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Hund nicht angeleint

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G

Gelöscht 65548

Gast
hab ihm dann erklärt das ich halt Angst hatte das sein Hund auf meinen tritt. Antwort: “... so ist das eben mit kleinen Hunden!”
Wahnsinn... respektlos und unverschämt. Ich denke es ist sehr oft so das sich die Leute die ihren Hund freilaufen lassen sehr angegriffen fühlen wenn man selbst seinen Hund nicht an ihren lassen möchte.

Eine ähnliche Erfahrung habe ich schon mit einem kleinen Kind gemacht.
Mein Hund mag es gar nicht angefasst zu werden und knurrt dann auch und ich lasse niemanden an ihn ran. Ein Elternpaar mit einer 2 Jährigen schauten einfach nur lächelnd zu wie ihr Kind zu meinem Hund ging und ihn streicheln wollte. Ich musste meinen Hund am Geschirr packen und von der Seite wegziehen da das Kind nicht so schnell aufgegeben hat und die Eltern nur zu schauten.
Als ich sagte das mein Hund keine fremden mag meinten sie nur zu ihrem Kind "komm der Hund da ist böse".

Unverschämte Menschen findet man überall. Man sollte weder Kinder noch Hunde an fremde Hunde lassen wenn man deutlich sieht das dies nicht gewollt ist und schon gar nicht ungefragt.
 

Winternebel74

Mitglied
Wow ... auch nicht schlecht. Weil ein Hund nicht betatscht werden will ist er böse. Vielleicht sind die Eltern auch nur blöd und das Blag verzogen. Mein Sohn hatte in der Grundschule eine Lebrerin die ihren Therapiehund mit zum Unterricht brachte. Das war toll. Da mussten einige Kinder lernen sich zu benehmen. Mein Sohn ist toll mit Tieren. Ist ja mit Hunden aufgewachsen. Er hält maximal die Hand hin und lässt die Tiere entscheiden ob sie kommen wollen oder nicht. Es gab damals sogar einen Klassenclown der den Therapiehund im Unterricht getreten hat. Da hats aber richtig geknallt. Was stimmt mit manchen Kindern nicht?
 
N

Nachteulchen

Gast
Was stimmt mit manchen Kindern nicht?
Wow. 😒 Echt?

Ich lasse meinen auch fast immer unangeleint laufen, aber er hört, und vor allem kann er andere Hunde selber lesen und einschätzen.
Das Problem, wenn du deinen hoch nimmst, ist dass du ihn für den anderen Hund nur noch interessanter machst, und der andere Halter denkt, du hättest keine Ahnung, weil man kleine Hunde eben nicht hochnehmen soll.
Es entsteht also eine Misskommunikation aufgrund falscher Vorurteile.
Die Frau wird sich nicht ändern, auch wenn du mit ihr redest.

Wie kommuniziert denn dein Hund mit dem anderen? Lädt er ihn ein, heranzukommen? Oder versucht er, den Kontakt zu vermeiden?

Das mit dem Wegdrehen funktioniert ja bei solch stürmischen Jungspunden meist nicht, weil die gar nicht so weit denken. Was ich tue, wenn ich merke, ein anderer will an meinen und meiner will das nicht: ich lenke den Hund ab, indem ich Kontakt zu ihm aufbaue. Dann kann ich ihn auch am Geschirr/Halsband packen und die Begegnung langsam von statten gehen lassen, indem ich den frmeden Hund festhalte.
Zusätzlicher Vorteil: anderer Halter ist extrem irritiert, und wird in Zukunft vermeiden, dass der Hund zu dir kommt. 😁 So zumindest bei uns geschehen.

Leider wissen viele überhaupt nicht, wie man einen Hund halten muss, auch ich mache ja so manches Mal noch Dinge, wo ich in zwei Jahren sicher nur noch die Augen verdrehe. 😅

Was du auch tun kannst: Regenschirm mitnehmen (ja, ich weiss, aber ja nu) und wenn der Hund zu euch kommt, aufspringen lassen. Oder Petflasche mit Kieselsteinchen gefüllt. Einfach was, was den Hund erschreckt.
Keine Sorge, wenn deiner auch erschreckt, nach ein paar Mal wird deiner lesen können, was du vorhast und ein Trauma bekommt er davon auch nicht.
Aber natürlich nie den anderen Hund verletzen bitte.
 
