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Große Schwester ist Schuld

johanna24

Neues Mitglied
Große Schwester ist Schuld



Guten Tag an alle,

pardon für den Titel. Aber dies ist die Überzeugung meiner jüngeren Schwester (57) in Bezug auf mich, der älteren (61), nachdem sie sich nach einem schlimmen Partnerschaftsproblem einer Psychotherapie (Übergriffe, Frauenhaus, dann bekam sie sehr schnell ein kleine Wohnung für sich, dann die psychologische Betreuung) unterzog.
Dies war vor 4 Jahren, seit dieser Zeit existiere ich nicht mehr für sie. -
Wir haben noch unsere Mutter, die im Pflegeheim lebt, in M. wie meine Schwester, ich wohne 200km entfernt.
Wir haben außerdem noch zwei Brüder, von denen der jüngste seit 20Jahren einen unbekannten Aufenthaltsort hat.
Meine Schwester hat 2011, als beide Eltern ins Pflegeheim mussten (Vater starb 2012), nach unserer gemeinsamen familiären Absprache und Zustimmung aller dafür freiwillig die Funktion als betreuende Ansprechperson übernommen.
Wir sind immer für einige familiäre Feste (Geburtstage Eltern, Weihnachten) in M. zusammengekommen, auch da war meine sehr kommunikative und fahrbegeisterte Schwester diejenige, die dafür sorgte. Sie meinte damals, sie hätte ja genug Zeit (war überwiegend auf Teilzeit bzw arbeitssuchend, 2 Kinder) und es liegt alles auf der Nähe in M. Alles immer im besten Einverständnis, ich habe selbstverständlich auch auf meine Art -Grund der Entfernung- eben mit Geschenken + Geld- unterstützt. Immer gab es zwischen uns Verbindung in Liebe, das ist in unserer Familie gelebt worden und selbstverständlich gewesen. Meine Schwester und ich und auch ihre beiden Kinder haben einen engen + liebevollen Kontakt gehabt.
Als sie mir 2018 ihren Ausnahmezustand auf Grund der körperlichen Übergriffe des gewalttätigen damaligen Partners mitteilte, bin ich hingefahren und sie hat sich mir anvertraut, habe nicht nur beim Wohnung ausräumen geholfen, zum Glück gab es von der Sozialstelle ganz schnell diese kleine 1-Raum-Wohnung, für die Einrichtung habe ich ihr ebenfalls selbstverständlich Unterstützung gegeben. -
Mitte Nov.2018 bekam sie die Psychotherapie in einer Klinik. Sie informierte, dass sie keine Kontakte haben dürfe und wir es vermeiden sollen, sie nun anzurufen, sie würde sich irgendwann selbst melden.
Kurz vor Weihnachten meldete sie sich kurz telefonisch bei mir, sie hätte 1 Woche Ausgang, würde Weihnachten mit uns feiern, ihre Kinder (18 + 26) holten Oma und das Ganze würden bei "Schatzi" stattfinden. Ich habe mich sehr stark gewundert, dass sie schon wieder eine feste Partnerschaft hatte, denn ich bin (für mich selbst !) der Meinung, dass man erst seine eigenen seelischen Wunden + Baustellen bearbeiten muss, bevor man sich wieder bindet- hatte also entsprechend Vorbehalte, bin dann aber mit meinem Partner zu diesem Weihnachtstreff gefahren.
Meine Schwester habe ich in Ihrem Verhalten und ihrer Art zu sprechen nicht mehr wieder erkannt.
Sie benahm sich betont ablehnend unserer Mutter gegenüber, schmiss theatralisch den Kopf auf die andere Seite, wenn Mutti ihr etwas sagen wollte und turtelte mit ihrem Schatzi. Dann ließ sie einen großen Vorwurf heraus: NIEMAND aus unserer Familie hätte sie die ganze Zeit gefragt wie es ihr ginge, sie hätte sich nur für alle verausgabt. Und als unsere Mutter mit damals fast 80 Jahren, weil sie das mit der Kontaktsperre vergessen hatte, sie in ihrem „Unschuld“ fragte, warum sie nicht eine Karte“ geschrieben hätte –regte sie sich dermaßen furchtbar auf, dass sie ihre eigene Mutter seither hasst! Vorher hatte ich mich bei dem mir fremden Mann im Namen der Familie bedanken wollen, für seine Großzügigkeit, dass unsere Familie bei ihm zusammenkommen durfte, da schnitt er mir verächtlich das Wort ab…-

