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Hilfe....Von der Schule suspendiert

BarbaraF

Aktives Mitglied
Hallo,

es kommt darauf an, ob ein Kind zielgleich oder zieldifferent gefördert wird. Unabhängig davon, welche Schulform es besucht. Es ist ein Trugschluss anzunehmen, die Förderschule würde die schulische Karriere der Kinder gefährden. Wenn man als unerkannter Förderschüler immer wieder an Aufgaben scheitert und überall der Langsamste/Schlechteste ist, kann dies verheerende Folgen für die Entwicklung haben.
Die Informationen zum Kind sind spärlich; bei uns käme eine solche Suspendierung nur in Frage, wenn Gefahr im Verzug war.
 
G

Gast

Gast
Das Kind ist 12 Jahre alt.
Warum das Kind bei uns ist....Die Eltern haben sich getrennt und der Vater kam dann mit dem Verhalten des Kindes nicht mehr klar. Das Verhältnis zwischen Vater und Kind war eine ganze zeit lang auf Eis gelegt aber daran haben wir gearbeitet und eine gute Vater Kind Beziehung konnte somit wieder aufgebaut werden. Zu den Beurlaubungen zum Vater gibt es keine Beschwerden. Zuhause läuft alles super. Das sieht man auch wenn das Kind abgeholt wird. Es ist dann wie ausgewechselt. Ruhig zurückhaltend und hört sofort und widerspricht auch nicht.

Ich denke auch nicht dass eine Förderschule schlecht ist. Ich habe selbst Freunde die eine solche besucht haben und heute einen sehr guten Job haben. Außerdem soll das Kind nicht auf eine Förderschule sondern in eine Einrichtung mit interner Beschulung.

Klar sind wir da dran und versuchen mit dem Kind zu reden und rauszufinden was nicht stimmt. Aber das ist alles nicht so einfach wenn es sich verschließt wir eine Stunde vor diesem sitzen und reden und fragen aber keine Antwort bekommt. Da wird man nur angeschwiegen. Psychologische Betreuung von unserem internen Psychologen wird verweigert und auch die eines externen. Und wir können das Kind ja zu nichts zwingen.

Es gibt ja auch kleine Erfolge wo es auch mal mit sich reden lässt aber es halt nicht lange an und das Kind fällt wieder in das alte verhalten zurück.
Was es für traumatische Erlebnisse in der Vergangenheit hatte wissen wir nicht.

Und zur schule nochmal. Klar gibt es Lehrer die einige Kinder nicht mögen und andere wieder mehr. Aber das sollte man eigentlich nicht dem Kind spüren lassen. In der schule kam es öfter vor dass das Kind nichts gemacht hat aber dafür verantwortlich gemacht wurde. Und dann nicht mal angehört wurde. Finde das Recht unprofessionell von der schule.

So viel Info die man hier verarbeitet....Habe bestimmt einiges vergessen.
 
D

DNK

Gast
Was meinst du mit "widerspricht nicht"? Wirklich nie?
Ich bin kein Psychologe, aber wenn ein 12-Jähriger Junge, vor allem seinen Eltern, nicht widerspricht, kommt mir so etwas komisch vor.

Es mag sein, dass ich falsch liege, aber kann es vielleichr sein, dass zuhause vielleicht doch nicht alles so rosig ist und er die Emotionen, die er dort, weshalb auch immer, nicht rauslassen kann und die dann in der Schule durch sein Verhalten kompensiert?
 
Zuletzt bearbeitet:

