Und dann bin ich durchaus der Meinung, dass diejenigen, die auf staatliche Hilfe angewiesen sind, kontrolliert werden. Damit das Geld eben nicht für Tabak und Alkohol ausgegeben wird, sondern für die Kinder, etc..
Dann müsste man auch das Ausgabeverhalten der Geringverdiener überwachen. Oder darfst du, wenn du arbeiten gehst, deine Kinder hungern lassen?
Und ab welchem Einkommen darf man Alkohol und Zigaretten konsumieren?
1.000 Euro, 2.000 Euro oder nehmen wir doch lieber gleich 3.000 Euro?
Man könnte es ja so einrichten. Wenn man in Zukunft Zigaretten und Alkohol kaufen will, braucht man nicht nur einen Ausweis sondern auch einen Verdienstnachweis.
Oder man gibt Chipkarten aus. Mit Bild versteht sich. Das könnte man staffeln. Mit einem roten Punkt darf man Alk bis 3 Euro kaufen und mit dem goldenen Punkt auch den teuren Champagner.
Und was das Arbeitsplätze schaffen würde! Was kostet so eien Karte? 10 cent? Dann knöpfen wir dem Bürger 50 Euro dafür ab. In die Vergabestelle setzen wir 1-Euro Jobber. Vom Geld können wir dann Polizisten einstellen, die den Schwarzmarkt kontrollieren.
Die Sache hat nur einen Haken. In so einem Staat wollte ich nicht leben. Wer weiß, was den Leuten sonst noch so nicht passt und wofür ich dann demnächst eine Karte brauche. Nein danke!
Es ist sicher richtig, dass es in Deutschland Hartz IV Ghettos gibt, in denen die Kinder ohne Perspektive aufwachsen und wo die Alkoholismusrate sehr hoch ist. Ich persönlich wäre bereit jeden Monat 1 Euro an den Staat zu zahlen, wenn sicher wäre, dass sie mit diesem Geld in den Brennpunkten Sport- und Begegnungsstätten für Kinder und Jugendlichen erbauen und erhalten.
Und ich unterstütze das Patensystem, wo Kinder aus armen Familien von gut sittuierten Paten betreut werden, die ihnen Perspektiven aufzeigen und die sie gerade in der Zeit betreuen, wenn sie einen Job suchen. Ich fände es toll, wenn man diesen Paten auch mal 50 Euro in die Hand geben könnte, damit sie mit den Kindern in den Zoo gehen, ins Theater oder einfach mal in ein Restaurant, wo eine Tomate noch nach Tomate und nicht nach Hamburger schmeckt.
Was würde sich denn ändern, wenn man den Leuten den Alkohol wegnimmt? Fangen die dann plötzlich an mit ihren Kindern die Hausaufgaben zu machen? Doch wohl kaum! Also müssen wir nach vernünftigen Alternativen suchen und das kann nur heißen die derzeitige Generation an Schulkindern massiv zu fördern, damit möglichst viele Menschen die Chance haben aus dem Ghetto auszubrechen.
Denn es gibt neben denen, die sorgsam damit umgehen und sich um Arbeit bemühen, eben noch viel zu viele, die sich darauf ausruhen.
Wie viel Prozent sind es denn? 60 oder 70, vielleicht gar 80?
Immer wenn man nachfragt, woher jemand weiß, dass es so viele Schmarotzer gibt, bekommt man als Antwort: "Ja, die sieht man doch dauernd im Fernsehen."
Es ist traurig, dass unsere Medien so manipulieren und polarisieren.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie viel Schmarotzer das System belasten, aber ich mache meine Meinung da auch nicht von RTL und Pro7 abhängig. Ich warte noch, dass es da mal konkrete Zahlen gibt. Und ich würde auch niemanden als Schmarotzer verurteilen, nur weil er Hartz IV bezieht.
Tuesday