G

Gelöscht 69940

Gast
Ich weiss im Prinzip überhaupt nicht richtig,
Dieses Prinzip ist unempathischer Unsinn der zu Verletzungen und Verhaltensstörungen führt. Und das auch ohne krummen Rücken. Also auch ein komplett gesunder Chirücken, kann brechen wenn ein 30 Kilo Hund mal ausrutscht und darauf fällt. Oder mal mir der Pfote pöbelig draufhaut. Und da die meisten kleinen das auch wissen kriegt man so kleine Kläffer, wenn man aus Prinzip ihn nicht schützt wenn so ein großer angebettert kommt.

Von daher vergiss den Quatsch bitte. Es ist absolut toll von dir das du ihn hochhebst. Und wenn das weiterhin dein Weg ist, würde ich das sogar ausbauen. Also eine Sichere Tasche einführen. Wo er immer Schutz findet wenn der Große angeschossen kommt.

Ansonsten würde ich auch blocken. Also mich bemerkbar machen und dem Hund körpersprachlich eindeutig mitteilen das wenn er zu mir kommt, er ein echtes Problem kriegt. Die meisten Hunde kommen dann nicht. Wenn doch habe ich eine Wasserflasche dabei und es gibt eine Ladung Wasser. Das reicht meistens bei Hunden die wirklich nur unhöfliche Tutnixe sind. Aber damit muss man halt in den Konflikt mit der anderen Halterin gehen und kriegt einen eher negativen Ruf.
 

Winternebel74

Mitglied
@ Nachteulchen ... mein Hund lädt nicht ein, sondern hat panische Angst vor grossen Hunden. Sehrn wir es mal andersherum, müsste ich meinen Hund nicht hoch nehmen, wenn die ihren Jungspund mal an die Leine nehmen würden oder? Ich kann mit der Rückenverletzung des Kleinen nichts riskieren ... da hilfg auch kein Hundekontakt, kein blocken etc.
Mich nervt das einfach nur - gehe jetzt raus und hoffe denen nicht zu begegnen.
@Neugier ... Danke das Du das auch so siehst. Die Wasserflasche ist ne Idee nur immer blöd jedes Mal mitzuschleppen.
Ich würde allen die hier meinen das hochnehmen quatsch ist getn mal ein Foto vom Rücken einstellen.
 
N

Nachteulchen

Gast
Wow, und mein Tipp mit dem Regenschirm wird natürlich übergangen, weil ich ja eine von den bösen bin. 🙄
Nur so zur Info: ich leine meinen Hund da an, wo es vorgeschrieben ist.
 

Winternebel74

Mitglied
Hey ... Nachteulchen sorry ... der Tipp war auch gut. Ich muss grad etwas lachen wenn ich daran denke das ich demnächst mit Taschen, Wasserflaschen, Rüttelflaschen und Regenschirmen rausgehe, anstatt das sich gewisse Leute einfach an die Regeln halten. Du bist nicht böse und wenn Dein Hund sofort hört, ist das alles auch kein Problem, als wie die Neuhundbesitzer mit dem Jungspund. Ich hatte jahrelang Parson Russell Terrier (Jagdhunde), die konnte ich auch so laufen lassen, ich habe sie sogar vom Rehwild zurückrufen können, hatte aber trotzdem einmal eine Situation, wo ein Kind in Tränen ausgebrochen ist, weil die Hunde frei liefen. Die Eltern baten mich anzuleinen, was ich erst nicht ganz verstanden hab, weil die Mädels super mit Kindern waren. Aber als ich hörte das dass Kind von einem Hund wohl heftig gebissen wurde und extrem traumatisiert war, hab ich etwas umgedacht.
 
N

Nachteulchen

Gast
Hey ... Nachteulchen sorry ... der Tipp war auch gut. Ich muss grad etwas lachen wenn ich daran denke das ich demnächst mit Taschen, Wasserflaschen, Rüttelflaschen und Regenschirmen rausgehe, anstatt das sich gewisse Leute einfach an die Regeln halten. Du bist nicht böse und wenn Dein Hund sofort hört, ist das alles auch kein Problem, als wie die Neuhundbesitzer mit dem Jungspund. Ich hatte jahrelang Parson Russell Terrier (Jagdhunde), die konnte ich auch so laufen lassen, ich habe sie sogar vom Rehwild zurückrufen können, hatte aber trotzdem einmal eine Situation, wo ein Kind in Tränen ausgebrochen ist, weil die Hunde frei liefen. Die Eltern baten mich anzuleinen, was ich erst nicht ganz verstanden hab, weil die Mädels super mit Kindern waren. Aber als ich hörte das dass Kind von einem Hund wohl heftig gebissen wurde und extrem traumatisiert war, hab ich etwas umgedacht.
😅 Ich stell mir das grad bildlich vor... du brauchst wohl so einen Batman-Alleskönner-Gürtel... 😂

Anstelle der Flasche kannst du übrigens auch eine Kette einpacken (ist etwas kleiner beim Stauraum 😉). Wird heute nicht mehr gerne gesehen, wirkt aber zuverlässig.