Dann 9 Wochen später, am 2. März, bahnte sich der Geburtstag von Oma(Mutti) an. Sie an ihrem Ehren-Tag aus dem Pflegeheim abzuholen, hat meine Schwester, die selbst mit Fahrerlaubnis + Auto ausgestattet ist, immer gern gemacht, wir haben uns dann für ein paar gemeinsame Stunden in ihrer Wohnung oder seltener in der von meinem Bruder getroffen (5.Etage ohne Fahrstuhl) Oma kann nicht mehr richtig laufen.

Meine Schwester teilte kurz vorher mit, dass sie am 2. März mit „Schatzi“ weg fährt und dass sie beide diesen Tag, also den Geburtstag ihrer eigenen Mutter, zu ihrem Tag gemacht hätten, dass also meine Schwester „raus“ ist…..!

Dieses von mir extrem lieblos empfundene Verhalten, dieser „Verrat“ traf mich sehr tief wie ein Messerstoß, besonders stark in Bezug auf unsere immer liebe und selbstlose Mutti!

Ich selbst bin eine hochsensible Person, und leide sehr, wenn es einer mir nahestehenden Person schlecht geht.

Musste mir in Form eines Briefes mit Worten bei meiner Schwester gegenüber Luft machen, habe nicht sie, aber ihr Verhalten als herzlos in Bezug auf unsere Mutter genannt!

Nach 1 Woche bekam ich einen vor Diffamierungen, herumgedrehten Tatsachen und schwärzesten Anschuldigungen triefenden Brief, der vor Hass nur so triefte….

Ich habe ihn einfach zerrissen und weggeworfen, weil ich merkte, in welchem Zustand sie da ist!

An dem von Ihr angekündigtem zukünftigem Verhalten, nämlich mich zu schneiden, ignorieren, mir keine Informationen zu geben, alles von mir an Post Eingehende sofort wegzuschmeißen usw. hält sie sich noch immer!


Vorige Woche (nach über 4 Jahren) hat sie mir nochmals einen heftigen Schlag versetzt:

Es kam nach 10 Jahren zwischen mir und meinem schon als Kind sehr gemochten Cousin wieder zu einer Kontaktaufnahme als ich in meiner Heimatstadt M. meine Mutti besuchen war.
Natürlich kamen wir auch auf schmerzende Themen zu sprechen (er verlor seinen Sohn) und ich umriss das Thema mit meiner Schwester. Da schlug er spontan vor, ein Foto von unserem Treff mit kurzem Gruß an meine Schwester per WhatsApp zu senden, denn er hatte ihre aktuelle Tel-Nr., die mir verweigert wird. Ich stimmte zu.

Ihre Antwort kam postwendend per Sprachnachricht, aus der ich raushörte, dass sie obwohl an meinen Cousin geschickt, ich aber sie hören sollte.

Ihre Stimme klang wie eine Nachrichtensprecherin, sehr überlegt, überdeutlich, kaum erkennbar, dass das B. meine Schwester ist.
Sie sprach von der Psychotherapie die sie gehabt hätte und dass man dabei die familiären Bindungen durchgangen wäre und sie wisse jetzt, sie sei immer von J. (mir) manipuliert worden!!!!!!

