Hartz IV - in der Höhe angemessen und schönes Leben?

Nun, ich bin gegen alles möglich ver- und abgesichert. So , dass die Chance gering ist, dass es mich irgendwann trifft. Jedenfalls nicht wegen Krankheiten oder Unfällen.

Und bevor es wegen eines nicht vorhandenen Jobs ist, gehe ich noch lieber irgendwo Dosen einräumen als Alg2 zu beantragen.

Und was die mangelde Ausbildung mancher Mitmenschen angeht. Dagegen kann man etwas tun und sich verbessern. Wenn man ernsthaft will.

Noch eine Frage, was würdet ihr denn für angemessen halten?

Und wie sollte das durchgeführt und finanziert werden?

Und wie praktikabel wäre das?

Chris1970 meinte:

Nun, ich bin gegen alles möglich ver- und abgesichert. So , dass die Chance gering ist, dass es mich irgendwann trifft. Jedenfalls nicht wegen Krankheiten oder Unfällen.

Und bevor es wegen eines nicht vorhandenen Jobs ist, gehe ich noch lieber irgendwo Dosen einräumen als Alg2 zu beantragen.

Und was die mangelde Ausbildung mancher Mitmenschen angeht. Dagegen kann man etwas tun und sich verbessern. Wenn man ernsthaft will.

Zum Vergrößern anklicken....

so habe ich noch vor einem Jahr auch gedacht. ach, das war schön, als ich noch daran geglaubt habe, man hat es alles selbst in der Hand. Hat man eben nicht - das Leben kann dir ganz schöne Arschtritte verpassen und dann kriegt man sehr grosse Augen und wundert sich, wie man da rein geraten konnte.
Nun kann ich die ganzen schönen Versicherungen kündigen, um über den Rückkaufwert meine Verpflichtungen einzuhalten und die Bank ruhig zu stellen. Und es ist ein ziemlich grosses Glück, dass ich wenigstens das kann. Aber time goes by und so werde ich in ca. einem halben Jahr dastehen, wo ich jetzt bin, nur dass ich dann keine Versicherungen mehr habe, die ich auflösen kann. Besonders viel Spass macht es, wenn man anfängt darüber nachzudenken, was man wohl in seinem Haushalt versilbern könnte. Noch bekomme ich kein hartz4, aber ich kann dir verraten, dass ich davor ziemlich Angst habe.

Ich ginge übrigens auch liebe Dosen einräumen. Lässt man mich aber nicht. a) zu hoch qualifiziert und b) zu alt, haha. Ruft doch mal bei den Dosen-einräum-Anzeigen oder Kurierfahrer oder Büroaushilfen an und versuch den Job zu kriegen. Da macht man ganz tolle Erfahrungen, aber keinen neuen Job und sei er noch so schlecht bezahlt.

Chris1970 meinte:

Nun, ich bin gegen alles möglich ver- und abgesichert. So , dass die Chance gering ist, dass es mich irgendwann trifft. Jedenfalls nicht wegen Krankheiten oder Unfällen.

Und bevor es wegen eines nicht vorhandenen Jobs ist, gehe ich noch lieber irgendwo Dosen einräumen als Alg2 zu beantragen.

Und was die mangelde Ausbildung mancher Mitmenschen angeht. Dagegen kann man etwas tun und sich verbessern. Wenn man ernsthaft will.

Zum Vergrößern anklicken....

bist du auch gegen kündigung versichert?
habe dich schon mal gefragt wer bezahlt dir eine fort-weiterbildung ? oder eine umschulung?
die arge kannste da raus halten,da kannste noch soviel begründen.

Wenn es um Versicherungen geht fällt mir ein Satz aus dem Film "Catch me if u can" ein: Banker halten dir einen Regenschirm hin, wenn die Sonne scheint. Und wenn es regnet, nehmen sie in dir wieder weg.

Ich glaube das trifft auch auf Versicherungen zu.

Chris1970 meinte:

Noch eine Frage, was würdet ihr denn für angemessen halten?

Und wie sollte das durchgeführt und finanziert werden?

Und wie praktikabel wäre das?

Zum Vergrößern anklicken....

Für angemessen würde ich halten, zunächst die widerrechtlichen Sparvorgaben vom Bund abzuschaffen und politische und personelle Konsequenzen daraus zu ziehen. Jeder, der sich daran beteiligt hat, gehört ausgewechselt und für den öffentlichen Dienst ausgeschlossen, selbst der kleinste Sachbearbeiter.

Hartz IV ist zu negativ besetzt, als dass es Zukunft hätte.

Mulish meinte:

Für angemessen würde ich halten, zunächst die widerrechtlichen Sparvorgaben vom Bund abzuschaffen und politische und personelle Konsequenzen daraus zu ziehen. Jeder, der sich daran beteiligt hat, gehört ausgewechselt und für den öffentlichen Dienst ausgeschlossen, selbst der kleinste Sachbearbeiter.

