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Glutenfreies Backen

Hallo,
kann mir jemand Tipps zum glutenfreien gesunden Backen geben?
Diese fertigen glutenfreien Mehlmischungen scheinen mir doch sehr minderwertig und völlig überteuert zu sein oder täusche ich mich da? Kann man für Brot, Kekse, Pizza und Co einfach Weizenmehle beliebig durch andere Mehle ersetzen? Welche Mehle sind gesund?
MfG
Musst du aus gesundheitlichen Gründen auf Gluten verzichten oder handelt es sich um einen freiwilligen Verzicht?
Sollte der Verzicht freiwillig sein, dann ist es den Aufwand echt nicht wert. Dann konsumiere eben nur gelegentlich Mehlprodukte mit Gluten. Falls du Gluten nicht verträgst, wäre es sinnvoller auf Brot, Pizza und Co. zu verzichten statt zwanghaft nach Ersatz zu suchen. Im Grunde gibt es ja viele Kulturen, in denen Weizen, Roggen und Co. keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielen. Asiaten z.B. essen eher Reis statt Brot. Dann mache es wie viele Asiaten: esse mehr Reis! Problem gelöst.
Bei Süßspeisen ist das schon einfacher: Da gibts auch einiges ohne Mehl.
 
@Geißblatt:
Die Produkte von Schär bestehen doch nur aus Weißreismehl und Maismehl. Hat beides kaum Nährstoffe oder Balaststoffe. Und dann noch Zusatzstoffe die in Mehl nicht drinnen sein müssten.

Okay, dann habe ich dich missverstanden.

Ich dachte, es ginge einfach um glutenfreies Backen.

Wobei Schär auch Vollkornmischungen hat:


Die Zusatzstoffe würden mich auch stören, sichern aber wohl ein einigermaßen gelingsicheres Ergebnis, weil nun mal Gluten fehlt.

Wenn du Zeit und Lust hast, lies dich ein, experimentiere.
 
Ich backe öfter glutenfrei für meine Nichte, die das nicht essen darf. Aber dafür gibt es einen medizinischen Grund, das halte ich für wichtig. Bei vielen Rezepten muss man nichts ändern, aber oft weniger Mehl nehmen oder mehr Flüssigkeit. Aber bei Keksen braucht man etwas, damit es zusammenklebt. Flohsamenschalen oder Xanthan geht gut. Ansonsten nehme ich das günstigste Mehl.
 
@Blaumeise:
Naja müssen oder freiwilliger Verzicht ist ja Ansichtssache. Da ich den Eindruck habe, dass meine Symptome irgendwie mit der Ernährung zusammenhängen habe ich angefangen Gluten wegzulassen und seitdem geht es mir deutlich besser, sodass ich das jetzt mal 3 Monate durchziehen möchte um dann zu kucken wie es mir geht.
Auf Brot, Pizza und Co möchte ich nicht verzichten.
 
@Blaumeise:
Naja müssen oder freiwilliger Verzicht ist ja Ansichtssache. Da ich den Eindruck habe, dass meine Symptome irgendwie mit der Ernährung zusammenhängen habe ich angefangen Gluten wegzulassen und seitdem geht es mir deutlich besser, sodass ich das jetzt mal 3 Monate durchziehen möchte um dann zu kucken wie es mir geht.
Auf Brot, Pizza und Co möchte ich nicht verzichten.
Wenn du merkst, dass es dir besser geht, spricht ja nichts dagegen, das eine Weile beizubehalten. Ich würde aber trotzdem im Hinterkopf behalten, dass das bessere Befinden nicht zwangsläufig am Gluten liegen muss. Viele merken eine Verbesserung, einfach weil sie weniger industriell verarbeitete Produkte essen.

Ich hatte zum Beispiel früher nach Brot vom „Bäcker“ regelmäßig Sodbrennen - seit ich selbst backe, ist das komplett weg. Liegt sicher nicht am Gluten, sondern an den ganzen Zusatzstoffen und der schnellen Teigführung. Es gibt leider kaum noch Bäcker, welche dem Teig die Zeit geben, die er braucht. Je länger ein Teig geht, um so bekömmlicher wird er nämlich auch.
Du könntest auch Ur-Weizensorten verwenden, statt klassisches Weizen. Ur-Weizen (Emmer, Einkorn) soll wesentlich verträglicher sein. Ist aber natürlich nicht Glutenfrei.

Aber wenn es zwingend der Glutenverzicht sein muss: Google mal nach Socca. Das ist eine Spezialität auf Kichererbsenbasis. Das ist aber auch eine gute Alternative für Eierkuchen und klassische Pizzaböden.

Bei Brot wird es schon schwieriger. Da sollte man sich vielleicht bewusst machen: „Brot“ im eigentlichen Sinne besteht immer(!) aus Gluten. Es ist nämlich genau dieses Klebereiweiß, das dem Teig Struktur, Elastizität und das typische Mundgefühl verleiht. Ohne Gluten fehlt das Gerüst - das, was Gasblasen hält und die Krume formt.

Was man als glutenfreies Brot verkauft, ist im Grunde ein Versuch, diese Struktur künstlich zu imitieren - mit Stärke, Flohsamenschalen, Eiern oder Bindemitteln. Das kann durchaus essbar und auch lecker sein, aber es bleibt am Ende eher ein kompakter Kuchen, der zufällig aussieht wie Brot.

Wenn man das weiß und akzeptiert, kann man natürlich trotzdem gute Alternativen backen. Nur sollte man sich nicht vormachen, dass man damit „Brot“ im klassischen Sinne herstellt.
 
Also, ich habe Zöliakie und eine Sorbidintoleranz und muss deshalb auf sehr auf mein Essen achten.
Da ich mit meinen bescheidenen Kochkünsten am "freien Backen" restlos gescheitert bin, habe ich mich ein wenig umgesehen und bin dabei auf die glutenfreien Backmischungen von Bauck Mühle gestossen. Damit komme ich prima zurecht - mein Obstkuchen mit der glutenfreien Obstbodenmischung ist im Kollegenkreis sogar legendär 😅
 
Buchweizen

Trotz des Namens handelt es sich bei Buchweizen also streng genommen gar nicht um ein Getreide, sondern um eine Pflanzengattung aus der Familie der sogenannten „Knöterichgewächse“.


Maronen

 
@Geißblatt:
Die Produkte von Schär bestehen doch nur aus Weißreismehl und Maismehl. Hat beides kaum Nährstoffe oder Balaststoffe. Und dann noch Zusatzstoffe die in Mehl nicht drinnen sein müssten.

So so ......

die Kartoffel hat noch weniger Nährstoffe und Balaststoffe als Mais ....... ich vermute aber, dass du sie ist.

In China-und Asia-Restaurants bestehen die meisten Gerichte aus Reis. Warum als Reis und Mais schlecht machen?


KARTOFFELN Geschält GekochtPRO 100 GRAMM
Kalorien73 kcal
Eiweiß1,9 g
Fett0,01 g
Kohlenhydrate15 g
Wasser77 g
Ballaststoffe1,2 g
Vitamin C14,9 mg
Kalium340 mg


Maismehl

InhaltsstoffMengeEinheit
Broteinheiten5,5BE
Kilokalorien347kcal
Kilojoule1454kj
Eiweiß8,66g
Fett2,82g
Kohlenhydrate66,29g
Alkohol0,00g
Wasser11,65g
Ballaststoffe gesamt9,42g
 
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