Außerdem ging sie minutiös jede Situation von diesem vor 4 Jahren stattgefundenem Familien-Weihnachtstreff durch und beschrieb alle „Untaten“ unserer Familie um dann zum Schluss mit honigsüßer Stimme an meinen Cousin gerichtet mitzuteilen, dass sie ihm die schönsten Dinge aus Schatzis Garten eingemacht vorbeibringen würde und sie sich dann schöne Stunden machen würden……..

Habe begriffen, sie will meinen Kontakt nicht – drängele mich nicht mehr auf.

Aber ich komme als (Fast)-Allesversteher - weil Hochsensibler (HSP-Tests mehrfach- fast 100%) nicht klar, dass sich ein geliebtes nahe stehendes Familienmitglied so gegen mich kehrt und meint sie müsse mir das Messer ins Herz stossen! Sich von Außenstehenden (Psychologe? Partner!) ihr Leben erklären + verdrehen lässt und dann glaubt:

Ich habe ein Scheiß-Leben, weil ich eine große Schwester hatte.

Für mich ist ihre um 180Grd herumgedrehte Gedankenwelt unvorstellbar, ich bin erschüttert, was aus diesem einst so liebenswerten Menschen geworden ist.

Kann „man“ da überhaupt etwas tun? Ich weiß, dass sie das in erster Linie selbst wollen müsste, aber sie hat ja angeblich kein ToDo, ihr geht es „sehr sehr gut“ betonte sie noch.
Ich fühle mich seelisch ziemlich beeinträchtigt und geschwächt, unsere Mutter ist auch sehr traurig über diesen Zustand…..

Zwei nahestehende Menschen haben zu mir gesagt: die kommt nicht wieder, die bleibt so .

Gruß + danke
Johanna
 

kasiopaja

Urgestein
Große Schwester ist Schuld



Guten Tag an alle,

pardon für den Titel. Aber dies ist die Überzeugung meiner jüngeren Schwester (57) in Bezug auf mich, der älteren (61), nachdem sie sich nach einem schlimmen Partnerschaftsproblem einer Psychotherapie (Übergriffe, Frauenhaus, dann bekam sie sehr schnell ein kleine Wohnung für sich, dann die psychologische Betreuung) unterzog.
Dies war vor 4 Jahren, seit dieser Zeit existiere ich nicht mehr für sie. -
Wir haben noch unsere Mutter, die im Pflegeheim lebt, in M. wie meine Schwester, ich wohne 200km entfernt.
Wir haben außerdem noch zwei Brüder, von denen der jüngste seit 20Jahren einen unbekannten Aufenthaltsort hat.
Meine Schwester hat 2011, als beide Eltern ins Pflegeheim mussten (Vater starb 2012), nach unserer gemeinsamen familiären Absprache und Zustimmung aller dafür freiwillig die Funktion als betreuende Ansprechperson übernommen.
Wir sind immer für einige familiäre Feste (Geburtstage Eltern, Weihnachten) in M. zusammengekommen, auch da war meine sehr kommunikative und fahrbegeisterte Schwester diejenige, die dafür sorgte. Sie meinte damals, sie hätte ja genug Zeit (war überwiegend auf Teilzeit bzw arbeitssuchend, 2 Kinder) und es liegt alles auf der Nähe in M. Alles immer im besten Einverständnis, ich habe selbstverständlich auch auf meine Art -Grund der Entfernung- eben mit Geschenken + Geld- unterstützt. Immer gab es zwischen uns Verbindung in Liebe, das ist in unserer Familie gelebt worden und selbstverständlich gewesen. Meine Schwester und ich und auch ihre beiden Kinder haben einen engen + liebevollen Kontakt gehabt.
Als sie mir 2018 ihren Ausnahmezustand auf Grund der körperlichen Übergriffe des gewalttätigen damaligen Partners mitteilte, bin ich hingefahren und sie hat sich mir anvertraut, habe nicht nur beim Wohnung ausräumen geholfen, zum Glück gab es von der Sozialstelle ganz schnell diese kleine 1-Raum-Wohnung, für die Einrichtung habe ich ihr ebenfalls selbstverständlich Unterstützung gegeben. -
Mitte Nov.2018 bekam sie die Psychotherapie in einer Klinik. Sie informierte, dass sie keine Kontakte haben dürfe und wir es vermeiden sollen, sie nun anzurufen, sie würde sich irgendwann selbst melden.
Kurz vor Weihnachten meldete sie sich kurz telefonisch bei mir, sie hätte 1 Woche Ausgang, würde Weihnachten mit uns feiern, ihre Kinder (18 + 26) holten Oma und das Ganze würden bei "Schatzi" stattfinden. Ich habe mich sehr stark gewundert, dass sie schon wieder eine feste Partnerschaft hatte, denn ich bin (für mich selbst !) der Meinung, dass man erst seine eigenen seelischen Wunden + Baustellen bearbeiten muss, bevor man sich wieder bindet- hatte also entsprechend Vorbehalte, bin dann aber mit meinem Partner zu diesem Weihnachtstreff gefahren.
Meine Schwester habe ich in Ihrem Verhalten und ihrer Art zu sprechen nicht mehr wieder erkannt.
Sie benahm sich betont ablehnend unserer Mutter gegenüber, schmiss theatralisch den Kopf auf die andere Seite, wenn Mutti ihr etwas sagen wollte und turtelte mit ihrem Schatzi. Dann ließ sie einen großen Vorwurf heraus: NIEMAND aus unserer Familie hätte sie die ganze Zeit gefragt wie es ihr ginge, sie hätte sich nur für alle verausgabt. Und als unsere Mutter mit damals fast 80 Jahren, weil sie das mit der Kontaktsperre vergessen hatte, sie in ihrem „Unschuld“ fragte, warum sie nicht eine Karte“ geschrieben hätte –regte sie sich dermaßen furchtbar auf, dass sie ihre eigene Mutter seither hasst! Vorher hatte ich mich bei dem mir fremden Mann im Namen der Familie bedanken wollen, für seine Großzügigkeit, dass unsere Familie bei ihm zusammenkommen durfte, da schnitt er mir verächtlich das Wort ab…-

