Große Schwester ist Schuld

Etwas an der Beschreibung finde ich merkwürdig. Du stellst es so dar, als hätte deine Schwester aus heiterem Himmel den Kontaktverbot haben wollen. Dabei hat sie offensichtlich sich sehr viel um die Mutter gekümmert. Und du hast den leichteren Part mit dem Geldgeschenk ausgesucht. Der Bruder verschwindet und das wird lapidar mit " Jede Familie hat ein schwarzes Schäflein" abgetan. Hm...

Außerdem ging sie minutiös jede Situation von diesem vor 4 Jahren stattgefundenem Familien-Weihnachtstreff durch und beschrieb alle „Untaten“ unserer Familie
Zitat Ende

Da muss für sie einiges in der Familie passiert sein.

Wie gesagt, wir waren einvernehmlich, lieb und verbunden .

....besonders stark in Bezug auf unsere immer liebe und selbstlose Mutti!

Zitat Ende

Dein Text wirkt blind und idealisierend.

Johanna, vielleicht magst Du mal zitieren üben.
Meinen Beitrag hast Du nur zitiert aber nichts dazu geschrieben.
Den obigen brichst Du mitten im Satz ab.
Es ist schwierig Dir zu folgen.

Ja, ich kann verstehen, dass du deine Schwester vermisst, aber wenn jemand gehen und keinen Kontakt mehr haben möchte, kann man nichts dagegen tun. Manchmal verändern sich Menschen. In ihrem Leben ist ja viel passiert. Der gewalttätige Partner und alles was damit zu tun hatte und wer weiß, was noch so gewesen ist. Ihr wohnt ja doch ein Stück voneinander entfernt. Da kann im Alltag deiner Schwester ganz viel passiert sein, von dem du keine Ahnung hast. Oft werden unangenehme Sachen auch gar nicht erzählt. Und die Therapie hatte sie dann auch noch.

Nachdem sie anscheinend nicht dazu bereit war, sich mit dir auszusprechen oder überhaupt mit dir zu sprechen - ihr hättet ja sicher etwas ändern können, wenn ihr z.B. die Fürsorge für eure Mutter zu viel gewesen wäre - sind dir eigentlich die Hände gebunden.

johanna24 meinte:

Dem anderen zuhören - wie denn, wenn es von nicht mal zum Kontakt kommt, weil sie ihn rigoros unterbindet? Ich bin immer gesprächsbereit und habe 2 offene Arme angeboten- mehr werde ich in diese Richtung nicht mehr tun.

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Ich denke, mehr als gesprächsbereit sein, kannst du gar nicht tun. Du kannst nur warten, ob von ihr irgendwann wieder etwas kommt. Jeder Schritt, den du von dir aus in ihre Richtung machst und jeder Versucht mit ihr zu sprechen, wird den Keil nur weiter zwischen euch treiben.

Dankeschön dreampudelchen. Nein, das mit dem Foto von meinem Cousin war erst vorige Woche, darum bin ich ja auf Grund der Reaktion meiner Schwester wieder so traurig.
Ich habe auch immer in Zeiten, als wir uns austauschten mit ihr über die Bürde gesprochen, die sie aber weiterhin tragen wollte , sie sagte dass sie das gern tut und weil ich so weit weg wohne und auch nur immer mühsam mit dem Zug anfahren muss+ es auch viel besser ist, wenn sie das tut.
Und nein, ich habe NIE dreingeredet oder gar beurteilt, habe es hier lediglich erwähnt um es als Fakt zu beschreiben!
An ihrem Geburtstag kann unsre Mutti nun nicht mehr aus dem Heim, ich kann sie auch nur kurz stundenweise wegen der Zugfahrt besuchen. Natürlich versteht auch unsere Mutti das sehr kühl und abweisende Verhalten ihr gegenüber nicht. Deswegen blutet auch mein Herz.

Buntehäsin meinte:

Johanna, vielleicht magst Du mal zitieren üben.
Meinen Beitrag hast Du nur zitiert aber nichts dazu geschrieben.
Den obigen brichst Du mitten im Satz ab.
Es ist schwierig Dir zu folgen.

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..habe den falschen Text gelöscht, wohl zu früh auf enter gedrückt -ich sah nicht gleich, dass da was falsch war, sorry, aber das kann schon mal passieren. Habe auch noch nie in einem Forum geschrieben...

beihempelsuntermsofa meinte:

Ich habe eine langjährige Bekannte die vor ~30 Jahren in eine psychische Krise gestürzt ist. Damals wurde auch in Therapien das unterste zuoberst gekehrt und irgendwann hiess es auch „meine Familie, meine Eltern, vor allem meine Mutter hat mein Leben zerstört“. Und sie zog sich von ihrer Familie zurück.
Diese Phase hielt jahrelang an.
Psychisch ist sie nie wieder ganz gesund geworden. Sie bekommt schon seit Jahren EM Rente.
Aber was ihre Familie angeht hat sie sich seit längerem wieder anders besonnen.
Sie ist jetzt eine grosse Stütze für ihre alten Eltern, besonders für den Vater. Mit der Mutter ist es wohl nicht einfach. Auch mit den Geschwistern hat sie wieder guten Kontakt. Und es tut ihr sichtbar gut, nicht mehr nur in der Vergangenheit zu wühlen, sondern in der Gegenwart zu leben, aktiv was zu tun und mit Eltern und Geschwistern zu reden statt sie schlecht zu reden bzw. reden zu lassen,

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Dankeschön auch für deine Reaktion! Das freut mich für deine bekannte und ihre Familie. Da hast du mir ein Fünkchen Hoffnung gegeben.

johanna24 meinte:

Dankeschön dreampudelchen. Nein, das mit dem Foto von meinem Cousin war erst vorige Woche, darum bin ich ja auf Grund der Reaktion meiner Schwester wieder so traurig.
Ich habe auch immer in Zeiten, als wir uns austauschten mit ihr über die Bürde gesprochen, die sie aber weiterhin tragen wollte , sie sagte dass sie das gern tut und weil ich so weit weg wohne und auch nur immer mühsam mit dem Zug anfahren muss+ es auch viel besser ist, wenn sie das tut.
Und nein, ich habe NIE dreingeredet oder gar beurteilt, habe es hier lediglich erwähnt um es als Fakt zu beschreiben!
An ihrem Geburtstag kann unsre Mutti nun nicht mehr aus dem Heim, ich kann sie auch nur kurz stundenweise wegen der Zugfahrt besuchen. Natürlich versteht auch unsere Mutti das sehr kühl und abweisende Verhalten ihr gegenüber nicht. Deswegen blutet auch mein Herz.

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Warum lebt Deine Mutter nicht in einem Heim in D e i n e r Nahe ?
Dann könntest Du die Ansprechpartnerin für alle Angelegenheiten werden, und alles organisatorische regeln.