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HILFE! Jugendamt hat Baby weggenommen

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Ja, unbedingt zum Anwalt.
Unfälle passieren: OK, dein Vater hat nicht aufgepasst, aber das sagt ja noch lange nichts über DEINE Erziehungsfähigkeit aus. Das JA macht es sich da schon serh einfach.
Ich habe übrigens schon oft gehört, dass unerkannte Knochenbrücke bei so kleinen Kindern nicht so selten sind- die Knochen sind noch so weich und wenn der Bruch jetzt nicht sooo schwerwiegend ist, kann es sein, dass ein Kind dann garnicht sonderlich schreit, bzw garkeine starken Schmerzen hat.
evtl kann das ja ein arzt auch gestätigen: Aber für all das brauchst Du einen Anwalt: Ohne Anwalt sollte man überhaupt GARNICHTS mit dem JA machen. Unterschreibe vor allen Dingen NICHTS!
 
X

xEclipse

Gast
Es gibt wirklich die bescheuersten Unfälle im Haushalt. Aber wie gesagt, nicht auf das Baby aufzupassen, da gehört schon sehr viel Fahrlässigkeit dazu!
Ja, es gibt die bescheuertsten Unfälle zuhause und viele davon lassen sich nicht vorhersehen, auch nicht, wenn man das "Eltern-Gen" hat, Eltern sind auch nicht unvehlbar und können 24/7 dir Augen überall haben.
Mir ist aufgefallen, dass in meinem "DDR"-Pass wo meine zahlreichen KH-Aufenthalte etc. aus Kindertagen drin stehen einmal was von Schädelvund irgendwas steht wo ich ca. 1 Jahr alt war, was ich nicht nachvollziehen kann.
Meine Mutter hat mir dann erklärt, dass ich einmal die große steile Treppe runtergefallen war, weil jemand der von unten rauf kam und dringend was wollte, die Gittertür nicht gleich geschlossen hatte und dass der Unfall Folgen hatte, aber gleich weggeholt wurde ich ja ganz offensichtlich nicht, obwohl deiner Meinung nach meine Eltern ja nicht auf mich aufgepasst und grob fahrlässig gehandelt haben.
 
R

Rosner

Gast
Ich habe in meinem Leben schon auf so viele Kinder aufgepasst und keines ist in meiner Obhut im kh gelandet. Die Aktion die zu Unfall führte war grob fahrlässig, das neben der Krippe zu machen.
Aber ich sagte ja: es war ein Unfall und nicht wie scheinbar das Jugendamt annimmt kindesmisshandlung. Und es hätte noch viel schlimmer ausgehen können.
 

Duine

Aktives Mitglied
Klar, aber bei der Aussage eines Arztes, das besagt, dass die Brüche NICHT von einem Sturz stammen können, finde ich es völlig in Ordnung, ein Baby sicherheitshalber erst mal aus der Familie zu nehmen, bis die Umstände geklärt sind. Psychische Krankheiten der Eltern verstärken diese Handlungsempfehlung noch, solang man das Ausmaß der Krankheit nicht einschätzen kann.

Wenn dann entsprechende Gutachten über die emotionale Stabilität der Eltern und die möglichen Ursachen der Brüche vorliegen, und das alles in Ordnung ist, wird das Kind seinen Eltern ziemlich sicher wieder zurückgegeben.

Bruch ist halt nicht gleich Bruch. Je nach Bruch können bestimmte Ursachen ausgeschlossen oder mit ziemlicher Sicherheit angenommen werden. Beispielsweise bricht ein Arm bei einem Sturz anders als wenn man mit beiden Händen zupackt und fest dreht. Ärzte können das durchaus auf Röntgenbildern erkennen und interpretieren. Vielleicht hat der Arzt in der Notaunahme falsch interpretiert, vielleicht aber auch nicht. Wissen wir nicht. Weiß auch die TE offenbar nicht. Wird aber festgestellt werden.
 
