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Größere Summe sicher anlegen

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Schnischnaschnappi

Gast
Was soll denn das sein, eine Vermögensverwaltung? Wo finde ich das?
Ich war doch schon auf diversen Banken und die hatten keinen vernünftigen Rat, die wollten mir nur dummes Zeug andrehen, ohne teilweise zu wissen, was genau damit passiert, wenn ich versterbe oder wenn die Wirtschaft crasht. Die konnten mir keine einzige Frage beantworten. Dann war ich noch bei so einem Berater, der verschiedenste Finanzprodukte anbietet und habe dann erfahren, dass jemand, den ich kenne wegen dem sein ganzes Erspartes verloren hat, weil der in die Meinl-Bank und noch ein paar andere investiert hat, die einfach alle bankrott gingen. Der hat auch das Risiko gestreut. Und zwar auf viele Looserbanken und Looserprodukte. Wie soll man das als Laie nur vorher wissen, wenn der das schon nicht wusste? Da kann ich mein Geld auch gleich selbst in den Sand setzen.
Ich will was, was ich selbst in der Hand habe.

Sagt denn keiner was, wie das mit Wohnungen ist?
Was mich da auch abschreckt, ist, dass bei Eigentumswohnungen oft Eigentümergemeinschaften sind, die teilweise unnötige Sanierungen beschließen, die dann die Betriebskosten extrem anheizen. Da habe ich schon Leidensgeschichten von Leuten gehört. Aber es kann ja auch ein Einzelfall sein.
 
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Gelöscht 77252

Gast
Und wenn dir Aktien zu heikel sind, dann Edelmetall. Wie schon gesagt wurde, verliert es seinen Wert nicht. Vielleicht in ganz kleinen Stückelungen, damit du es in Krisenzeiten auch zum Bezahlen benutzen kannst.
Am besten als Tafelgeschäft, aber Achtung: nie für mehr als 1999 € auf einmal kaufen. Ab 2000 € wird der Kauf registriert.
Immobilie? Sicher keine schlechte Idee, aber es macht einen Haufen Arbeit, und es ist schwer, heutzutage noch vernünftige Mieter zu finden.
Außerdem ist sie, wie der Name schon sagt, immobil. Momentan kennen die Staatsschulden nur eine Richtung, nämlich steil nach oben. Es könnte wieder so was passieren wie nach dem Krieg: du wirst ohne dein Zutun mit einer Hypothek belastet, die du über Jahrzehnte abzahlen musst, an den Staat.
 
S

Schnischnaschnappi

Gast
Aber ich brauche Dich nicht bekehren. Alle, die heute nicht in Kryptowährungen investieren, werden im Verhältnis zu denjenigen, die das heute machen, in den nächsten Jahren sehr viel Geld weniger haben.
Ja, okay, aber wirklich Bitcoin? Es gibt so viele. Und Bitcoin hat nicht unbedingt die beste Technologie. Tesla hat sich ja auch von denen abgewendet, nachdem sie selbst drin investiert haben. Vertraust du immer noch auf Bitcoin oder nimmst du verschiedene Währungen?
 
G

Gelöscht 75427

Gast
Sagt denn keiner was, wie das mit Wohnungen ist?
Dürfte sich bald drehen. Noch gibt es viele Leute, die eine Wohnung nach der anderen kaufen und sich mit Verweis auf die Mieteinnahmen Kredite von Banken holen. Da gab es youtube-Tutorials ohne Ende.
Aber auf den Zug würde ich die nächsten 10 Jahre nicht mehr setzen. Denn wenn die Inflation steigt und zudem die Kreditzinsen, dann können sich viele Leute sich sowas nicht mehr leisten.
Die Zuwanderung ist rückläufig und außerdem gibt es viele alte Menschen, die allein in Häusern wohnen wo die Kinder nach dem Studium nicht aus der Stadt zurückgekehrt sind. Wenn die sterben, verkaufen die Kinder die Häuser und es wird noch mehr frei.

Was hier sinnvoll wäre, sind Grundstücke in Traumlagen.
Aber mittlerweile raten sogar Banken zu Immobilienfonds, und das sollte zu denken geben. Denn die sind bekanntlich meistens hinterher. Vor 10 Jahren rieten sie einem von Aktien ab, jetzt bombardieren sie sogar Leute die völlig ohne Erfahrung rangehen mit Depot- und ETF-Werbung, während sich eine Blase bei den Techaktien abzeichnet. (Meiner Meinung nach.)

Grundsätzlich bleibt Diversifizieren sicher das A&O. Und ich würde nur wenig in Anlageformen packen, deren Kurs sich rasant entwickelt, also lieber 90% in Anlagen mit sehr geringer Volatilität packen.
Ich habe mir z.B. ultralangweilige Dividendenaktien alter Unternehmen ins Depot gelegt und denke über inflationsgeschützte Anleihen-ETFs nach. Bin aber auch noch nicht lange wieder in der Materie.

