenken.
 
G

Gelöscht 66896

Gast
Hallo blubbaz,
das Hobby zum Beruf zu machen ist der Traum vieler Leute. Wenn das Wissen und Können für eine berufliche Laufbahn aber einfach nicht ausreicht (und auch nicht erlangt werden kann), dann sollte man es beim Hobby belassen und sich beruflich neu orientieren.
Hobbymäßig programmiere ich selbst auch (Assembler, Turbo-Pascal, Grafik-Makros, etwas Java), bin ebenfalls Autodidakt. Aber ich wäre nie so vermessen diese Fähigkeiten kommerziell anzubieten, obwohl ich bereits 1994 als weltweit erster Programmierer (wußte ich damals nicht, sonst hätte ich einen Patentschutz) die enginge für sogenannte verzogene Treppen schrieb - und verkaufte. Stattdessen fahre ich heute - nach einigen anderen Jobs - Linienbus (macht auch Spaß :)).
 

lilKerry

Mitglied
Hi.

Ich denke, du solltest die Frage umformulieren. Mir kommt vor, dir geht es darum an soviel Geld zu kommen, dass du eigentlich nicht mehr arbeiten müsstest. Also ausgesorgt hast. Bist du dir sicher, dass das Programmieren wirklich deine Leidenschaft ist? Mir kommt es mehr als ein Vehikel vor um deine Zeile zu erreichen. Was ja okay ist.

Klar, wer hätte nicht gerne ausgesorgt. Es ist aber nicht so leicht ein Produkt auf den Markt zu werfen, dass auch profitabel ist. Klar gibt es Leute die es geschafft haben. Aber dann muss du diese halt Fragen WIE sie es geschafft haben.

Ich verstehe nicht wie beides zusammenspielt. Einerseits geht es dir darum großartig zu werden. Anderseits schreibst du von einem Zwang zu programmieren.

Ich denke wenn du "nur" einen Zwang zum programmieren hast, kannst du den auch als Hobby ausleben. Und es wäre dir egal ob du der nächste Zuckerberg wirst.

Ich verstehe nicht was du wirklich willst...
 
G

Gelöscht 55145

Gast
Ne, das ist leider das Traurige im Leben. Das was man mag, da muss man überhaupt nicht talentiert drin sein. Damit muss man sich dann auch abfinden und einfach seine Vorlieben mehr genießen, ohne sich zum Beispiel zu sehr mit anderen zu vergleichen. Sonst macht man sich damit echt fertig.
 
V

Vierundvierzig

Gast
Also anders als viele hier, würde ich dir nicht raten, es sein zu lassen, sondern eher zu diversifizieren. Neue (Programmier)Sprachen lernen, nach neuen Nischen suchen, dich so zu orientieren, dass die Herausforderungen deinen Stärken zuspielen (und Schwächen vermieden werden). Was ist mit „blockchain“, was ist mit Sprachen, die mit „Blocks“ (Bausteinen) funktionieren? (Bin kein Informatiker, mit Drupal komme ich trotzdem klar) Du hast als Autodidakt doch einen Job gefunden, das ist doch schon mal super. Also ich würde 10, 20 (?) Jahre nicht einfach wegwerfen. Wenn du nicht wirklich vom Programmieren begeistert wärest, hättest du das nie so lange durchgehalten.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Was ich nicht verstehe: Wieso hast Du (trotz Affinität zum Programmieren) keine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung gemacht?
Es sollte doch klar sein das der IT Kaufmann sowas eher kaum lernt.
Dort wärst Du viel besser in die Richtung gefördert worden.
Es gibt doch zudem div. +Scheine+ die man machen kann bzw. man kann sich doch auch weiterbilden. Wäre das nichts für Dich? Ich stelle es mir schwer vor, wenn man versucht sich +alles+ selbst beizubringen.
Ich glaube, der TE hat nicht das Problem, dass er nicht programmieren kann, sondern ich verstehe es so, dass er das, was er programmieren soll, nicht umsetzen kann, weil er nicht versteht, um was es eigentlich geht bei dem, was er programmieren soll.
Beispiel: Ein Buchhaltungsprogramm.
Da muss man eben wissen, was Soll und Haben ist, und muss wissen, dass es eine Million verschiedener Konten gibt, auf die oder von denen man buchen muss (die haben, glaube ich, alle so vierstellige Nummern), aber das Ganze hat ja nun nichts mit einem Geschäftskonto oder einem Girokonto zu tun. Es fehlt einfach das Hintergrundwissen um die Buchführung, und so kann man natürlich kein Buchhaltungsprogramm schreiben.
Oder sowas: Berechne Flugbahnen von Raketen oder Satelliten. Ohne die ganze Physik und Mathematik um dieses Thema herum kann ich kein Programm schreiben, welches Flugbahnen berechnet.
 

Lotus37

Aktives Mitglied
Ich glaube, der TE hat nicht das Problem, dass er nicht programmieren kann, sondern ich verstehe es so, dass er das, was er programmieren soll, nicht umsetzen kann, weil er nicht versteht, um was es eigentlich geht bei dem, was er programmieren soll.
Beispiel: Ein Buchhaltungsprogramm.
Da muss man eben wissen, was Soll und Haben ist, und muss wissen, dass es eine Million verschiedener Konten gibt, auf die oder von denen man buchen muss (die haben, glaube ich, alle so vierstellige Nummern), aber das Ganze hat ja nun nichts mit einem Geschäftskonto oder einem Girokonto zu tun. Es fehlt einfach das Hintergrundwissen um die Buchführung, und so kann man natürlich kein Buchhaltungsprogramm schreiben.
Oder sowas: Berechne Flugbahnen von Raketen oder Satelliten. Ohne die ganze Physik und Mathematik um dieses Thema herum kann ich kein Programm schreiben, welches Flugbahnen berechnet.
Daher: Weil er Probleme hat das umzusetzen, verstehe ich nicht weshalb er sich nicht direkt Hilfe in professioneller Form = spezielle Ausbildung gesucht hat. Keiner kann sofort alles allein+ dabei lernt man gezielt zu programmieren und weiß danach def. wie man sich weiter bilden kann.
Es gibt nur wenige Menschen die sich viel selbst beibringen können auf nem bestimmten Niveau. Ich zähle z.B. nicht dazu, ich benötige Anleitungen um etwas zu lernen.

