Hier der TE wieder,
eine Sache möchte ich auch klarstellen:
Ihr stellt mich hier so hin, als ob ich eine sehr böswillige Person sei und als ob ich die Distanz nicht hinnehmen würde. Nochmal , ich habe weder einen starken Fokus auf die Kinder noch irgendwelche Albernheiten im Kopf. Wie kommt ihr bitte auf die Idee?
Wieso ist die Gesellschaft nur so eingeschränkt, und sieht nichts Anderes außer die Kernfamilie? Es ist nicht jeder Mensch böswillig.
Natürlich kann ich bei fremden Menschen wie gesagt die Vorsichtigkeit verstehen usw.
Und ich respektiere die Distanz auch.
Meine Frage zielte darauf ab, wie ich reagieren soll. Wie gesagt: Ich wollte nur die Beziehung zur Verwandtschaft stärken. Das ist kein Grund gegenüber mir so ausfallend zu werden.
Man kann eine Einschätzung zu meinem Sachverhalt auch werteneutral vermitteln.
Es wurde gefragt, was mein Freund dazu sagt. Ich habe das beantwortet.
So einfach und wertneutral formuliert wie möglich:
1. jemand, den ich weniger als 10 mal in meinem Leben gesehen habe, fällt bei mir in die Kategorie loser Bekannter. Ob ich mit der entsprechenden Person genetisch verwandt, legal verwandt, sozial verwandt oder überhaupt nicht verwandt bin, spielt dabei keine Rolle. Einer Person, die ich nur lose kenne, würde ich meine Kinder im Normalfall nicht anvertrauen.
2.Wenn eine erwachsene Person (m/w/d) sich freiwillig zur Kinderbetreuung bereit erklärt, ist das eine freundliche Geste (wenn man keine böse Absicht unterstellen will, was ich nicht tue). Dieses Angebot können die Eltern frei annehmen oder auch nicht.
Eine Ablehnung kann eine Vielzahl von Gründen haben. Ein möglicher Grund kann Misstrauen sein. Es gibt weitere, z. B die Furcht, dass die Person nicht jeder möglichen Situation gewachsen ist (Unfallgefahr) oder das Gefühl, dass man sich auf irgendeine Weise zu einem Gegendienst verpflichtet (auch wenn die helfende Person das gar nicht erwartet).
3. Ich persönlich würde jeden erwachsenen Menschen im Altervon 27 Jahren (m/w/d) etwas seltsam finden (höflich formuliert) , der traurig ist, nicht auf einen Kindergeburtstag eingeladen zu werden. Allerdings bin ich auch nicht in einer Familie groß geworden, in der Kindergeburtstage Familienfeiern waren, wo sich die Großfamilie versammelt. Für mich waren Kindergeburtstage Partys, bei denen das Geburtstagskind gleichaltrige Gäste hatte und die üblichen Spiele wie Topfschlagen etc gespielt wurden . Meist haben sich auch die Eltern der Gäste verzogen, wenn irgend möglich.
Um die Frage von dir zu beantworten, was du tun solltest : meiner Meinung nach gar nichts. Nimm die Ablehnung der Eltern dieser beiden Kinder entspannt und mit gutem Humor auf und schweige dazu. Mach keine weiteren Angebote dieser Art.
Wenn du guten Kontakt zur Familie deines Partners willst, versuche auf der nächsten Familienfeier gemeinsame Interessen (Sport, Kultur, Hobbys...) mit den Erwachsenen zu entdecken. Vielleicht überlegst du dir auch für dich selbst in einer ruhigen Minute, warum es wichtig ist für dich, in der Familie deines Partners integriert zu sein.
Bist du in deiner Herkunftsfamilie Teil einer Großfamilie und kennst es darum nicht anders? Kommst du aus einer Kleinfamilie und hast schon immer davon geträumt, Teil einer Großfamilie zu sein? Hast du das Gefühl, dass eure Beziehung sonst nicht wirklich von der Familie deines Partners akzeptiert wird? Wünschst du dir heimlich oder gemeinsam mit deinem Partner eigene Kinder, die du bemuttern kannst?
Das zu wissen, würde ich für wichtig halten. Denn dann kannst du dir Gedanken machen, wie du mit dem eigentlichen Wunsch umgehen kannst und willst.