Ich stehe auch davor, eine Summe aus Verkauf anzulegen. Nur bin ich mir mit dem Horizont nicht sicher, da ich evtl. bei fallenden Immobilienpreisen in 2-3 Jahren zugreifen können möchte.... Wahrscheinlich werde ich nur einen Teil anlegen, den Rest auf Konten verteilen um Negativzinsen (oft schon ab 25k, demnächst wahrscheinlich sogar ab noch niedrigeren Summen) zu vermeiden und die Einlagensicherung zu haben. In der Tat ist das alles nicht leicht, gerade. Aber von solchen Luxusproblemen träumen die meisten Menschen. Von daher...

Wenn Du garnicht der Typ bist, der die Anlagen einfach liegen lassen kann, solltest Du das einer Vermögensverwaltung überlassen. Meine Volksbank bietet das z.B. für 2,3% inkl. aller Kosten an.

LG
Wolf
 

Doratio

Aktives Mitglied
Das was du suchst gibt es nicht.
Jede Investition birgt ein gewisses Risiko.
Selbst wenn du nicht investieren möchtest, dann wird das Geld von der Inflation aufgefressen.
Du musst dir also überlegen, mit welcher Art der Geldanlage du am besten zurechtkommst.
Wenn du Angst vor einer Pleite deiner Bank hast, dann verteile dein Geld auf verschiedene Konten auf.
Die Preise für Immobilien und Aktien sind fast überall auf dem Höchststand. Das bedeutet aber nicht, dass sie nicht noch weiter steigen können.
Ich würde eine Investition aber nicht von den Empfehlungen anderer Leute abhängig machen.
Die wissen nämlich auch nicht wohin sich die Werte entwickeln werden.
Am besten selber informieren, und dann eine Entscheidung treffen mit der man sehr gut leben kann.
Nichts ist schlimmer als Geld unter vermeintlichen Zeitdruck anzulegen, aus Angst man würde eine Rendite verpassen.
 

Fenris85

Aktives Mitglied
Wichtig wäre die Unterscheidung zu treffen ob du deinen Nachkommen etwas hinterlassen möchtest was sie sofort ausgeben können sollen, oder ob auch diese dann einen langfristigen Anlagehorizont haben bzw. nicht sofort darauf angewiesen sind.
Aufgrund der Geldschwemme gibt es zu Sachwerten keine Alternative, die Inflation wird weiter steigen. Darauf sind allerdings auch schon andere gekommen, weswegen alles was einen Vermögenswert darstellt, zum Schaffen eines Vermögenswertes genutzt werden kann oder auch nur irgendwie nah dran ist bereits sehr teuer geworden ist. Da die Geldflut aber nicht aufhört und es keine Alternative gibt geht es eben so weiter. Ein massiver staatlich ausgelöster Fehlanreiz mit gigantischer Umweltzerstörung, wie er in den Büchern steht.
Der Nachfrageüberhang wird also immer größer.

Was ich mir selbst gewünscht hätte wäre wenn meine Vorfahren frühzeitig Geld, welches sie mir hinterlegen wollten, als breites ETF-Depot angelegt hätten. Denn langfristig ist das nach wie vor eine solide Sache. Aber deswegen die Frage nach dem Anlagehorizon deiner Nachkommen, denn der Wert kann kurzfristig mitunter deutlich schwanken. Schlecht also wenn man zum Verkauf gezwungen ist.

Krypto halte ich für hochspekulativ, bis hin zum Totalverlust. Als Währung jedenfalls taugt Bitcoint nicht, aufgrund diverser Limitierungen wie z.B. max. Anzahl von Transaktionen pro Tag. Aus meiner Sicht erfolgen die meisten Investitionen in Crypto nur deswegen weil man darauf hofft zu seinem höheren Kurs wieder verkaufen zu können, bevor der Wert wieder sinkt.
Bleiben noch andere Sachwerte und da stechen Edelmetalle aufgrund der Eigenschaften hervor, die ihnen schon seit Jahrtausenden ihren Wert gegeben haben. Allem voran der hohe Wert für relativ wenig Gewicht/Platz und der intrinsische Wert.
Diese beiden, und eben das Geld auf dem Konto rumliegen lassen, sehe ich.

Wenn kurzfristiger Bedarf absehbar ist wäre es beispielsweise möglich eine ausreichende Summe, vielleicht für ein neues Auto, als Betrag auf dem Konto zu lassen und den Rest, möglicherweise mit 80 zu 20% auf ETF und Edelmetalle(ich würde 70% Gold, 30% Silber), aufzuteilen.
Der ETF wäre dann eine langfristige Ertragsquelle mit starken Schwankungen und die Edelmetalle der Mittelweg als Wertspeicher und Schutz vor Inflation, ohne Gewinnsteigerung in dem Sinne. Allerdings steigt ihr Wert im Verhältnis zum Fiatgeld natürlich dennoch erheblich, aber nicht weil das Metall wertvoller, sondern weil das Geld weniger wert wird.
Selbige wären am besten im Tafelgeschäft physisch zu erwerben, damit es nicht nachvollzogen werden kann.

Solange die gegenwärtige Politik so weiter geht wird es vermutlich wieder auf Zwangshypotheken und Goldverbot hinauslaufen, gabs ja schon öfter und offensichtlich ist man nicht bereit aus der Geschichte zu lernen. Oder es wird gleich der digitale Euro per Zwang eingeführt und jegliche Ausgaben reglementiert.
 

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