Dann 9 Wochen später, am 2. März, bahnte sich der Geburtstag von Oma(Mutti) an. Sie an ihrem Ehren-Tag aus dem Pflegeheim abzuholen, hat meine Schwester, die selbst mit Fahrerlaubnis + Auto ausgestattet ist, immer gern gemacht, wir haben uns dann für ein paar gemeinsame Stunden in ihrer Wohnung oder seltener in der von meinem Bruder getroffen (5.Etage ohne Fahrstuhl) Oma kann nicht mehr richtig laufen.

Meine Schwester teilte kurz vorher mit, dass sie am 2. März mit „Schatzi“ weg fährt und dass sie beide diesen Tag, also den Geburtstag ihrer eigenen Mutter, zu ihrem Tag gemacht hätten, dass also meine Schwester „raus“ ist…..!

Dieses von mir extrem lieblos empfundene Verhalten, dieser „Verrat“ traf mich sehr tief wie ein Messerstoß, besonders stark in Bezug auf unsere immer liebe und selbstlose Mutti!

Ich selbst bin eine hochsensible Person, und leide sehr, wenn es einer mir nahestehenden Person schlecht geht.

Musste mir in Form eines Briefes mit Worten bei meiner Schwester gegenüber Luft machen, habe nicht sie, aber ihr Verhalten als herzlos in Bezug auf unsere Mutter genannt!

Nach 1 Woche bekam ich einen vor Diffamierungen, herumgedrehten Tatsachen und schwärzesten Anschuldigungen triefenden Brief, der vor Hass nur so triefte….

Ich habe ihn einfach zerrissen und weggeworfen, weil ich merkte, in welchem Zustand sie da ist!

An dem von Ihr angekündigtem zukünftigem Verhalten, nämlich mich zu schneiden, ignorieren, mir keine Informationen zu geben, alles von mir an Post Eingehende sofort wegzuschmeißen usw. hält sie sich noch immer!


