Und die Erklärungen die sie findet, diese Beweisketten, sind schlüssig und mehr als ausreichend um zu sagen, dass Leben nicht von einem Designer am Reißbrett entworfen wurde, sondern es handelt sich um einen allmählichen Entwicklungsprozess.
Tja, das ist dann wohl dumm gelaufen. Die These des allmählichen Entwicklungsprozesses wird längst in Frage gestellt. Tatsächlich geht man heute davon aus, dass es in der Evolution immer wieder Quantensprünge gab. Die Welt hat sich nicht zufällig entwickelt. In der Evolution steckt eine gewisse Intelligenz. Sie ist zielgerichtet.
Soviel zur Unfehlbarkeit deiner Wissenschaft.
Und welche Beweisketten sind das bitte, die bezeugen, dass es keinen Schöpfer gab und der Welt kein göttliches Prinzip zugrunde liegt? Du hast doch sicherlich Quellen!
Und je mehr man herausfindet...das sagte ich ja schon...desto weniger Platz existiert im Umkehrschluss für einen Gott.
Aha, und das machst du woran fest?
Wenn du sagen würdest, umso mehr ändert sich unser Bild über die Zusammenhänge und wie ein möglicher Gott darin verwickelt sein könnte, dann könnte ich dir zustimmen. Aber dieses Generelle, dass wir uns zwangsläufig von Gott entfernen, sehe ich so nicht. Im Gegenteil!
Wo beweist die Wissenschaft denn, dass es keinen Gott gibt?
Und...zu „Glauben“ macht einen Gott nun auch nicht realistischer, das ist es nämlich, was Fresh Dumbledore und Polux sagten: Wenn ich „glaube“, also etwas annehme, kann es wirklich auch ein rosa Nilpferd sein oder die Teekanne von Bertrand Russel.
Tja, an der Stelle irren sich Fresh Dumbledore und Polux leider. Ihr Fehler ist es, die Welt ausschließlich durch ihre Augen zu sehen und sie basierend auf ihren Erfahrungen zu beurteilen. Das kann natürlich nur schiefgehen. Man muss sich schon bemühen sich ein wenig in andere Menschen und ihre Erlebniswelt einzufühlen.
Bevor man sich über den Glauben auslässt, wäre es doch nicht schlecht, wenn man mal grundsätzlich verstehen würde, was Glauben ist und wie er funktioniert.
Wäre es egal, ob man an ein rosa Nilpferd, eine Teekanne oder einen Gott glaubt, warum glaubt dann nicht ein Teil der Menschen an eine Teekanne?
Es heißt, der Mensch hätte die Religion erfunden, um sich die Welt zu erklären, weil so viele Fragen offen waren. Das stimmt so nicht. Wenn man sich mit Naturreligionen und ihren Urformen beschäftigt, erfährt man, dass Glaubensysteme überall auf der Welt ähnlich sind. Es ist eben nicht in Australien die Teekanne und am Nordpol das Nilpferd. Der Schamane im Süden sieht die Welt so wie der im Norden. Die Anderswelt, die sich ihm über seine spirituelle Wahrnehmung öffnet, unterscheidet sich nur durch die Tiere, die man dort antrifft. Ansonsten nehmen die australischen Aborigines die Anderswelt auf die gleiche Weise wahr wie die Inuit in Alaska.
Es gibt etwas außerhalb unserer alltäglichen Sinne, das für alle Menschen gleich erfahrbar ist, hinter dem ein System steckt, ein intelligenter Akt der Schöpfung. Das muss nicht heißen, dass es einen Schöpfer gibt. Aber man kann nicht grundsätzlich leugnen, nur weil einem der Sinn dafür fehlt.
Der ursprüngliche Glauben beruht auf Erfahrungen. Es sind spirituelle, übersinnliche Erfahrungen ausgewählter Menschen, der Schamanen. Jeder, der sich näher damit beschäftigt, wird feststellen, dass die Welt jenseits unserer Sinne nur minimal von persönlichen Erfahrungen eingefärbt ist. Ansonsten gelten die gleichen Regeln überall auf der Welt.
Wenn also diese Welt nur Einbildung wäre, warum nimmt sie dann jeder Mensch, der dafür offen ist, gleich wahr?
Naturwissenschaften sind handfest und empirisch. Glaube ist...???
... erfahrbar!
Sorry, aber das ist nichts für mich. Ich stehe auf Fakten, nicht auf Fiktion.
Ja gut, und was hast du dann hier zu suchen? Der Thread richtet sich doch sehr eindeutig an Menschen, die - wie du es ausdrückst - auf Fiktion stehen.
🙄
Ich möchte gerne mit Douglas Adams antworten, einem leider verstorbenen, guten Freund von Richard Dawkins. Adams sagte:„Genügt es denn nicht, die Schönheit eines Gartens zu bewundern? Muss man denn auch noch daran glauben, dass Feen und Elfen drin wohnen?“
Ein sehr dummer Ausspruch. Intolerant und engstirnig. Wenn er die Schönheit des Gartens genießen will, soll er es tun. Aber warum muss der Rest der Menschheit darauf verzichten, die Welt mit ihren Augen zu sehen?
Einzugestehen etwas nicht zu wissen erfordert Mut.
(...)
Also, ich befürchte.... die Fragen werden nicht beantwortet werden können - zu beängstigend.
Dein Mut jedenfalls scheint nicht auszureichen, alle Fragen zu beantworten. Er reicht ja nicht mal aus, alle Fragen zu stellen. Du behauptest, die Welt zu verstehen und siehst gar nicht, dass du nur einen begrenzten Raum wahrnimmst. Gleichzeitig sprichst du aber auch allen anderen ab, dass sie diesen Raum wahrnehmen. Dir fehlt jede Neugierde für das Wunder der Welt. Und das nennst du dann Wissenschaft. Dabei sollten Wissenschaftler doch eigentlich Forscher sein, die für jedes Geheimnis offen sind.
Ich denke, ihr habt einfach Angst auf etwas zu treffen, was größer ist als ihr und was ihr nicht versteht.
Wag es doch einfach mal, neue, unbekannte Wege zu gehen. Du wirst erstaunt sein, was es da alles zu erleben gibt!
Allein der Titel deines Themas provoziert doch schon jeden Agnostiker oder Atheisten, den er impliziert in dieser direkten Form der Ansprache, dass ich an Gott glaube, oder zumindest auch noch irgendwann "vernünftig" werde und anfange zu glauben.
Der Titel impliziert lediglich, dass jemand mit Leuten sprechen möchte, die glauben.
🙄
Du bist nicht gläubig? Gut, dann hast du hier an dieser Stelle schlicht Sendepause. So einfach ist das. Wo um alles in der Welt liegt dein Problem?
Es gibt in diesem Forum ein paar Leute, die schon beinahe manisch kund tun müssen, dass es Gott gar nicht geben kann und alle doof sind, die an ihn glauben. Wann immer irgendwo zwischen zwei Leuten das Wort Gott fällt, fallen sie wie Hyänen über den Thread her und zerreißen ihn.
🙄
Warum?
Vielleicht ja weil es, wie Polux schreibt, Mut erfordert sich einzugestehen, dass man etwas nicht versteht? Könnt ihr es einfach nicht verstehen?
Ich lese hier nun schon seit ein paar Wochen mit. Nicht ein Thread, den ihr nicht an euch gerissen habt, um zu erklären, dass Gott doof ist und Gläubige intolerant.
*gähn*
Wer Toleranz fordert, darf gerne in Vorleistung gehen. Alte Weisheit. Vielleicht würde man euch ja mit mehr Offenheit begegnen, wenn ihr nicht so stur und engstirnig an euren Wahrheiten hängen würdet?!
Um die Frage "hast du schon immer an Gott geglaubt?" in den falschen Hals zu bekommen, muss man sich schon echt viel Mühe geben.
🙄
Sorry, aber ihr seid irgendwie schwer paranoid.
DarkRed