Hallo,
du kannst deine Schulden auch weitergeben, wenn du und deine Mutter sich einig sind und dein Gläubiger da mitspielt.
Solche Umwege oder Krücken würde ich mir jetzt allerdings gar nicht bauen. Sprich mit dem Gläubiger, was er monatlich sehen will (oder deine Mutter monatlich zahlen kann) und lass deine Mutter einen Dauerauftrag dafür einrichten. Entweder direkt an den Gläubiger (sicher am einfachsten) oder noch den Umweg über dein Konto (kein Vorteil).
Dem Gläubiger ist egal, von wem und von welchem Konto das Geld kommt, solange es kommt.
Ansonsten fällt mir in deinem Faden auf, dass du eher unsortiert bist. Nimm mir das nicht böse - vielleicht liege ich auch völlig falsch. Aber in jedem weiteren kurzen Beitrag von dir kommen ein paar Brocken weitere Informationen dazu. Da ist es sehr schwer, sich ein Gesamtbild zu machen.
Eröffnend schreibst du von 5.000 € Schulden. Von den Gesamtschulden teilst du uns aber nur gut 1.500 € mit. Gehe ich erstmal von aus, das der Rest läuft und monatlich bedient wird. Jetzt einige Beiträge später kommt raus, dass fast die Hälfte deiner Schulden eigentlich deiner Mutter gehören.
Schwierig für die Leute, die dir helfen möchten und insgesamt macht es einen verworrenen Eindruck. Selbst hebst du deine winzigen Schulden (10 € und 70 €) solange auf, bis sie sich massiv vervielfacht haben, auf der anderen Seite kannst du deiner Mutter einfach mal spontan mit mehreren 100 oder 1.000 € zur Seite stehen, um ihre Nebenkosten zu bezahlen.
Du scheinst dich nur wenig um deine Finanzen zu kümmern. Ändere das! Wenn du einen Job hast sind 5.000 € Schulden minimal, wenn man bedenkt, dass ein vollfinanzierter Neuwagen einfach mal mit 15.000 - 30.000 € zu Buche schlägt.
Du sagst, du zahlst deine Schulden mit Monatlich 300 € ab, wenn dir deine Mutter nun noch 100 € pro Monat für die 2.300 € dazu steuert, kannst du monatlich 400 € zur Schuldentilgung aufbringen. Selbst mit weiteren Zinsen wärst du bei 5.000 € Schulden nach einem guten Jahr bereits schuldenfrei. Dann erholt sich auch deine Schufa wieder. Es sei denn, die 5.000 € sind nur die Spitze des Eisbergs - aber das musst du wissen.
Ich wünsche dir alles Gute für eine hoffentlich schuldenfreie Zukunft.
An die hilfeleistenden Privatinsolvenzschreiber:
In jedem zweiten Thema hier liest man ständig davon, dass der Hilfesuchende doch einfach in die Privatinsolvenz gehen kann.
Bitte bedenkt doch, dass diese Entscheidung nicht den selben Wert hat, wie die Frage, was ich heute zum Mittag essen werde. Eine Privatinsolvenz und die daraus resultierenden Folgen schränken einen Menschen oder eine Familie für fast 10 Jahre massiv ein. Wenn man nicht völlig überschuldet ist, sollte vorher alles andere ausgeschöpft werden.
In der Frequenz, wie hier zur PI geraten wird, kann man das Gefühl bekommen, mit einer Insolvenz auch das belegte Brötchen beim Bäcker bezahlen zu können.
Der TE scheint derzeit 300 € im Monat zum Schuldenabbau aufzuwenden. Wenn er dieses Geld über hat, sollte man davon ausgehen, dass er einen Job hat. Dann bei derzeit genannten 5.000 € Schulden zu einer Privatinsolvenz zu raten, grenzt schon an Gehässigkeit.
Viele Grüße Greeni