Vorige Woche (nach über 4 Jahren) hat sie mir nochmals einen heftigen Schlag versetzt:

Es kam nach 10 Jahren zwischen mir und meinem schon als Kind sehr gemochten Cousin wieder zu einer Kontaktaufnahme als ich in meiner Heimatstadt M. meine Mutti besuchen war.
Natürlich kamen wir auch auf schmerzende Themen zu sprechen (er verlor seinen Sohn) und ich umriss das Thema mit meiner Schwester. Da schlug er spontan vor, ein Foto von unserem Treff mit kurzem Gruß an meine Schwester per WhatsApp zu senden, denn er hatte ihre aktuelle Tel-Nr., die mir verweigert wird. Ich stimmte zu.

Ihre Antwort kam postwendend per Sprachnachricht, aus der ich raushörte, dass sie obwohl an meinen Cousin geschickt, ich aber sie hören sollte.

Ihre Stimme klang wie eine Nachrichtensprecherin, sehr überlegt, überdeutlich, kaum erkennbar, dass das B. meine Schwester ist.
Sie sprach von der Psychotherapie die sie gehabt hätte und dass man dabei die familiären Bindungen durchgangen wäre und sie wisse jetzt, sie sei immer von J. (mir) manipuliert worden!!!!!!

Außerdem ging sie minutiös jede Situation von diesem vor 4 Jahren stattgefundenem Familien-Weihnachtstreff durch und beschrieb alle „Untaten“ unserer Familie um dann zum Schluss mit honigsüßer Stimme an meinen Cousin gerichtet mitzuteilen, dass sie ihm die schönsten Dinge aus Schatzis Garten eingemacht vorbeibringen würde und sie sich dann schöne Stunden machen würden……..

Habe begriffen, sie will meinen Kontakt nicht – drängele mich nicht mehr auf.

Aber ich komme als (Fast)-Allesversteher - weil Hochsensibler (HSP-Tests mehrfach- fast 100%) nicht klar, dass sich ein geliebtes nahe stehendes Familienmitglied so gegen mich kehrt und meint sie müsse mir das Messer ins Herz stossen! Sich von Außenstehenden (Psychologe? Partner!) ihr Leben erklären + verdrehen lässt und dann glaubt:

Ich habe ein Scheiß-Leben, weil ich eine große Schwester hatte.

Für mich ist ihre um 180Grd herumgedrehte Gedankenwelt unvorstellbar, ich bin erschüttert, was aus diesem einst so liebenswerten Menschen geworden ist.

Kann „man“ da überhaupt etwas tun? Ich weiß, dass sie das in erster Linie selbst wollen müsste, aber sie hat ja angeblich kein ToDo, ihr geht es „sehr sehr gut“ betonte sie noch.
Ich fühle mich seelisch ziemlich beeinträchtigt und geschwächt, unsere Mutter ist auch sehr traurig über diesen Zustand…..

Zwei nahestehende Menschen haben zu mir gesagt: die kommt nicht wieder, die bleibt so .

Gruß + danke
Johanna
Ich fürchte, dass ihr Euch im Moment damit abfinden müsst und auch damit, dass womöglich nicht wieder gut wird.
 

Daoga

Urgestein
Entweder ist sie in dieser Psychotherapie total verdreht worden (leider gehören manche Psychotherapeuten eher selber in die Zwangsjacke) oder es ist schon vorher etwas vorgefallen was sie durchdrehen ließ. Was war da mit ihrem Ex, "Übergriffe", Frauenhaus? War das echt oder hat sie damals schon alles so hingedreht wie es ihr paßte? Ich schätze, Deine Schwester war in Wahrheit nie so liebevoll wie Du sie hinstellst, so eine Drehung um 180 Grad kommt nicht einfach so. Kann es sein daß Du trotz Hochsensibilität (?) in ihrer Richtung Tomaten auf den Augen hattest, familienbedingte Betriebsblindheit, Du hast einfach großzügig alles übersehen was nicht in Dein Weltbild paßte? Welchen Charakters der neue "Schatzi" ist würde mich auch interessieren, was ist der für ein Typ?
 

