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Gold zu Geld machen, wie am besten

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mikenull

Urgestein
Es ging mir nicht um den Goldpreis. Das ist ja nur eine fiktive Größe. Es geht um die Kaufkraft. ( ich habe den Link eingestellt wie diese sich unter dem Euro entwickerlt hat, aber möglicherweise nicht mehr lange ) Und das diese unter dem Euro ziemlich kleingeworden ist, läßt sich zum einen nachlesen, und zum anderen selbst erfahren.
Und Immobilien sind alles andere als sicher, wenn der Staat ( EU-Land ) pleite macht. Stichwort:Lastenausgleich
 

Uri

Aktives Mitglied
Die meisten hier haben völlig unrealistische Vorstellungen von einem Crash.
Panik ist ein sehr schlechter Berater, gepaart mit Unwissenheit eine Katastrophe, sorry.

Bei einem "echten" Crash, einem echten "Beben" mit Gefahr für Frieden und gesetzliche Stabilität, werden die Finanzen unser kleinstes Problem sein. Ich will sagen: egal - im Vergleich zu unserer Gesundheit.

Alles andere ist für mich kein Crash, weil ja ALLES im Kaufpreis runtergeht.
Wenn also meine Immobilien "crashen", dann wird auch der Aktienmarkt preiswerter sein.
Crashende Immobilien und Aktien zwingen auch viele Investoren zum Goldverkauf, um Liquidität zu schaffen.
Auch Gold kann bei einem Crash "crashen".
Die Rohstoffe werden auch preiswerter werden.

Fazit (und das ist auch meine erlebte Erfahrung!): Bei einem Crash, kann ich weiterhin im Relativ-Verhältnis prima umschichten ohne Verluste zu haben. Verlustreich kann es nur werden, wenn ich alles auf ein Pferd gesetzt habe und dieses Pferd im Preisverfall besonders betroffen ist. aber auch dann ist der Verlust nicht so hoch, weil wirklich kaum andere Anlageformen im Preis ansteigen.

Und damit kommen wir zum nächsten Widerspruch der "Crash-Propheten":

Wenn alle Sachwerte (Aktien, Immobilien, Rohstoffe, Edelmetalle, Industriegüter) crashen, dann steigt im Relativ-Verhältnis der Euro!
Aber viele dieser Typen, empfehlen gerade den Ausstieg aus dem Euro :)

Jetzt kommen welche und erzählen einen, dass nach der wirtschaftlichen Katastrophe des Sachwerteverfalls, auch der Euro sinken wird.
Dann aber wären wir wieder pari....

Leute, bitte denkt im Relativ-Verhältnis.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich hatte die Zyklen sehr wohl erwähnt.
Und was den Moment betrifft, habe ich mich ja so geäußert das so so wie bisher nicht weitergehen wird und kann.

Rechne mal: Seit der Einführung des Euro hat die Währung an Kaufkraft um/etwas über 30% verloren.
Das ist in etwa die Inflationsrate von 1,5% jährlich. Das heißt, daß der Bürger für seine ehemaligen 200 Mark damals bei Einführung 100 Euro bekommen hat. Kaufkraft 100% Heute sind diese 100 Euro gerade mal noch 70 Euro Kaufkraft wert. In derselben Zeit ist Gold einigermaßen stabil geblieben.
Das stimmt. Es trifft aber auf die meisten Währungen zu, dass diese kontinuierlich Wert verlieren, eben durch besagte Inflation. So gesehen kannst du auch einen Sack Weizen kaufen. Haltbares Getreide diente alten Kulturen oft als Wertspeicher. Der Wertverlust einer Währung ist kein Exklusivvorteil von Gold.

Ich stelle Dir die genauen Zahlen gleich noch ein, muß die Seite suchen.
Unsd wenn die Imobilienblase platzt sidn auch - Haus und Grund - zumindest weniger wert.
Für Immobilien gilt das gleiche: Langfristig steigen sie im Wert. Und eine Inflation beflügelt Immobilienpreise. Warum also Angst vor einer vermeintlichen Immobilienblase? Von Extremen wie Münchener City mal abgesehen kannst du auch davon ausgehen, dass Immobilienpreise langfristig steigen werden.

Nochmal: Nichts gegen Gold! Die Exklusivstellung hat Gold aber nicht verdient. Die Rendite ist mäßig. Die Inflation ist ein Vorteil für alle Sachwerte. Und kurzfristig schwankt Gold erheblich im Wert.
 

mikenull

Urgestein
Warte einfach ab, bis es knallt. So wie jetzt wird es nicht weitergehen.Und schau Dir an, was der Euro noch wert ist.
 

Uri

Aktives Mitglied
Die meisten hier haben völlig unrealistische Vorstellungen von einem Crash.
.....
Leute, bitte denkt im Relativ-Verhältnis.
Warte einfach ab, bis es knallt. So wie jetzt wird es nicht weitergehen.Und schau Dir an, was der Euro noch wert ist.
Komm doch mal mit konkreten Prognosen....

Wie können wir uns die Relativ-Verhältnisse vorstellen?

Wert in Euro/Dollar im Jahr 2021:
Gold?
Öl?
Kupfer?
Getreide?
Dax (Repr. Aktien)?
Dow Jones (Repr. internat. Aktien)?
Immobilien?
Anleihen?


Wird der Euro kaum mehr was Wert sein, dann werden meine Aktien und Immobilien sehr viel wert sein.
Wo ist das Problem?

