Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Hat jemand Mal Coaching ausprobiert?

Rikachan

Aktives Mitglied
Kommt ja auch auf die finanziellen Reserven an, Schauspielunterricht ist sicher toll auch zur Selbsterfahrung, es wird aber auch was kosten.

Hab gerade einen Link gefunden, ist auch was vermerkt wegen den Kosten:
.
Alternative wäre ansonsten vielleicht noch eine Laientheatergruppe.
Hm ja also nicht professionales eher was einfaches. Ja laientheater .Amateurtheater hab ich grad gefunden. ich werde mal da anrufen

ja das ist problem. Ich hab nicht viel geld gerade.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
ich kann auch von oben herab sein 😂 ich denke ich bin meistens einfach zu nett und ich kann meine wut nicht kommuniziere.das hab ich oft gemerkt…
Jetzt fühle ich mich doch berufen, was dazu zu schreiben, um die Ehre der Coaches zu retten. :)

Es ist schlicht so in Deutschland: Man kann eine sehr gute Ausbildung im psychologischen Bereich haben, kann empathisch sein, belesen, lebenserfahren, kann 20 oder 30 Jahre lang praktische Erfahrung mit Beratung/Coaching vorweisen mitsamt permanent guten Rückmeldungen der Klient:innen – trotzdem hat man keine Chance, irgendwie "offiziell" anerkannt zu werden. Weil, wie hier schon geschrieben, diese Berufsbezeichnung nicht geschützt ist. Aber alle, die dieses Angebot machen, pauschal als "Wald- und Wiesen..." zu bezeichnen oder zu verunglimpfen, ist nicht fair, @Santino.

Ich verstehe, dass die Psychologischen Psychotherapeut:innen gerne ihren Berufsstand und ihr Monopol schützen und gegen alle anderen, die ihnen irgendwie Konkurrenz sein könnten, angehen – aber auch unter denen arbeiten viele als Coaches, z. B. in Unternehmen, weil dort keine Therapeut:innen gesucht werden, sondern eben Coaches.

Ein großer Unterschied der "frei" arbeitenden Menschen in diesem Bereich gegenüber den von der Kasse bezahlten ist, dass sie ihre Methoden frei wählen können. Den Kassen-Kolleg:innen sind da offiziell enge Grenzen gezogen.

Und ohne jetzt für mich selbst Werbung zu machen: Viele Privat-Klient:innen machen wenige Termine mit mir und sie bezahlen 60 Euro pro Stunde (Schüler:innen und Studierende weniger), wobei ich so flexibel bin, auch kürzer oder länger mit ihnen zu sprechen und entsprechend berechne. Wenn ich für Unternehmen arbeite, ist der Preis natürlich höher, auch, weil die das erwarten ;) ... bei sozialen Einrichtungen bekommt man eher 80-90 als 120 Euro. Die Kassentherapeut:innen berechnen aber ähnliche Sätze bei Privatpatient:innen.

Zum Ziel eines Coachings: Da geht es natürlich nicht, wie in der Kassentherapie, um "Störungen mit Krankheitswert", sondern um eher praktische Fragen, Beziehungsprobleme oder berufliche Themen.
Wenn jemand z. B. sagt, er möchte "sicherer im Umgang mit anderen" werden, dann würde ich zunächst mal mit Hilfe einer Skala den Wert ermitteln, der derzeit vorliegt (also z. B. 30 % vom Zielwert ist erreicht). Dann kann man schauen, was schon richtig gemacht wird und versuchen "mehr vom Gelingenden" zu probieren. Oder sich bei anderen, die schon weiter/besser sind, etwas abzuschauen. Manchmal gibt es auch hilfreiches Fachwissen, das ich vermitteln kann. So entwickelt sich ein Gespräch, anhand dessen der Klient lernt, seine Fähigkeiten zu nutzen und zu verbessern. Also eher praktisch-handwerklich als psychologisch-analytisch.