Buntehäsin

Aktives Mitglied
Mhm....
Ich glaube das wird nichts mehr mit Euch.
Manchmal braucht es Jahrzehnte, ja oft auch mit Hilfe anderer, dass man feststellt, dass es ohne die Geschwister besser läuft im Leben.
Ich finde Geburtstage jetzt selbst nicht sooo wichtig und kann es verstehen, dass man den Tag anders verbringt. Dafür fehlt Dir aber das Verständnis.
Und warum nennst Du den Mann so süffisant "Schatzi"?
Ich lese sehr viel Ablehnung bei Euch.
Auch fällt mir auf, dass Du meinst es besser zu wissen als Deine Schwester, was den Zeitpunkt der neuen Beziehung angeht.
Das finde ich übergriffig von Dir. Das entscheidet Deine Schwester selber.
 

Buntehäsin

Aktives Mitglied
Aber ich komme als (Fast)-Allesversteher - weil Hochsensibler (HSP-Tests mehrfach- fast 100%) nicht klar, dass sich ein geliebtes nahe stehendes Familienmitglied so gegen mich kehrt und meint sie müsse mir das Messer ins Herz stossen! Sich von Außenstehenden (Psychologe? Partner!) ihr Leben erklären + verdrehen lässt und dann glaubt:

Ich habe ein Scheiß-Leben, weil ich eine große Schwester hatte.
nur weil Deine Mutti selbstlos ist, muss man das genauso machen.
Und dass Du damit nicht klar kommst, ist erstmal Dein Problem.
Das solltest Du angehen.
Ich kann Deine Schwester ein wenig verstehen.
Auf mich wirkst Du dominant und auf Mutti fixiert.
Ich denke Deine Schwester tut jetzt mal was für sich. Darf sie auch.
 

Emilia21

Mitglied
Aber ich komme als (Fast)-Allesversteher - weil Hochsensibler (HSP-Tests mehrfach- fast 100%) nicht klar, dass sich ein geliebtes nahe stehendes Familienmitglied so gegen mich kehrt und meint sie müsse mir das Messer ins Herz stossen! Sich von Außenstehenden (Psychologe? Partner!) ihr Leben erklären + verdrehen lässt und dann glaubt:

Ich habe ein Scheiß-Leben, weil ich eine große Schwester hatte.

Für mich ist ihre um 180Grd herumgedrehte Gedankenwelt unvorstellbar, ich bin erschüttert, was aus diesem einst so liebenswerten Menschen geworden ist.
Das finde ich sehr interessant aus deiner Perspektive. Ich habe auch eine ältere Schwester zu der ich den Kontakt beendet habe und die dieses nicht respektiert. Immer wieder muss ich meine Position verteidigen, mich vor unerwünschten Besuchen schützen. Das zehrt an den Nerven, wenn ein Mensch einfach nicht loslässt, wenn ein Nein nicht akzeptiert wird.

Ich finde deine Aktion mit dem Cousin und dem versendeten gemeinsamen Foto sehr unglücklich. Zumal deine Schwester dir doch aus (nachvollziehbaren?!) Gründen ihre Nummer nicht gegeben hatte. Dann ist das doch auch unter Schwestern radikal zu akzeptieren. Was glaubst du, wie sich jemand fühlt der so bedrängt wird?

Menschen die eine schwere Zeit hinter sich haben wie deine Schwester(Frauenhaus!) ändern sich mitunter, manchmal ändern sich die Prioritäten, dann ist eben "Schatzi" wichtiger als die eigene Schwester oder die eigene Mutter. Zumal sie ja auch viel für die Familie getan hat als Betreuungsperson, das ist schon was anderes als aus der Ferne mal Geld zu geben, so ist meine Sicht.