(siehe mein vorherigen Beitrag)
 

mikenull

Urgestein
Prognosen gibt ja niemand ab. Die Berechnungen beziehen sich auf den Tag dewr Euro-Einführung. Natürlich könnte die europäische Zentralbank noch das Ruder herumreissen.
So wie ich es sehe, es schreiben ja alle Blätter inzwischen darüber, ist der Kaufkraftverlust des Euro seit Einführung um über 30% bis 45%. Nicht einbezogen sind Immobilien.
Ein einigermaßen gutes Bild kann man sich machen, wenn man einfach bei google "Kaufkraftverlust" eingibt. Verschiedentlich sind auch im TV Spezialisten wie Max Otte zu hören.
Der Kaufkraftverlust der Euro-Währung ( das kann nun wirklich jeder erleben, der einkaufen geht ) ist der Gewinn des Edelmetalls.

Auch das Wort "Lastenausgleich" hatte ich bereits erwähnt!
Und das die Aktien und Immobilien den Staat bei einem Crash nicht interessieren wäre ein Witz.
In den USA gab es sogar mal das Gesetz das heimische Gold abzugeben......
 

Uri

Aktives Mitglied
Und wenn die Imobilienblase platzt sidn auch - Haus und Grund - zumindest weniger wert.
3x darfst Du raten, was dann wertvoller geworden ist:
Richtig! Der Euro!
(Cash ist fesch in solchen Szenarien)

In den USA gab es sogar mal das Gesetz das heimische Gold abzugeben......
Siehst Du! Du hast es erfasst!
"abgeben" ist untertrieben - Gold war in den USA (auch in anderen Ländern) tatsächlich verboten und damit illegal.
Auch Gold kann sehr unsicher sein (es sei denn Du bist bereit das Risiko von illegalen Handlungen zu tragen).

Achte auf das Relativ-Verhältnis der Anlageformen!

Du hast Angst, dass Deutschland pleite geht?
Dann muss Du Dich international ausrichten.

Bei Deinen "Szenarien" wird Dein Hauptproblem jedoch sein, Deutschland unversehrt verlassen zu können. (Aber: Wohin nur gehen? Werden die anderen Länder alle friedlich und krisenfest sein? wohl eher nicht) Wertverlust wird Dein kleinstes Problem sein.
 

mikenull

Urgestein
Also bei Professor Dr.Sinn lese ich eine Prognose: Der nimmt an, dasß in den nächsten 10 Jahren die Kaufkraft des Euro um 45% sinkt.
Das der Euro weniger wert ist, kann jeder sehen.
ICH habe überhaupt keien Szenarien zum besten gegeben, sondern einfach nur die REALITÄT beschrieben. Lies einfach mal im Internet verschiedene Leute bzw. Experten nach.
Ich lebe nicht in der BRD.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Also bei Professor Dr.Sinn lese ich eine Prognose: Der nimmt an, dasß in den nächsten 10 Jahren die Kaufkraft des Euro um 45% sinkt.
Das der Euro weniger wert ist, kann jeder sehen.
ICH habe überhaupt keien Szenarien zum besten gegeben, sondern einfach nur die REALITÄT beschrieben. Lies einfach mal im Internet verschiedene Leute bzw. Experten nach.
Ich lebe nicht in der BRD.
Das kann durchaus sein, wenngleich eine EURO-pessimistische Sicht.

Bei einer Inflation von 2% verliert eine Währung in 10 Jahren knapp 19%. Für deine 45% bräuchte es im Schnitt 4,8% Inflation. Das ist kein katastrophaler Wert. Die DM hatte zwischendurch auch solche und sogar höhere Inflationswerte.

Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass die Inflation so anziehen wird. Die EZB versucht ja lange schon mit Gewalt die Inflation anzukurbeln, mit mäßigem Erfolg.

Ich gebe dir aber im Kern absolut Recht wenn du darauf hinaus willst, dass eine Währung und die meisten festverzinslichen Produkte keine gute Anlage sind. Was bringen selbst 2% Zins wenn gleichzeitig die Inflation schon 2% ist? ^^

Aus dieser Sicht heraus ist Gold eine sinnvolle Option.
Ein Blick auf das berühmte All Weather Depot von Ray Dalio verrät was bei einer Inflation Sinn macht:
https://www.listenmoneymatters.com/all-weather-golden-butterfly/

Geht man also vom Negativszenario aus (steigende Inflation und gleichzeitig negatives Wirtschaftswachstum) ist Gold eine sehr gute Anlage. Weiter noch: Die nächstbeste Anlage in solchen Zeiten sind Rohstoffe, die aber teurer im der Verwahrung sind und deren Veräußerung im Gegensatz zu Gold nicht steuerfrei ist. Insofern ja, Gold ist in diesem Szenario sehr gut.

Nun hat aber selbst Ray Dalio gerade mal 7,5% Gold im Depot. Das ist ein guter Wert, ich würde je nach Depotgröße und Angst vor einer Krise 5-15% Gold halten.

Ich weiß nicht wann die nächste Krise kommt und was sie bewirken wird. Vielleicht kommt die Krise gerade weil eine Inflation ausbleibt. Japan kämpft seit Jahrzehnten gegen eine Deflation, welche die ganze Wirtschaft bremst.

Gold, wunderbar! Mögliche Inflation berücksichtigen, wunderbar! Krise als Möglichkeit betrachten, wunderbar! Auf all das würde ich aber nicht wetten, sondern mich auch darauf vorbereiten, dass es weiter aufwärts oder zumindest seitwärts geht.

Ray Dalios "All Weather" Depot ist auch deswegen so genial. Er stellt sich für jede denkbar Zukunft auf.
 
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