Bei der Suche nach einem passenden Coach würde ich immer raten, die Webseite genau anzuschauen. Vor allem die Aussagen zur Person und ihrer Motivation. Dazu wo und bei wem, mit welchen Methoden ausgebildet wurde. Und wenn jemand viel mehr als 100 Euro für Privatpersonen, zumal für Arbeitssuchende, verlangt, wäre ich auch skeptisch. Wer diesen Beruf vor allem wegen dem Geld macht, neigt gerne dazu, möglichst viele Termine zu machen als effektiv zu helfen. Bei mir lautet mein Motto (aus der Lösungsorientierten Kurztherapie abgeleitet): Der erste Termin kann der letzte sein. Und häufig ist das auch so, weil die Klient:innen schon im ersten Gespräch das fehlende Puzzlestück finden und den Rest dann alleine machen.
 

Santino

Moderator
Teammitglied
Ich möchte dazu keine OT-Diskussion aufmachen. Wenn allerdings ein Verhalten und Erleben tiefgreifend störungsbedingt ist, also Krankheitswert hat, wird man das nicht mit einem Gespräch mit jemandem, der keine psychologisch-therapeutische oder anderweitige Ausbildung ähnlicher Art hat, von heute auf morgen auflösen können. Ein Wochenendseminar ersetzt kein tiefgehendes Studium, und selbst, wenn ein solches vorhanden ist, ersetzt das keine langjährige therapeutische Ausbildung, die mit Praxisanteilen als auch Theorieanteilen im Klinikumfeld einhergeht. Daher würde ich vor allem in Fällen, in denen es schon eine psychiatrische Diagnose gibt, wie bei dir Rikachan, davon abraten.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
@unschubladisierbar gut das du anhand einen beitrag alles über mich beurteilen kannst. ja ich hab auch mal schlechte laune. ja gut dass die gesellschaft so oberflächlich ist.
ich hab wirklich vieles versucht. Und wenn du das nicht glaubst, dann tschüss

naja und ausserdem sind menschen keine maschinen, die anhand einer anleitung, plötzlich viel besser sind. Es ist das emotionale das einen blockiert. Wenn so einfach wäre…
Wenn es das ist, was du aus meinem Beitrag mitnimmst, dann tut es mir wirklich sehr leid, dass ich versucht habe dir zu helfen. Kommt nicht wieder vor, versprochen.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Erfolg
 
Zuletzt bearbeitet:

carrot

Aktives Mitglied
Noch mal zum Caching vs Psychotherapie.

Ich kenne Coaching immer mit einem Ziel verbunden, z. B. als Existenzgründer, wie realisiere ich das mit der Gründung , wie bekomme ich einen Kundenstamm usw. , wie erstelle ich einen Businessplan oder wie halte ich es mit der Buchführung etc.

oder zum Thema. Wie bekomme ich einen (besseren) Job,

Oder beim Sportler, wo der Coach wie ein Manager auftritt.

Es gibt aber auch viele unseriöse Angebote, die sehr in Richtung Esoterik gehen und letztendlich verunsicherte Leute abhängig machen und denen nach und nach das Geld aus der Tasche ziehen.
Auch die nennen sich gerne Coach.

Hier würde ich differenzieren.

Coach heißt Kutscher auf deutsch. Ein Coach führt einem im Idealfall zum anvisierten Ziel, natürlich nicht ohne eigenem Zutun.

Im ungünstigsten Fall, führt einem der Kutscher im Abgrund oder ins Morast ;)
Also auch immer selbst die Kontrolle über das Geschehen behalten.
Immer fragen ob es einem auch gut tut.
Es passt auch nicht jeder Coach zu jedem Klienten, gleiches gilt auch für Therapeut und Klient.
Es muss halt passen.
 

Rikachan

Aktives Mitglied
Ja. Ich bin halt im zwischenstadium es geht mir besser und wo geht es jetzt hin. Natürlich komm ich ab und zu noch ins tief. So ist das halt.
coach würde wahrscheinlich nicht die beste Lösung sein, da es meistens um das ziel geht als eher um einen selbst. und was ich mich schon öfter gefragt habe, ist das was ich will, wirklich ist das was ich will?😂 und das andere ist ob ich die kraft dafür habe.
dann ist es mir lieber kleine ziele zu haben Bzw das ich ein termin warhgenommen habe ist für mich schon ein ziel ( was manchmal als Belästigung empfinden werden kann und manchmal nicht als ziel, weil ich nicht wiess z.b welcher mensch sitzt dort )oder sogar einen vereinbart habe🙈
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben