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Haben Mütter noch Zeit für FrendInnen?

Das ist schön für dich. Ich aber nicht. Und wie meine Beiträge klingen, das interpretiert auch jede Leserin und jeder Leser anders. C'est la vie.

Ok dann belassen wir es dabei, dass wir das unterschiedlich sehen, ich glaube nicht dass die meisten Mütter mit Kinderlosen nichts anfangen können und lieber unter sich bleiben.

Und dass jeder anders interpretiert, da hast du natürlich recht, kann auch sein dass ich da was überinterpretiert habe, dann sorry.
 
Darum geht es in diesem Faden doch gar nicht. Hier ist das Problem doch genau umgekehrt - die kinderlose Frau fühlt sich von der Mutter abgelehnt, vernachlässigt.
(Interessanterweise erlebe ich dieses " Irrationale, Unlogische, Überemotionale," selten bei Müttern, sondern vermehrt bei älteren, einsamen Frauen im Klimakterium.)
Deine interessanten Erlebnisse seien dir unbenommen. 😆

Ich bin der Meinung, wenn man sich als Kinderlose von einer Freundin abgelehnt und vernachlässigt fühlt, weil sie wegen ihrer Kinder nie Zeit hat, sollte man die Konsequenzen ziehen und sich andere Freundinnen suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Ich bin der Meinung, wenn man sich als Kinderlose von einer Freundin abgelehnt und vernachlässigt fühlt, weil sie wegen ihrer Kinder nie Zeit hat, sollte man die Konsequenzen ziehen und sich andere Freundinnen suchen."

Das sollte man grundsätzlich tun, wenn es in einer Beziehung nicht oder nicht mehr passt und man sich nicht wohlfühlt, alles andere bringt nichts.
 
Also, als es mir wirklich schlecht ging, weil mein Mann eine mutmaßlich lebensbedrohliche Diagnose hatte und im Krankenhaus war, haben mir unzählige Freundinnen und Mütter angeboten, entweder ihre Kinder den Vätern anzuvertrauen und kurzfristig zu mir zu ziehen oder aber, wenn das nicht ging, dass ich zu ihnen ziehen sollte, damit ich nicht alleine war mit meinen Sorgen.
Soweit zu Müttern, die sich nur für ihre Kinder interessieren.
In meinem Fall stimmt es definitiv nicht.
Ist natürlich auch nur subjektiv und hat was mit echter Freundschaft zu tun.
 
Es gibt solche und solche Mütter.
Solche,die noch Zeit für andere Sachen und Menschen finden und solche,die die Zeit nicht finden können.
Sowie Nicht Mütter auch.
Es gibt auch Singles,die durch Arbeit und Hobbys ausgebucht sind,keine Zeit für Eltern oder Freunde haben.
Im Grunde genommen,ist es was einem wichtiger ist .
Wenn man sehr ausgelastet ist,ist es für den einen eine Wohltat einen Freund oder eine Freundin zu sehen und für jemand anderen ein paar Stunden Ruhe zu haben.
Freundschaften gehen teilweise durch unterschiedliche Phasen.
Verständnis für den anderen muss existieren.
Und manchmal enden auch Freundschaften,weil die Interessen einfach zu verschieden geworden sind.
Manchmal stellt man fest,dass Freunde doch " nur " Kumpel waren.
Richtige Freunde verkraften auch ,wenn man sich seltener sieht und einige sehr wenige begleiten einen durchs ganze Leben.
 
Im Leben gibt es immer wieder natürliche "Filter".
Familiengründung und Beruf sind gute Filter um zu erkennen, ob man befreundet oder nur bekannt ist.
In der Schulzeit entstehen vermeintliche Freundschaften ja auch nur, weil man zwangsläufig viel Zeit miteinander verbringt. Ebenso im Studium. Danach driftet alles auseinander. Bei Klassentreffen und Abijubiläen stellt man oft fest, dass Leute, die früher dick befreundet waren, plötzlich so tun, als ob sie einander kaum kennen würden.

Wenn ich Kinder gehabt hätte, hätte ich ihnen das von vornherein gesagt. Ob sie es mir geglaubt hätten, wäre die andere Frage gewesen. Aber zumindest hätten sie nicht behaupten können, sie wären nicht gewarnt worden.

Die Erwartung, dass Schul- und Studienfreundschaften lebenslang halten, ist in mindestens 95 Prozent der Fälle unrealistisch, es sei denn, die Beteiligten bleiben immer in ihrem Heimatort oder jedenfalls ganz in der Nähe wohnen. Und selbst dann kann man böse Überraschungen erleben.

Wie wir hier lesen konnten, sind manchem ja schon Fahrten von läppischen 30 km zu viel.

Besser ist es, in jedem Lebensabschnitt dafür zu sorgen, dass man von Menschen umgeben ist, die zur persönlichen Lebenssituation passen und mit denen man sich versteht. Sei es auf Basis einer netten Bekanntschaft oder auf freundschaftlicher Basis. Solche Leute sind dann auch nicht ständig "ausgebucht". Das ist doch sowieso nur eine verlogene Wichtigtuerei, mit der man Menschen abwimmelt, die einem nicht liegen, zumindest aber nicht viel bedeuten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine gute Bekannte, die im Gegensatz zu mir sehr unternehmungslustig ist. Sie hat in ihrer Freizeit wirklich ständig etwas vor. Da sie aber Wert darauf legt, mich wenigstens zweimal im Jahr zu sehen, und ich umgekehrt auch sie treffen möchte, bekommen wir das auch hin.
Wir planen die Treffen eben sehr lange im Voraus, und zwischendurch werden ab und zu WhatsApps ausgetauscht, damit der Kontakt nicht einschläft. Das klappt auch. Immerhin wohnen wir eine Autostunde voneinander entfernt, sie in meinem Heimatort, ich 75 km davon entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau so mache ich es! Wenn ich kein Interesse habe, aber keinen Stress will, bin ich dauernd "ausgebucht". 🙂
Meine Cousine ist auch immer ausgebucht, wenn sie etwas nicht interessiert. Das weiß ich dann auch einzuordnen. Sie legt auf die Kontaktpflege zu mir keinen großen Wert, außer wenn sie meint, mich mit irgendwelchen privaten Erfolgen übertrumpfen zu können.
Ich lege auf den Kontakt mittlerweile auch keinen Wert mehr.
Feigheit und Verlogenheit sind nicht mein Ding.
Mehr als kühle Höflichkeit zu bestimmten Anlässen hat sie von mir nicht mehr zu erwarten. Und wenn der Kontakt dann völlig einschläft: Sei's drum. In der Not ist sie sowieso nicht für mich da. Habe ich noch letztes Jahr nach dem plötzlichen Tod meines Partners erfahren. Daher ist es kein großer Verlust für mich, wenn ich von dieser Cousine nichts mehr höre. Unsere Grundeinstellungen zum Leben passen sowieso nicht zueinander.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Fazit ist:
Wenn Freundinnen nie Zeit haben, obwohl ihre Kinder immerhin im Grundschulalter und damit aus dem Gröbsten heraus sind, sollte man sich zurückziehen und sich nach anderen Menschen umsehen.

Um Kontakt betteln würde ich nicht. Das halte ich für unwürdig. Auch Kinderlose müssen vor Müttern keine Kniefälle machen.
 

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