Hartz IV ist zu negativ besetzt, als dass es Zukunft hätte.

Zum Vergrößern anklicken....

Zu 1: öffentlicher Dienst: da fallen mir die Beamten ein. Ich kenne ein paar und das reicht. Totarbeiten tun die sich nicht, dann gibt es noch reichlich "Unkündbare". Die lassen sich wegen jedem Pups krankschreiben. In der freien Wirtschaft hätte man denen schon längst gekündigt. Und dann: keine Steuern, keine Abgaben - noch nichtmal ne Krankenversicherung muss bezahlt werden.

Wer schmarotzt da wohl mehr???? 🙄

Zu 2: Das ist gewollt!!!
Jeder blinde Dödel der ein wenig Hirn hat sollte erkennen, dass man lieber negative Aussagen macht, auch wenn es positiv ginge.

Als Beispiel das mit dem dazuverdienen:
Man kann sagen:
Du verdienst etwas Geld und bekommst das was fehlt vom Amt dazu.........oder
Du verdienst etwas Geld, aber das darfst du nicht alles behalten, sondern musst davon was ans Amt abgeben.

Finanziell machts keinen Unterschied, aber warum wird wohl die beschissen klingende Methode genommen?

Das Volk braucht Sündenböcke und Prügelknaben, damit es blind bleibt und nicht merkt wie es veräppelt wird.

Wozu bitten braucht Deutschland 60!!!!!!! von diesem neuen Airbus? ADingenskirchens oder wie der heißt?

60!!!!!!! sind bestellt. Was das kostet!!!!

Catherine II meinte:

Zu 1: öffentlicher Dienst: da fallen mir die Beamten ein. Ich kenne ein paar und das reicht. Totarbeiten tun die sich nicht, dann gibt es noch reichlich "Unkündbare". Die lassen sich wegen jedem Pups krankschreiben. In der freien Wirtschaft hätte man denen schon längst gekündigt. Und dann: keine Steuern, keine Abgaben - noch nichtmal ne Krankenversicherung muss bezahlt werden.

Wer schmarotzt da wohl mehr???? 🙄

Zum Vergrößern anklicken....

Sehe ich genauso. Durchschlafen für Steuergelder. Schlimm finde ich auch den Zynismus und die Schadenfreude, die Hartz IV-Sachbearbeiter umwittert, die in einer Anstellung bei der Zahlstelle wohl kulminiert.😀

Catherine II meinte:

Zu 1: öffentlicher Dienst: da fallen mir die Beamten ein. Ich kenne ein paar und das reicht. Totarbeiten tun die sich nicht, dann gibt es noch reichlich "Unkündbare". Die lassen sich wegen jedem Pups krankschreiben. In der freien Wirtschaft hätte man denen schon längst gekündigt. Und dann: keine Steuern, keine Abgaben - noch nichtmal ne Krankenversicherung muss bezahlt werden.

Wer schmarotzt da wohl mehr???? 🙄
[/B]

Zum Vergrößern anklicken....

Wie kommst Du darauf, dass Beamte keine Steuern und keine Krankenversicherung zahlen?


Ich fände ein System fair, wo zunächst mal die Löhne so sind, dass es sich lohnt dafür arbeiten zu gehen.
Und dann bin ich durchaus der Meinung, dass diejenigen, die auf staatliche Hilfe angewiesen sind, kontrolliert werden. Damit das Geld eben nicht für Tabak und Alkohol ausgegeben wird, sondern für die Kinder, etc.. Denn es gibt neben denen, die sorgsam damit umgehen und sich um Arbeit bemühen, eben noch viel zu viele, die sich darauf ausruhen. Wobei es einfach personaltechnisch schon schwierig ist, jeden zu kontrollieren. Und ich kann nachvollziehen, dass Lebensmittelgutscheine als diskriminierend angesehen werden...

Sori meinte:

Ich fände ein System fair, wo zunächst mal die Löhne so sind, dass es sich lohnt dafür arbeiten zu gehen.
Und dann bin ich durchaus der Meinung, dass diejenigen, die auf staatliche Hilfe angewiesen sind, kontrolliert werden. Damit das Geld eben nicht für Tabak und Alkohol ausgegeben wird, sondern für die Kinder, etc...

Zum Vergrößern anklicken....

Den ersten Teil möchte ich unterstreichen, sehr wichtig.

Das Zweite verstößt derart gegen die persönliche Freiheit, dass man das nicht gut heißen kann. Wenn ein Geringverdiener, der gerade an der Grenze zu staatlicher Unterstützung lebt, raucht und/oder trinkt, ist das genauso schlecht für Kinder, oder wenn ein Großverdiener spielt beispielsweise. Dann müsste dort genauso kontrolliert werden.