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Größere Summe sicher anlegen

Fenris85

Aktives Mitglied
Wichtig wäre die Unterscheidung zu treffen ob du deinen Nachkommen etwas hinterlassen möchtest was sie sofort ausgeben können sollen, oder ob auch diese dann einen langfristigen Anlagehorizont haben bzw. nicht sofort darauf angewiesen sind.
Aufgrund der Geldschwemme gibt es zu Sachwerten keine Alternative, die Inflation wird weiter steigen. Darauf sind allerdings auch schon andere gekommen, weswegen alles was einen Vermögenswert darstellt, zum Schaffen eines Vermögenswertes genutzt werden kann oder auch nur irgendwie nah dran ist bereits sehr teuer geworden ist. Da die Geldflut aber nicht aufhört und es keine Alternative gibt geht es eben so weiter. Ein massiver staatlich ausgelöster Fehlanreiz mit gigantischer Umweltzerstörung, wie er in den Büchern steht.
Der Nachfrageüberhang wird also immer größer.

Was ich mir selbst gewünscht hätte wäre wenn meine Vorfahren frühzeitig Geld, welches sie mir hinterlegen wollten, als breites ETF-Depot angelegt hätten. Denn langfristig ist das nach wie vor eine solide Sache. Aber deswegen die Frage nach dem Anlagehorizon deiner Nachkommen, denn der Wert kann kurzfristig mitunter deutlich schwanken. Schlecht also wenn man zum Verkauf gezwungen ist.

Krypto halte ich für hochspekulativ, bis hin zum Totalverlust. Als Währung jedenfalls taugt Bitcoint nicht, aufgrund diverser Limitierungen wie z.B. max. Anzahl von Transaktionen pro Tag. Aus meiner Sicht erfolgen die meisten Investitionen in Crypto nur deswegen weil man darauf hofft zu seinem höheren Kurs wieder verkaufen zu können, bevor der Wert wieder sinkt.
Bleiben noch andere Sachwerte und da stechen Edelmetalle aufgrund der Eigenschaften hervor, die ihnen schon seit Jahrtausenden ihren Wert gegeben haben. Allem voran der hohe Wert für relativ wenig Gewicht/Platz und der intrinsische Wert.
Diese beiden, und eben das Geld auf dem Konto rumliegen lassen, sehe ich.

Wenn kurzfristiger Bedarf absehbar ist wäre es beispielsweise möglich eine ausreichende Summe, vielleicht für ein neues Auto, als Betrag auf dem Konto zu lassen und den Rest, möglicherweise mit 80 zu 20% auf ETF und Edelmetalle(ich würde 70% Gold, 30% Silber), aufzuteilen.
Der ETF wäre dann eine langfristige Ertragsquelle mit starken Schwankungen und die Edelmetalle der Mittelweg als Wertspeicher und Schutz vor Inflation, ohne Gewinnsteigerung in dem Sinne. Allerdings steigt ihr Wert im Verhältnis zum Fiatgeld natürlich dennoch erheblich, aber nicht weil das Metall wertvoller, sondern weil das Geld weniger wert wird.
Selbige wären am besten im Tafelgeschäft physisch zu erwerben, damit es nicht nachvollzogen werden kann.

Solange die gegenwärtige Politik so weiter geht wird es vermutlich wieder auf Zwangshypotheken und Goldverbot hinauslaufen, gabs ja schon öfter und offensichtlich ist man nicht bereit aus der Geschichte zu lernen. Oder es wird gleich der digitale Euro per Zwang eingeführt und jegliche Ausgaben reglementiert.
 