Hach, Parsons, die sind cool. Wir haben auch einen hier in der Nachbarschaft, das totale Energiebündel... aber hört immer und sofort. Da könnte sich meiner manchmal ein Stück von abschneiden. 🙄 (Meiner folgt zu 95%, aber nicht in einer... sagen wir... brauchbaren Zeit. Er überdenkt meine... "Vorschläge" jeweils. 🙄 Aber immerhin gehorcht er.)

Wir haben hier übrigens auch so einen Teenagerhund, allerdings einen Grossen Schweizer Sennenhund, also was grösser als die Labis und Retriever. Bei ihm hab ich mir das mit dem Regenschirm antrainiert. (Dabei hasse ich Regenschirme.)
Nach dem ersten Mal hat er für ein paar Tage schön Distanz gewahrt.

Hoffe du und dein Kerlchen findet etwas Ruhe.
 

Bodo B.

Aktives Mitglied
Also das Verhalten des Labradors im Eingangspost geht gar nicht. Das muss sich sein Besitzer schon ankreiden lassen.

Was meiner Meinung nach aber auch nicht geht, ist seinen Hund bei jeder Gelegenheit hoch zu nehmen. Okay, der Hund hat einen Wirbelsäulenschaden und das ist schon was anderes. Es gibt aber sehr viele "Schoßhündchen", die auf diese Weise völlig verzogen werden. An der Leine sind sie vorlaut und kläffen jeden Hund an und fühlen sich stark. Wenn dann mal ein anderer Hund zeigen will wo der Hammer hängt, dann werden sie schnell hoch gehoben. Und wieder fühlen sie sich stark...

"Mein" Hund (es ist eigentlich der Familienhund, ich lebe inzwischen getrennt) ist etwas kleiner als ein Labrador, so etwa 15 Kilo schwer, der legt sich erst mal unterwürfig auf den Rücken, wenn ein viel größerer Hund an ihm schnuppert. Wenn dann alles klar ist, ist er frech wie Oskar und wenn das Schnuppern ihm zu wild wird, dann schnappt er auch mal (nur in die Luft) um sich zu wehren und geht dem Streit dann aus dem Weg.

Ich denke, dass Hunde das ganz gut selbst regeln können. Allerdings hört unser Familienhund auch aufs Wort (naja, jetzt ist er 14 Jahre alt und hört nicht mehr so gut) und ist auch selten an der Leine. Meine Frau ging mit ihm damals aber auch jedes Wochenende in die Hundeschule - fast 2 Jahre lang. Wir haben ihn bekommen, als er 8 Wochen alt war, und hatten bis dahin mit Hunden keinerlei Erfahrung.
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Ich denke, dass Hunde das ganz gut selbst regeln können.
Das ist eine total falsche Ansicht und gehört eher in die Ecke der Hundewiesen-Weisheiten. Was bitteschön soll dieses „das“ eigentlich unter völlig fremden Hunden bei einer kurzen Begegnung sein? Hunde die sich im Park begegnen und nicht miteinander im Rudel leben, bilden in diesem Moment überhaupt keine Rangordnung. Sicherlich kann es auch in diesen kurzen Begegnungen soziale Interaktionen geben, die zeigen aber nur, wer geradse der Souveränere von beiden ist. Und das hat wenig damit zu tun, ob ein Hund klein oder groß ist.
Der Mensch ist heutzutage für den Hund ein wichtiger Sozialpartner geworden. Und in den möglichen Hundebegegnungen sollte ich doch eher im Sinne des Hundes handeln und ihn auch vor potenziell unangenehmen Begegnungen schützen oder eben auch mal eingreifen, wenn es zu heftig wird. Tut man dies nicht, lernt der Vierbeiner im Zweifel, dass sein Frauchen oder Herrchen eigentlich keine guten Vertrauenspersonen sind und erst recht in brenzligen Situation nicht für mich da sind. Und wer kennt seinen Hund wohl besser, als der eigene Halter.
 
Status
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