@ TE

Wäre eine spezifische Weiterbildung /Aufbaustudium nicht in Deinem Sinne?
 

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Ich glaube die Problematik des TE nachvollziehen zu können.

Ein überschaubares selbstgewähltes Projekt umsetzen kann Spaß machen (auch nicht immer!). Das Berufsleben sieht aber in der Regel anders aus. Da ist man fremdbestimmt. Da treten Leute an einen heran mit Ansprüchen, die man bei weitem nicht (immer) erfüllen kann. Die Informatik ist ein sehr weiter Bereich (was Laien wohl nicht wirklich verstehen), den man einfach nicht vollständig beherrschen kann.

Selbst wenn man nur ein Gebiet betrachtet, so könnte sich dies bereits innerhalb von zwei Jahren deutlich ändern. Und wenn man dann zB das völlig verhunzte Programm eines dilettantischen Vorgängers ändern soll ...! Geschweige denn verstehen!

Das hat nichts mehr mit dem früheren Privat-Projekt zu tun. Im Gegenteil! Das ist die Hölle. Vor allem für Anfänger.

Der TE sprach übrigens mehrfach von "Apps". Da würde ich eher an Android-Programme denken, die früher vornehmlich mit Java programmiert wurden (oder neuerdings mit Kotlin).

Den Irrsinn mit den Javascript-Frameworks, den ein User hier erwähnte, finde ich auch bemerkenswert. Wer hat schon Lust, jeder neuen Mode im zweiwöchigen Rhythmus hinterherzujagen ;-)? Und wenn der Arbeitgeber keine Ahnung von Informatik hat ...
 

Werniman

Mitglied
Ich glaube, der TE hat nicht das Problem, dass er nicht programmieren kann, sondern ich verstehe es so, dass er das, was er programmieren soll, nicht umsetzen kann, weil er nicht versteht, um was es eigentlich geht bei dem, was er programmieren soll.
Das ist leider oft so, gerade bei Sachen, die man sich selbst beigebracht hat oder beibringen musste. Bis zu einem gewissen Punkt sind unbekannte Sachen vielleicht noch selbsterklärend, aber irgendwann kommt man an einen Punkt, wo es ohne Backgroundwissen nicht weitergeht. Sei es nun beim Lernen einer Programmiersprache oder beim Administrieren eines Programmes. Ich bin selbst ausgebildeter Fachinformatiker für Systemintegration (=Systemadmin) und kenne das aus meiner eigenen Berufspraxis, dass ich Programme administrieren sollte, von denen ich keinerlei Ahnung hatte. Auch das von dir genannte Beispiel "Buchhaltungsprogramm" gehörte dazu. Da fühlt man sich schon etwas merkwürdig, wenn die User Hilfe brauchen und man sagen muss, dass man keinen Plan hat, da man eben "nur" für die Funktionstüchtigkeit, nicht aber für die inhaltliche Nutzungsweise zuständig ist. Das ist so,als könne ein Automechaniker zwar ein Auto reparieren, aber mangels Führerschein keine Probefahrt zur Fehlerdiagnose machen.

Die Programmierung ist ein Bereich, den man sich nur schwer autodidaktisch beibringen kann. Eben weil sie so umfangreich ist, dass man eigentlich kaum weiß, wo man anfangen soll zu lernen. Wenn ich mir Bücher anschaue und die ersten 150 Seiten sind nur staubtrockene Theorie, dann vergeht mir die Lust am Lernen noch bevor ich überhaupt die erste Standardausgabe "Hello World!" geschrieben habe. Ich habe selbst versucht, mir ein bißchen Java beizubringen, aber selbst mit Büchern ist es schwer, weil viele Autoren kein Gefühl für die Bedürfnisse eines Anfängers haben. Gilt analog für irgendwelche Videotutorials. Sie haben vergessen, dass man eben nicht von Kapitel 13 mal eben zu Kapitel 27 springen kann, wenn dieses seinerseits auf Kapitel 20-23 referenziert usw. Auch Dozenten aus Fleisch und Blut sind da oft nicht besser. Ich habe einen 6monatigen Kurs gemacht...nach 2 Monaten bin ich gedanklich komplett ausgestiegen, weil der Dozent keinerlei Interesse daran hatte, uns Anfängern ein paar Basics beizubringen oder uns zumindest zu sagen, wo wir verständliche Antworten bekommen können. Wäre es nach ihm gegangen, hätte man außer der Java-API (=offizielle Dokumentation zu Java) keinerlei Unterlagen gebraucht...doch auch die Java-Api verlinkt selbst einfachste Themen kreuz und quer und ist daher für Anfänger sinnlos. Ergebnis: Inzwischen schaue ich mir Java nur noch an,wenn ich mal eine Mußestunde habe, denn ich habe gemerkt, dass ich mir zuviel neues Wissen nicht auf Knopfdruck ins Hirn hineinpressen kann, wie das in dem Kurs versucht wurde. Ich glaube, ich werde wohl nie auf ein Level kommen, wo ich das mal beruflich anwenden kann.
 

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