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Hilfe....Von der Schule suspendiert

Burbacher

Aktives Mitglied
Da kann ich Dir, ohne mit den Wimpern zu zucken, zustimmen. Ich habe meine vier Kids etliche Jahre begleitet, teilweise als alleinerz. Vater. Sie verfügen alle über das Abi und jeweilige Ausbildungen. Mein Ältester ist diplomiert und promoviert. Ich habe drei Enkel, und ich kenne keins von ihnen.
Familiengeschichten sind nicht selten sehr verwirrt, und diese Verwirrungen aufzulösen, kaum möglich. Was mich angeht, so hoffe ich, dass ich das noch schaffe, bevor ich von dieser Erde abtrete.

Burbacher
 
G

Gast

Gast
Wie sollten wir hier weiter vorgehen? Welche Pflichten hat die Schule?

Ich hoffe Sie blicken hier ein wenig durch.

Mit freundlichen Gruß
Die Pflicht liegt auf eurer Seite und der Seite der Eltern, das das Kind gemäß den Schulfähigkeit Bestimmungen am Unterricht teilnimmt, wieso wird das auf die Schule abgeschoben?
Schulfähigkeit ist an verschiedene Faktoren gebunden, neben den schulischen Anforderungen warten auch noch viele zwischenmenschliche Herausforderungen in der Schule auf ein Kind.
Es gibt die Einschulungsuntersuchung als Prüfung der Schulfähigkeit, diesen Nachweis habt ihr zu erbringen, ist das erfolgt?
Wenn ihr das einfach selbst entschieden habt, müsst ihr mit den Konsequenzen klarkommen.
Wie sieht es mit den Rechten der restlichen Schüler aus, die ( ungestört ) lernen, sich bilden wollen?
Ist eine tolle Sache mit der Inklusion, aber nicht auf Kosten der ( nicht-behinderten ) Schüler.
 

cucaracha

Urgestein
Hallo Gast ....
Ist ein Schulhelfer und eine Therapie für das Kind beantragt worden..?

Bei Heimkinder und Pflegekinder kommen solche Schwierigkeiten besonders häufig vor.
Ich lebe auch mit Pflegekindern zusammen.
Früher wurden sie auch von der Schule suspendiert.
Jetzt hat sich zum Glück die Schulsituation beruhigt.

Für ihr gutes Schulverhalten bekamen sie Belohnungen...für freches Verhalten Bestrafungen.
 
G

Gast

Gast
Hallo alle zusammen und vielen Dank für die vielen Antworten. Nun ist wieder etwas Zeit vergangen und ....ja....Das Kind ist noch immer nicht in der schule.
Neue Infos der schule.... Das Kind ist eigentlich nicht suspendiert da es so lange nicht suspendiert werden darf....Darf aber trotzdem nicht zur Schule. Das Jugendamt ist informiert und hat sofort den Kontakt zur schule aufgenommen nur kam noch nichts weiter raus.
Unsere Aufgabe ist nun nicht die Beschulung oder die Betreuung und Beaufsichtigung. Das Kind bekommt nun für jede Woche Aufgaben von der schule die es erledigen muss....Diese dienen aber nicht dem wissenszuwachs sonder nur des erhaltes des vorhandenen Wissens.... Die schule weiß schon wie sie es sich hinlegen muss.
Ein Einzelfallhelfer war schon einmal integriert wurde aber vom Kind nicht angenommen...genauso wie der trägerintene phsychloge und auch andere Psychologen und Therapeuten. Keine Chance.

Ich habe hier leider nur alles überflogen und nicht richtig gelesen....Habe nicht mit so vielen Antworten gerechnet.
Bedanke mich dafür sehr bei euch.

Wir versuchen nun weiterhin zu gucken wie es weitergehen soll...Eigen müsste sachdienliche schule um alles kümmern zb wäre ja der letzte Schritt der schulwechsel...Aber die schule macht nichts...
 
T

teman

Gast
Hallo alle zusammen und vielen Dank für die vielen Antworten. Nun ist wieder etwas Zeit vergangen und ....ja....Das Kind ist noch immer nicht in der schule.
Neue Infos der schule.... Das Kind ist eigentlich nicht suspendiert da es so lange nicht suspendiert werden darf....Darf aber trotzdem nicht zur Schule. Das Jugendamt ist informiert und hat sofort den Kontakt zur schule aufgenommen nur kam noch nichts weiter raus.
Unsere Aufgabe ist nun nicht die Beschulung oder die Betreuung und Beaufsichtigung. Das Kind bekommt nun für jede Woche Aufgaben von der schule die es erledigen muss....Diese dienen aber nicht dem wissenszuwachs sonder nur des erhaltes des vorhandenen Wissens.... Die schule weiß schon wie sie es sich hinlegen muss.
Ein Einzelfallhelfer war schon einmal integriert wurde aber vom Kind nicht angenommen...genauso wie der trägerintene phsychloge und auch andere Psychologen und Therapeuten. Keine Chance.

