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Hilfe ich bin Masochist und weiß nicht mehr weiter.

Werner

Sehr aktives Mitglied
Es ist die Sexualität die ein riesiges Problem darstellt und ich weiß nicht was ich machen soll.
@NyanNyan – das stand im ersten Beitrag hier, deshalb denke ich schon, dass eine professionelle Hilfe sinnvoll ist. Man bessert ja ein Leiden nicht, indem man es einfach für "normal" erklärt. Ich stimme dir aber voll darin zu, dass manchmal zwei Menschen zueinander finden, die ähnliche Probleme haben und sich dann quasi gegenseitig dadurch heilen, dass sie sich akzeptieren, wie sie sind bzw. wie sie etwas erleben. Leider habe ich auch schon gesehen, dass dadurch beide sich daran hindern, das Problem tatsächlich zu lösen.

In meiner psychologischen Ausbildung habe ich mal den Satz gehört: Ein Problem ist das, was vom Probleminhaber als solches bezeichnet wird.

Also so lange jemand hier mit einem Wunsch nach Hilfe bei der Lösung eines Problems schreibt, nehme ich das auch als solches ernst und versuche, bei der Suche nach einer Lösung hilfreich zu sein und nicht, das Problem klein zu reden.

Lieber TE mir geht es ähnlich wie dir. Oder besser gesagt: Es ging mir ähnlich, ich leide nicht mehr darunter. Ich habe es für mich akzeptiert und einen passenden Partner gefunden.
Das ist schön für dich :) ... aber sicher ging das nicht über Nacht, dass du das für dich akzeptiert und einen passenden Partner gefunden hast, oder?
 
G

Gelöscht 50834

Gast
@NyanNyan – das stand im ersten Beitrag hier, deshalb denke ich schon, dass eine professionelle Hilfe sinnvoll ist. Man bessert ja ein Leiden nicht, indem man es einfach für "normal" erklärt.
Ich zitiere mal aus meinem Link: "Eine Behandlung von Masochismus zeigt gewöhnlich keine Wirkung."

Es gibt starke Medikamente, die den Sexualtrieb unterdrücken. Davon wird man aber nicht geheilt. Und warum sollte ein gesunder Mensch Medikamente nehmen? Solange der eigene Masochismus nicht zu ernsthaften Schäden oder zum Tod führen könnte, ist es doch unbedenklich.

Es macht auch keinen Sinn seine Neigungen für normal zu erklären, man muss sie als das, was sie sind akzeptieren. Dann ist man eben ein Freak, na und?

Ich stimme dir aber voll darin zu, dass manchmal zwei Menschen zueinander finden, die ähnliche Probleme haben und sich dann quasi gegenseitig dadurch heilen, dass sie sich akzeptieren, wie sie sind bzw. wie sie etwas erleben
Und da bin ich nicht ganz bei dir: Nicht zwei Menschen, die ähnliche Probleme haben. Sondern nur ein Mensch mit einem "Problem" und ein sexuell offener Partner, der den anderen durch seine Akzeptanz heilt. Das reicht schon.

Also so lange jemand hier mit einem Wunsch nach Hilfe bei der Lösung eines Problems schreibt, nehme ich das auch als solches ernst und versuche, bei der Suche nach einer Lösung hilfreich zu sein und nicht, das Problem klein zu reden.
Ja, da haben wir beide die gleiche Intention.

Das ist schön für dich :) ... aber sicher ging das nicht über Nacht, dass du das für dich akzeptiert und einen passenden Partner gefunden hast, oder?
Natürlich ging das nicht über Nacht. Der TE macht aber auf mich einen sehr reflektierten Eindruck, warum sollte er das nicht auch schaffen? Wir leben in einer sehr toleranten Welt.
Wenn es im Internet Frauen gibt, die sich einen speziellen Eisbecher teilen, warum sollte es nicht auch eine geben, die die Neigungen des TEs akzeptiert?
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Ich zitiere mal aus meinem Link: "Eine Behandlung von Masochismus zeigt gewöhnlich keine Wirkung."
Naja, ein Link sagt ja nicht automatisch die ganze Wahrheit. Eine kurze Recherche förderte z. B. diesen Artikel zu Tage, bei dem ich inhaltlich-fachlich ein sehr gutes Gefühl habe:

Aber nochmal: Wenn ein Phänomen für dich kein Problem (mehr) darstellt, ist es völlig okay, es auch nicht zu "behandeln". Nur gibt es auch Phänomene/Beschwerden, die nicht selbst die Ursache sind, sondern nur ein Symptom. Und dieses Symptom kann dann (vielleicht auch an anderer Stelle) Beschwerden verursachen, die durch die Behandlung/Heilung des ursächlichen Problems ebenfalls gebessert werden. Beispiel: Niedriges Selbstwertgefühl, Tendenz zur Opferhaltung etc.

Dass es Selbstheilung, Heilung durch andere (vor allem liebende Menschen!), aber auch durch professionelle Unterstützung gibt, scheint mir unbestritten. Falls du mich so verstanden hättest, dass ich nur für Letzteres plädiert habe, sorry. Ich weiß von mir selbst, dass in vielen Fällen eigene Recherche, eigenes Lernen/Lesen und Ausprobieren weitergeholfen haben.
 

Pappenheimer

Aktives Mitglied
In diesem Forum gibt es eher wenig Verständnis für BDSM-Vorlieben und die Neigung, solche zu psychologisieren. Vielleicht wärst du in einem Forum von Gleichgesinnten besser aufgehoben, z.B. der Sklavenzentrale.

Deinen Masochismus bzw. deine devote Neigung wirst du nicht ablegen können. Es gibt auch keinen Grund dafür. Wie du siehst, gibt es auch Frauen, die genau darauf stehen. Lerne dich selbst kennen und akzeptieren, ist mein Rat. Ob du dafür einen Therapeuten brauchst, weiß ich nicht. Und lerne zu trennen zwischen der Neigung im Schlafzimmer und der Haltung im sonstigen Leben.

Du bist noch jung, vielleicht wäre die SMJG auch eine gute Anlaufstelle für dich.

Viel Glück
 

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