ithink

Aktives Mitglied
Im Moment ist es extrem schwierig , wirklich brauchbare Tipps ab zu geben. Der Markt ist aus vielerlei Gründen momentan sehr instabil. Als wir da hätten, Covid, Russlandkrise, europäische Energiesituation, Chipmangel, Negativzinsen in Europa und wahrscheinliche Entscheidung der FED für höhere Zinsen. Für den amerikanischen Markt würde vor allen Dingen das letztere bedeuten: weniger Kredite, geringere Investitionen im mid-/und low cap-Markt, absinken der Equityfunds, der Moneyfunds, dafür Aufwertung der amerikanischen Staatsanleihen.
Die Bluechips dürften davon relativ unbeeindruckt sein, aber aufgrund des hohen Kursniveaus sind da auf absehbare Zeit keine größeren Gewinne drin. Wenn Europa den Negativzins weiterhin beibehält ist das schlecht für die Bürger, die nicht investieren, ist aber sowieso nur noch eine Frage der Zeit. Falls es tatsächlich zu einer russischen Invasion in der Ukraine kommt, die dann sicherlich auch von einem Gas- und Ölembargo begleitet wird, kann das zumindest für den europäischen Markt katastrophale Auswirkungen haben, alle anderen würden davon profitieren. Bitcoin Investitionen sind meines Erachtens nur etwas für Zocker und Reiche. Ethereum ist zwar durch den Einstieg ins NFT-Geschäft relativ stabil, aber es kann jederzeit eine andere Bitcoinwährung kommen, die ihm das Wasser abgräbt und dann adieu schneller Reichtum, vor allen Dingen vor dem Hintergrund, dass immer mehr islamische Staaten und auch China den Handel mit Bitcoin abwürgen. Ich würde sagen, im Moment sind die sichersten Investitionen jene in Immobilienfonds (weltweit), Lagergold, Fonds großer kapitalkräftiger Unternehmen (large caps) und Infrastrukturfonds (weltweit od. nur USA). Solltest du aber über mehr als 250.000 Euronen verfügen, würde ich dir zu einer Anlage über eine Investfirma raten, da diese auch in Fonds/ETF's/etc. investieren können, zu denen der Normalverdienende keinen Zugriff bekommt, Thema Mindesteinlage. Was dort teilweise für Renditen gefahren werden, ist echt der Hammer. Es sollte aber eine Firma hier in Deutschland oder in der Schweiz sein, deren Anlagekonten sich auch eben dort befinden, wegen dem Gerichtsstand.
 
Zuletzt bearbeitet:

eternalsummer

Aktives Mitglied
Das allererste was du tun solltest, ist dich zum Thema Finanzen weiterzubilden und einzulesen. Gibt im Internet so viele kostenlose Blogs, Podcasts, facebook Gruppen und YT-videos zum Thema. Ich bin auch gerade dabei , mir dieses Wissen von der Pike auf anzueignen weil es mir niemand beigebracht hat.
Auf keinen Fall irgendwelche Aktien kaufen bevor du das Knowhow hast, nur weil irgendjemand dir was empfiehlt!
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Meine Meinung und Empfehlung zum Thema langfristige Invests sind weitgehend bekannt hier im Forum, daher spare ich mir diesen Part aus.

Stattdessen würde ich gerne mal folgende Aspekte aufgreifen und ebenfalls ansprechen:

Aber wenn ich morgen sterbe, würde mir nichts mehr Frieden geben als die Gewissheit für meine Kinder vorgesorgt zu haben.
Du kennst es vielleicht nicht, aber sogar Essen schmeckt mir besser, wenn es in den Mündern der eigenen Kinder verschwindet, die dabei fröhlich sind und schmatzen.
Es ehrt dich ja, dass du deinen Kids Starthilfe geben magst und ihnen was ermöglichst...

ABER

in erster Linie sollten Kinder ab einem gewissen Alter selbst in der Lage sein, für ihr Auskommen zu sorgen, selbst im Leben für sich Verantwortung übernehmen.
Wenn Eltern so sprechen wie du, sagt mir meine Lebenserfahrung, dass oft andere Missstände kompensiert werden sollen.

Trifft das auf dich zu?

Ich halte es jedenfalls sowohl in deinem als auch im Sinne einer Kinder für eine grundverkehrte Haltung, dass du diese versorgen bzw. für diese vorsorgen möchtest.
Deine Kinder schöpfen Selbstvertrauen aus eigenen Erfolgen und zweifeln an sich, wenn (finanzielle) Ziele nur dank elterlicher Unterstützung erreicht werden können. Soetwas untermauert Unselbständigkeit und gleichzeitig geringe Wertschätzung.