Ich habe hier leider nur alles überflogen und nicht richtig gelesen....Habe nicht mit so vielen Antworten gerechnet.
Bedanke mich dafür sehr bei euch.

Wir versuchen nun weiterhin zu gucken wie es weitergehen soll...Eigen müsste sachdienliche schule um alles kümmern zb wäre ja der letzte Schritt der schulwechsel...Aber die schule macht nichts...
hallo
schön das du dich gemeldet hast, wir haben uns aber eigendlich mehr die zeit damit vertrieben in dem wir nach lösungen gesucht haben , die so etwas vielleicht verhindern könnten . In eurem fall kann man ja leider nur noch abwarten was passiert.
Da du dir aber viele gedanken um das kind machst , wäre es nicht möglich das du selber versuchst eine beziehung zu ihm aufzubauen ?
Vielleicht möchtest du uns auch noch mehr zu dem kind an sich erzählen , kann sein du hast eine idee warum es überhaupt so weit gekommen ist ?
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast

Gast
Eine gewisse Beziehung haben wir (5 Erzieher in der Gruppe) alle und auch zu allen Kids in unserer Gruppe (5 Kinder)
Dieses Kind hat eine gewisse Stellung in der Gruppe und ist auch für die meisten Unruhen verantwortlich. Bedroht die anderen Kids und hat die Zügel in der Hand. Den erzieher gegenüber ist es oft sehr respektlos. Hat immer einen Spruch auf Lager und ist recht pfiffig nur ist das in 90% der Fälle nicht passend. Das sagen wir auch nur interessiert es nicht. Wenn ernste Gespräche von unserer Seite gesucht werden sagt es gar nichts und ignoriert uns. Da haben wir es sehr schwer durchzudringen.
Wir sind nun kurz davor das kind in eine andere Gruppe zu entlassen. Wir denken dass es bei uns stillsteht und nichts mehr lernen kann und will. Es hat bei uns schon große Fortschritte gemacht aber nun ist ein Stillstand zu erkennen...Wenn nicht sogar ein Rückgang in alte Verhaltensmuster. Laut eigener Aussage will das Kind aber unsere Gruppe nicht verlassen da es sich sehr wohl fühlt bei uns. Aber wir denken dass es in einer lerntherapeutischen Gruppe mit integrierter Beschulung besser aufgehoben sein wird.
Das JA sucht nun nach einer solchen Einrichtung.
 
T

teman

Gast
Eine gewisse Beziehung haben wir (5 Erzieher in der Gruppe) alle und auch zu allen Kids in unserer Gruppe (5 Kinder)
Dieses Kind hat eine gewisse Stellung in der Gruppe und ist auch für die meisten Unruhen verantwortlich. Bedroht die anderen Kids und hat die Zügel in der Hand. Den erzieher gegenüber ist es oft sehr respektlos. Hat immer einen Spruch auf Lager und ist recht pfiffig nur ist das in 90% der Fälle nicht passend. Das sagen wir auch nur interessiert es nicht. Wenn ernste Gespräche von unserer Seite gesucht werden sagt es gar nichts und ignoriert uns. Da haben wir es sehr schwer durchzudringen.
Wir sind nun kurz davor das kind in eine andere Gruppe zu entlassen. Wir denken dass es bei uns stillsteht und nichts mehr lernen kann und will. Es hat bei uns schon große Fortschritte gemacht aber nun ist ein Stillstand zu erkennen...Wenn nicht sogar ein Rückgang in alte Verhaltensmuster. Laut eigener Aussage will das Kind aber unsere Gruppe nicht verlassen da es sich sehr wohl fühlt bei uns. Aber wir denken dass es in einer lerntherapeutischen Gruppe mit integrierter Beschulung besser aufgehoben sein wird.
Das JA sucht nun nach einer solchen Einrichtung.
wie sind denn die Eltern so drauf ?
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Da würde mich aber auch interessieren, wie die Eltern so sind. Es muss ja einen Grund geben, warum sich dieses Kind so konsequent weigert: Es verweigert Lehrer, die Einzelhelfer und die Therapeutin: Dafür muss es ja wohl einen Grund geben.
Einfach nur festzuhalten, dass sich das Kind weigert, halte ich nicht für richtig! Bzw ist das einfach zu wenig!
Auch dieses Kind kann und muss lernen, sich irgendwie zu integrieren, aber anscheinend gelingt das weder in der Schule, noch in eurer Gruppe.
Für so ein auffälliges Verhalten gibt es Gründe: Wie ist die familiäre Situation des Kindes? Gibt es Diagnosen? Hat es schlimme Erlebnisse gehabt? Was genau "stimmt" denn mit diesem Kind nicht? Warum ist es bei euch?