D

Devi

Gast
Ich habe in meinem Leben schon auf so viele Kinder aufgepasst und keines ist in meiner Obhut im kh gelandet. Die Aktion die zu Unfall führte war grob fahrlässig, das neben der Krippe zu machen.
Aber ich sagte ja: es war ein Unfall und nicht wie scheinbar das Jugendamt annimmt kindesmisshandlung. Und es hätte noch viel schlimmer ausgehen können.
Ich selbst habe Kinder. Keins meiner Kinder hatte im Babyalter je einen Knochenbruch erlitten. Man kann da einfach nicht sagen: Pech, Unfälle passieren halt. Wenn man ein Baby hat, muss man einfach doppelt und dreifach aufpassen!
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Der Arzt und das JA haben völlig korrekt gehandelt. Da kann auch kein Anwalt etwas ändern.
Können wir doch garnicht beurteilen, oder? Und auch wenn es korrekt ist (was ich ja mal ganz stark hoffen will, dass das JA nichts gesetzeswidriges getan hat, sondern das ganze korrekt abgelaufen ist), so heißt das ja nicht, dass die Eltern jetzt einfach nichts tun sollen und sich damit abfinden.
Was wäre denn die Alternative zum Anwalt? Nichts tun und reuhmütig Däumchendrehen?
Für ein Kind ist das nämlich auch nicht gerade rosig, wenn es von der Mutter getrennt wird- man weiß ja, was das mit einem Kind anrichtet. Es ist wohl definitiv nicht im Interesse des Kindes, wenn die Eltern einfach mal NICHTS tun und ihr Kind aufgeben, oder meinst Du, dass das besser ist?
Auch Eltern, die vielleicht einen Fehler gemacht haben, sollten um ihre Kinder kämpfen. Wenn das JA am Start ist und ein Kind herausgenommen hat, MUSS ein Anwalt her.
Außerdem:
Wenn allen Eltern, bei denen das Kind schon mal in einen Unfall im Haus verwickelt war, das Kind weggenommen würde: Oh, dann wären die Heime aber voll...vermutlich wären die meisten von uns dann in Pflegefamilien aufgewachsen. und in dem fall war es ja noch nicht mal die TE selbst, die den Unfall verursacht hat. Im Grunde wir ihr etwas angelastet, das sie nicht mal selbst verbockt hat.
 
D

Devi

Gast
Wenn allen Eltern, bei denen das Kind schon mal in einen Unfall im Haus verwickelt war, das Kind weggenommen würde: Oh, dann wären die Heime aber voll...vermutlich wären die meisten von uns dann in Pflegefamilien aufgewachsen. und in dem fall war es ja noch nicht mal die TE selbst, die den Unfall verursacht hat. Im Grunde wir ihr etwas angelastet, das sie nicht mal selbst verbockt hat.
Es geht um ein Baby, wo die Elten für jeden Unfall zur Verantwortung gezogen werden müssen und nicht um ein kletterndes Kleinkind, was vom Gerüst fällt.
Ich kenne in meinem persönlichen Umkreis keinen einzigen Fall, wo so ein grober Fehler je unterlaufen wäre.
Opa fällt beim montieren von irgendwas auf die Wiege und das soll nur ein normaler Unfall gewesen sein? Der Typ wäre längst mein Vater gewesen!
 

Duine

Aktives Mitglied
Wenn ein SÄUGLING mit mindestens zwei Knochenbrüchen und einer Prellung im Krankenhaus landet, geht es darum, das Kind in Sicherheit zu bringen, bis feststeht, dass es vermutlich ein Unfall und keine Misshandlung war. Und das ist gut so. Ohne jede Einschränkung.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Wenn man ein Baby hat, muss man einfach doppelt und dreifach aufpassen!
Und wenn trotzdem mal was passiert, ist man deswegen eine so schlechte Mutter/ ein so schlechter Vater, dass einem das Kind weggenommen werden muss? Ist man dann so gemeingefährlich für das Kind, dass sogar der extreme Trennungsschmerz da nicht entgegensteht?
Ich möchte mal daran erinnern, dass der Schmerz der Trennung von den Eltern bei einem Kind sehr große Schäden anrichtet: Diese werden hier wohl gerade übersehen. Man sollte sie nicht leichtfertig in Kauf nehmen. Und schon garnicht sollten Eltern ihr Kind einfach so seinem Schicksal überlassen und es im Stich lassen.
Viele von uns hatten als Kinder mal Knochenbrüche durch Unfälle im Haus (vielelicht auch durch Schludrigkeit der Eltern: Da wird mal ne Kellertür offengelassen und schon ists passiert) und sind dennoch seelisch gesund geblieben: Kinder, die ihren Eltern genommen werden, bleiben selten seelisch gesund.
Ein Anwalt kann und muss dafür sorgen, dass jeder Zweifel ausgeräumt wird (also zB durch einen Gutachter bestätigt wird), dass es sich um eine Misshandlung handelt, so dass das JA das Kind schnell zurückgeben kann! man sollte nicht darauf warten, dass das JA von sich aus die Sachlage gründlich untersucht!
 

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