Sicher tut dir das alles weh und du willst doch nur ein gutes Verhältnis zu ihr, so läuft das nicht. Auch wenn es schwer ist das einzusehen, auch wenn du meinst dass du immer gut zu ihr warst. Ich würde an deiner Stelle, mich nicht mehr aufdrängen und mich zurückziehen. Wenn du ihren Wunsch respektierst kann es gut sein, dass sie irgendwann wieder auf dich zukommt. Blut ist dicker als Wasser. Wenn nicht, dann kannst du auch nichts machen, dir alles schönreden bringt nichts.
 

dreampudelchen

Aktives Mitglied
Hallo Johanna,
es tut mir leid, dass sich euer Verhältnis zueinander so ungut entwickelt hat.
Das war dann alles - abgesehen von dem Foto mit deinem Cousin - vor vier Jahren?
Meine Schwester hat 2011, als beide Eltern ins Pflegeheim mussten (Vater starb 2012), nach unserer gemeinsamen familiären Absprache und Zustimmung aller dafür freiwillig die Funktion als betreuende Ansprechperson übernommen.
Vielleicht wurde das, was deine Schwester 2011 so leicht anbot und freiwillig übernahm, irgendwann im Lauf der Zeit zu einer Last und zu einer Bürde, die sie nicht mehr tragen wollte. Vielleicht hat sie diese Aufgabe auch übernommen, ohne es wirklich zu wollen. Und vielleicht wurde ihr selbst das erst im Zuge der Therapie klar.
Kurz vor Weihnachten meldete sie sich kurz telefonisch bei mir, sie hätte 1 Woche Ausgang, würde Weihnachten mit uns feiern, ihre Kinder (18 + 26) holten Oma und das Ganze würden bei "Schatzi" stattfinden. Ich habe mich sehr stark gewundert, dass sie schon wieder eine feste Partnerschaft hatte, denn ich bin (für mich selbst !) der Meinung, dass man erst seine eigenen seelischen Wunden + Baustellen bearbeiten muss, bevor man sich wieder bindet- hatte also entsprechend Vorbehalte, bin dann aber mit meinem Partner zu diesem Weihnachtstreff gefahren.
Ich kann deinen Gedanken nachvollziehen, aber es ist ganz allein die Angelegenheit deiner Schwester, wann sie eine neue Beziehung eingeht und wie sie mit ihren Baustellen umgeht. Wenn du da vielleicht noch versucht hast reinzureden oder ihr deine Meinung dazu mitzuteilen, ist nachvollziehbar, dass sie sich noch stärker und deutlicher abgrenzen wollte.
Sie sprach von der Psychotherapie die sie gehabt hätte und dass man dabei die familiären Bindungen durchgangen wäre und sie wisse jetzt, sie sei immer von J. (mir) manipuliert worden!!!!!!
Wenn sie gewollt hätte, hättet ihr vielleicht ein anderes Miteinander finden können. Aber wenn sie den Kontaktabbruch wählt, bist du eigentlich chancenlos.
Habe begriffen, sie will meinen Kontakt nicht – drängele mich nicht mehr auf.
Das ist auch das Einzige, was du tun kannst.
Kann „man“ da überhaupt etwas tun?
Leider nein, in Bezug auf deine Schwester kannst du nichts tun, außer eben ihrem Wunsch, keinen Kontakt zu haben, nachzukommen. Diesen Wunsch zu akzeptieren und zu erfüllen, wird dir schwer genug fallen oder? Wenn deine Schwester den Geburtstag eurer Mutter nicht mehr mit ihr feiern möchte, dann feiert ihr eben ohne sie. Macht eurer Mutter trotzdem einen schönen Tag.

Wie hat das denn die letzten Jahre geklappt? Kommst du größtenteils damit klar, keinen Kontakt zu ihr zu haben?
Zwei nahestehende Menschen haben zu mir gesagt: die kommt nicht wieder, die bleibt so .
Ich sehe das leider auch so.
 
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