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Also das Kind lebte nach der Trennung der Eltern beim Vater? Und der kam damit nicht zurecht und hat es zu euch gegeben. Was ist mit der Mutter?
Für Kinder ist es logischerweise total traumatisierend, wenn sich die Eltern trennen, aber bei diesem Kind kommt ja noch hinzu, dass es ja nicht nur ein Elternteil verloren hat, sondern im Grunde beide- denn es ist ja komplett zu euch gegeben worden.
Meiner Meinung nach ist eine Lösung nur MIT den Eltern- oder zumindest einem Elternteil möglich. Das Kind braucht dringend eine Therapie: Gab es denn eine Familietherapie? Also ich könnte mir vorstellen, dass das Kind eine Therapie zusammen mit dem Vater weniger ablehnt, als alleine eine Therapie zu machen.
Das Kind wird ja quasi immer abgeschoben: Sowas bleibt doch nicht ohne Folgen.
Ich würde da die Schuld wirklich nicht bei der Schule suchen. Natürlich gibt es Lehrer, die das Kind nicht so mögen: Müssen sie ja auch nicht: Man muss nicht jeden Menschen gleichermaßen mögen. Trotzdem sollte eine normale Interaktion möglich sein. Das Kind rebelliert aber gegen alles- naja, es will eben keine Therapie und keine Gruppe und keine Schule, sondern im Grunde will es seine Familie. Die Familie, oder in dem Fall der Vater müsste viel stärker ins Boot geholt werden. Auch die Mutter natürlich.
Ich denke, hier führt eine Lösung wirklich NUR über die Eltern. Mit 12 ist das Kind noch zu klein, um ohne Familie zurecht zu kommen: Schule und Betreuungsgruppen können das wirklich nur bedingt auffangen.
Eine Familientherapie halte ich für besonders wichtig!
 
G

Gast

Gast
Hallo und nochmal danke für die antworten.

Zur Mutter besteht kein Kontakt. Der Vater hat eine neue Freundin und auch gemeinsame Kinder.
Es ist noch keine Familientherapie in der Familie installiert .

Wir geben weiterhin unser bestes und betreuen das Kind nun für eine unbestimmte Zeit weiterhin ganztags in unserer Einrichtung.
 
T

teman

Gast
Hallo und nochmal danke für die antworten.

Zur Mutter besteht kein Kontakt. Der Vater hat eine neue Freundin und auch gemeinsame Kinder.
Es ist noch keine Familientherapie in der Familie installiert .

Wir geben weiterhin unser bestes und betreuen das Kind nun für eine unbestimmte Zeit weiterhin ganztags in unserer Einrichtung.
sag dem vater, wenn er sich nicht kümmert , wir wissen wo sein Auto steht !
 

Burbacher

Aktives Mitglied
temann:) ich lese:

"Dieses verhalten ist ein unbewusstes Verhalten und es gibt ausser dem Namen auch noch andere gründe dafür, ganz schwieriges Thema !! ich könnte mir gut vorstellen das der liebe Burbacher :) uns das einigermassen verständlich näher bringen kann, man kann das aber auch Googeln :Soziale Wahrnehmung von Vornamen."

Ich muss lachen und sage dennoch:

"Wo "Kevin" draufstand, war meist auch "Kevin" drin.

Burbacher
 
N

Nichts ist so wie es scheint

Gast
Jedes Kind ist anders.
Ich habe drei Kinder.
Eines ist ein ganz normales und gesundes Kind. Erziehung extrem einfach und das Leben mit diesem Kind wundervoll .
Die beiden anderen haben sehr ausgeprägtes ADHS. Eines ständig voller Energie im Körper, die mit Bewegung raus gelassen wird. Dabei sehr unkoordiniert und Unachtsam. Ständig gehen Gegenstände kaputt oder es wird sich selbst bei dem bewegungsdrang versehentlich verletzt. Das andere ist eine tickende Zeitbombe mit einer zündschnur von einem Millimeter Länge. Explosive Ausbrüche direkt nach dem aufstehen, lautstarke Beschimpfungen, Vorwürfe und Befehle.
Ich habe keines dieser Kinder unterschiedlich behandelt oder erzogen. Und trotzdem erhalte ich regelmäßig positive Rückmeldung über mein gesundes Kind und wie gut sie erzogen zu sein scheint und bei den anderen beiden wird sogar hinterfragt ob ich kindeswohlgefährdent Handel weil das verhalten der Kinder sehr auffällig ist. Meine kinder gehen alle auf unterschiedliche Schulen.
Kinder bringen ihren Charakter mit.
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Ihr müsste mit den Eltern zusammen arbeiten also sorgt dafür das der junge eine Familien Therapie bekommt.
Das Ziel sollte auch sein das der junge irgendwann wieder beim Vater leben kann.
 

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