Denke mal in einem ruhigen Moment darüber nach.

Geld gut anlegen und einigermaßen ruhig schlafen können ist ne feine Sache... aber nicht selten führen übergroße Geldgeschenke an die "Stammhalter" genau zum Gegenteil dessen was man beabsichtigt.

Erfolgreiche Menschen sind erfolgreich aus eigenem Antrieb, eigenem Fleiß und eigenen guten Entscheidungen... und bleiben dann selbst bei hohem Wohlstand noch auf dem Teppich, denn die Wertschätzung kommt quasi als Sahnehäubchen hier mit in die Rechnung obendrauf. Nur was man selber von A bis Z erreicht hat, weiß man zu schätzen.

Daher überlege gut, ob du hier wirklich die richtige Einstellung an den Tag legst.
 
S

Schnischnaschnappi

Gast
Es ehrt dich ja, dass du deinen Kids Starthilfe geben magst und ihnen was ermöglichst...

ABER

in erster Linie sollten Kinder ab einem gewissen Alter selbst in der Lage sein, für ihr Auskommen zu sorgen, selbst im Leben für sich Verantwortung übernehmen.
Wenn Eltern so sprechen wie du, sagt mir meine Lebenserfahrung, dass oft andere Missstände kompensiert werden sollen.
Alles was vor dem ABER kommt, kannst du dir sparen, denn das war nicht ehrlich gemeint.

Was für Missstände meinst du? Ich kann doch nichts dafür, dass die Immobilienpreise steigen. Oder willst du jetzt ernsthaft unterstellen, dass ich schon in irgendeiner Weise eine schlechte Mutter sein muss, weil ich für meine Kinder vorsorgen möchte, sonst täte man das nicht? Bist du noch zu retten? Ich weiß nicht, was du für Eltern hattest, aber normal ist, dass alle Eltern an die Zukunft ihrer Kinder denken und nicht vornehmlich die schlechten Eltern, weil sie ihr Gewissen beruhigen wollen.

Auch vielen Dank für deine Belehrungen, was Kinder sollten. Du bist ja so klug. Ohne dich hätte glatt das Leben meiner Kinder in den Sand gesetzt, denn ich wäre nie auf all das gekommen. Ich dachte immer, ich müsste die jetzt durchfüttern bis sie 60 sind und ihnen täglich den Po auswischen. Gut, dass du mir das gesagt hast. Ich nehme an, du hast bereits viele Kinder erzogen und erfolgreich in die Welt entlassen und hast eine Studie darüber angelegt, dass eine Vorsorgewohnung nachweislich das Leben eines Kindes zerstört.



Ich möchte eventuell eine Wohnung kaufen, weil ich selbst viele Jahre nach eine Wohnung suchen musste und das einfach mühsam war. Es lag nicht daran, dass ich kein Geld hatte und nicht für mein Auskommen sorgen. Es lag daran, dass es kaum was gab und alles sofort weg war. Das wollte ich einfach meinen Kindern ersparen. Das heißt doch nicht, dass sie deswegen nicht arbeiten müssen oder etwas erreichen können. Ich habe ja auch gar nicht die Möglichkeit sie komplett auszuhalten. Ich zweifle ja auch nicht daran, dass sie mal bestehen in dieser Welt, aber es hängt nun mal nicht alles immer nur von der eigenen Leistung ab. Wenn es kaum Wohnraum gibt, ist es egal, wie gut meine Kinder sich machen, sie werden es dennoch schwer haben. Wenn ich nicht das Geld plötzlich hätte, wäre ich ja auch nicht auf die Idee gekommen. Aber das war nun mal das Erste was mir in den Sinn kam, da ich nun mal kein Auto, kein Pony, keine eigene Wohnung oder sonst was brauche.