Ich denke, ein Kind mit derartigen Auffälligkeiten ist vermutlich in der TAt nicht an einer Regelschule zu beschulen. Da wäre eine Sonderschule schon angebracht und auch besser für das Kind.
Ich meine: Klar haben die Lehrer eine Pädagogische Ausbildung und sollten in der Lage sein, die Kinder möglichst alle "mitzunehmen"- jedoch ist das bei Kindern mit so hohem "Spezialbedarf" einfach nicht im normalen Unterricht machbar. Dafür gibt es ja Sonderschulen mit speziell ausgebildeten Lehrern, oder?
Ich meine: Als Eltern solltest Du ja auch in der Lage sein, kleine Infekte, oder Verletzungen bei Deinem Kind zu behandeln, aber für größere Sachen gibt es den Fachmann- also den Arzt.
Und auch hier: wenn das Kind einfach mit normalen Mitteln nicht im Zaum zu halten ist, dann muss eben ein Fachmann her.
ich würde da die Meinung der Schule schon ernst nehmen: Die sagen sicher nicht aus Spaß, dass sie das Knd nicht mehr beschulen können. Vermutlich ist das schlichte Verzweiflung mit der Situation.
Wie sollen die Lehrer mit so einem Kind zurechtkommen, wenn offenbar weder die Eltern (sonst wäre es ja nicht in eurer Einrichtung) noch ihr (ihr seid ja geschult) damit so richtig klarkommen? Vor allem haben die Lehrer ja nicht nur eine Hand voll Kinder zu versorgen, sondern so um die 30- Stell Dir vor, Du hättest nicht nur 5 Kinder in der Gruppe, sondern 30- glaubst Du selber, das könnte mit diesem Kind gut gehen?

Eine Sache fällt mir auf- vielleicht liege ich damit falsch, aber es kann sicher nicht schaden, das zu überprüfen:
Du schreibst oft: "Das Kind lehnt dies oder jenes ab"- aber nicht mehr dazu.
Wird darauf in irgendeiner Weise reagiert? ihr als Betreuer müsstet meiner Meinung nach, dieses Ablehnen schon mit dem Kind irgendwie aufarbeiten. Es kann nicht Sinn der Sache sein, das einfach nur festzustellen und nach anderen Möglichkeiten zu suchen, die das Kind vielleicht nicht ablehnt. NEIN- Ziel sollte sein, das Kind so weit zu bringen, dass es seine Ablehnung aufgeben kann. Seid ihr da aktiv dran, oder lasst ihr es so laufen? Arbeitet ihr mit dem Kind daran, Gründe für seine Ablehnung zu finden?
Wird das Kind dahingehend gestärkt, sich in eine Gruppe zu fügen und sich positiv zu integrieren? Das wäre wirklich etwas, das ihr in eurer Gruppe leisten solltet und könntet.
Ich sehe eure Aufgabe vor allem dort, wo ihr zwischen dem Kind und der Schule eine Brücke bauen könnt.
 
G

Gast

Gast
Eine gewisse Beziehung haben wir (5 Erzieher in der Gruppe) alle und auch zu allen Kids in unserer Gruppe (5 Kinder)
Dieses Kind hat eine gewisse Stellung in der Gruppe und ist auch für die meisten Unruhen verantwortlich. Bedroht die anderen Kids und hat die Zügel in der Hand. Den erzieher gegenüber ist es oft sehr respektlos. Hat immer einen Spruch auf Lager und ist recht pfiffig nur ist das in 90% der Fälle nicht passend. Das sagen wir auch nur interessiert es nicht. Wenn ernste Gespräche von unserer Seite gesucht werden sagt es gar nichts und ignoriert uns. Da haben wir es sehr schwer durchzudringen.
Wir sind nun kurz davor das kind in eine andere Gruppe zu entlassen. Wir denken dass es bei uns stillsteht und nichts mehr lernen kann und will. Es hat bei uns schon große Fortschritte gemacht aber nun ist ein Stillstand zu erkennen...Wenn nicht sogar ein Rückgang in alte Verhaltensmuster. Laut eigener Aussage will das Kind aber unsere Gruppe nicht verlassen da es sich sehr wohl fühlt bei uns. Aber wir denken dass es in einer lerntherapeutischen Gruppe mit integrierter Beschulung besser aufgehoben sein wird.
Das JA sucht nun nach einer solchen Einrichtung.
Ich hoffe du entschuldigst meine direkten Worte, aber wurde das Kind traumatisiert in irgendeiner Form?

Ließt sich für mich irgendwie so. Immer ist das Kind Schuld, immer bekommt es auch direkt und auch indirekt gezeigt, dass die Annahme des Kindes so richtig ist, denn alle "bestrafen" dieses Kind immer in irgendeiner Form etc pp.
 
D

DNK

Gast
Hat er auf einer Förderschule überhaupt richtige Chancen, mindestens den Hauptschulabschluss und idealerweise die mittlere Reife zu erwerben? Zu meiner Schulzeit ging das nicht, da hatte man am Ende, obwohl man intelligent war, nur einen Förderschulabschluss. Darüber sollte sich auch Gedanken gemacht werden. Es wird ihn am Ende nämlich kaum in die richtige Bahn lenken, wenn er plötzlich Zukunftsängste bekommt, weil er mit dem Abschluss kaum etwas anstellen kann.

Ach, und was ich hier noch vermisse: Wie alt ist das Kind?
 

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