Tut mir wirklich Leid. Du hast vollkommen Recht. Die Tatsache, dass ich das für meine Kinder irgendwie sichern will, zeigt eindeutig dass ich eine schlechte Mutter bin und es Missstände geben muss.
Ich finde es beschämend und lächerlich, wie du verzweifelt aus der guten Intention einer Mutter ein Armutszeugnis für was genau eigentlich machen willst und mir auch noch dumme, belehrende Sätze hinknallst

Daher überlege gut, ob du hier wirklich die richtige Einstellung an den Tag legst.
Habe ich und ich kam zum Ergebnis, dass du deine Einstellung und deine Beweggründe für den Post überdenken solltest. Ging es dir wirklich um mein Anliegen oder eher um dein Ego und deine persönliche Geschichte?
Ich habe nicht nach dämlichen, psychologischem Mist gefragt. Ich habe im Bereich Finanzen gepostet. Ich habe nicht gefragt, wie man meine Einstellung findet, dass ich das Geld für meine Kinder sichern will. Und ich lasse mich sicher nicht dafür kritisieren, dass ich an meine Kinder denke und nicht das Geld für was genau eigentlich ausgeben will. Denn es gibt nun mal nichts, was ich derzeit brauche oder will. Wieso sollte ich also an etwas anderes denken als an etwas, was ihnen später helfen könnte?

Ganz ehrlich: Wie schaffst du es nur, aus sowas eine Kritik und eigentlich eine Beleidigung zu machen, dass jemand Geld für Kinder zurücklegt? Wie geht das? Bist du den ganzen Tag gesessen und hast überlegt, was man mir vorwerfen könnte und wie du daraus eine negative Eigenschaft dröseln könntest?
Ich habe dich schon einmal in einem Thread gebeten, wo du mir nur unnötigen Mist geschickt hast und bin gerade schockiert, dass es wieder notwendig ist: Halte dich bitte von meinem Thread fern. Du beantwortest meine Frage nicht. Du bist von oben herab und du hast mir wieder einmal null weiter geholfen. Wenn du in Zukunft einen Thread liest, frag dich doch, ob du die Frage verstanden hast und wieso du überhaupt antwortetst.

Daher überlege gut, ob du hier wirklich die richtige Einstellung an den Tag legst. Falls du dich fragst, wieso ich mich aufrege, lies noch einmal genau, was für einen Bogen du eigentlich von Finanzen und Vorsorge zu einer Unterstellung ziehst, dass ich Missstände kompensieren will. Eine Frechheit. Jetzt muss man sich schon schämen, wenn man Geld für Kinder bunkert. Antworte mir nicht. Dieser Thread soll mir helfen und nicht dir.
 
S

Schnischnaschnappi

Gast
Am besten als Tafelgeschäft, aber Achtung: nie für mehr als 1999 € auf einmal kaufen. Ab 2000 € wird der Kauf registriert.
Das wusste ich gar nicht. Danke für den Rat! Über Gold habe ich auch nachgedacht. Das wäre für mich eine gute Möglichkeit, falls ich keine passende Immobilie finde.
Diese Sache mit der Hypothek fürchte ich nicht sehr. Eher die Betriebskosten und Arbeit. Da muss ich noch sehr überlegen.
 
S

Schnischnaschnappi

Gast
Dürfte sich bald drehen. Noch gibt es viele Leute, die eine Wohnung nach der anderen kaufen und sich mit Verweis auf die Mieteinnahmen Kredite von Banken holen. Da gab es youtube-Tutorials ohne Ende.
Aber auf den Zug würde ich die nächsten 10 Jahre nicht mehr setzen. Denn wenn die Inflation steigt und zudem die Kreditzinsen, dann können sich viele Leute sich sowas nicht mehr leisten.
Die Zuwanderung ist rückläufig und außerdem gibt es viele alte Menschen, die allein in Häusern wohnen wo die Kinder nach dem Studium nicht aus der Stadt zurückgekehrt sind. Wenn die sterben, verkaufen die Kinder die Häuser und es wird noch mehr frei.
Aber ich müsste ja keinen Kredit aufnehmen. Ich wohne in einer kleinen Stadt, aber gleich nehmen einer Großstadt. Hier wird überall gebaut, es gibt Schulen, Arbeit und alles. Studieren kann man eine halbe Stunde entfernt. Ich denke, dass es immer Bedarf geben wird. Außerdem gehe ich ja davon aus, dass eines der Kinder vielleicht einziehen will.
Würdest du es unter diesen Bedingungen eher machen?
 

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