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Glaubt ihr es gibt lebenslange Monogamie?

cucaracha

Urgestein
Treue finde ich wichtig.

Bei guten sexuellen Beziehung verschwindet oft die Sehnsucht nach Sex mit jemand anders.

Wenn aber Beziehungen sexuell nicht mehr oder schlecht laufen kann kein Partner eine Treue erwarten.
 
G

Gelöscht 123860

Gast
Für mich ist derart intime körperliche Nähe schon was exklusives und finde da auch nichts falsch dran, diese Exklusivität in einer Beziehung halt auch zu erwarten vom Partner.

Und außerdem ich möchte auch nicht vor jedem gemeinsamen Sex erstmal einen frischen Test auf alle möglichen (Geschlechts-)Krankheiten von meinem Partner verlangen müssen, weil er ständig nebenher parallel mit anderen verkehrt... und Kondome auch nicht vor allen Krankheiten zu 100% schützen, das weiß Jeder. Ich will mich beim Sex mit meinem Partner ja fallen lassen können und mich nicht ekeln müssen. Allein schon der Gedanke, dass er andere Frauen intim berührt und küsst wäre schon was, was mich beim Sex mit ihm dann total hemmen würde und da wäre der Ofen bei mir dann aus.

Aber für wen offene Beziehungen funktionieren, dem würde ich da auch nie reinreden. Aber genauso ist gar nichts falsch oder verwerflich dran, wenn man sowas für sich ablehnt und körperliche Exklusivität und Treue erwartet in einer Beziehung, auch dann können Beziehungen sehr lange sehr glücklich ablaufen, wenn die Liebe halt ausreicht und wirklich auch vorhanden ist, sodass man auch schwere Zeiten und Krisen gemeinsam meistert.
 

57-55

Aktives Mitglied
Beim Orgasmus wird im Dopamin ausgeschüttet sowie danach Serotonin und Prolaktin.
Es erzeugt eine intensive Bindung zum Gegenüber, wer mehr wissen will, kann das im Netz nachlesen.

Diese Bindung kann nicht im Sinne des Lebenspartners sein, jedenfalls nicht, wenn man sich wirklich liebt.

Der Lebenspartner spielt in diesen Zeiten absolut keine Rolle im Leben des anderen Partners.
Um es extrem auszudrücken, selbst wenn er Tod wäre, wäre es in diesen Zeiten egal.

Ich möchte mein Leben mit niemandem teilen, der diese Gefühle mit anderen teilt.
Wenn andere, das möchten, okay!
Ich bin mir aber sehr sicher, dass diese Menschen keine wirkliche tiefe Liebe zu ihrem Partner fühlen.
Dass sie annehmen, ihn zu lieben, will ich glauben, aber sie können unmöglich das fühlen, was ich für meine Partnerin empfinde, sonst würden sie sich nicht so entscheiden.

Um es klar auszudrücken, das ist keine Wertung, es ist meine Sicht der Dinge.
Alle Menschen sollen so leben, wie sie es möchten, wenn sie dabei andere nicht unglücklich machen.
 
G

Gelöscht 123860

Gast
Beim Orgasmus wird im Dopamin ausgeschüttet sowie danach Serotonin und Prolaktin.
Es erzeugt eine intensive Bindung zum Gegenüber, wer mehr wissen will, kann das im Netz nachlesen.

Diese Bindung kann nicht im Sinne des Lebenspartners sein, jedenfalls nicht, wenn man sich wirklich liebt.

Der Lebenspartner spielt in diesen Zeiten absolut keine Rolle im Leben des anderen Partners.
Um es extrem auszudrücken, selbst wenn er Tod wäre, wäre es in diesen Zeiten egal.

Ich möchte mein Leben mit niemandem teilen, der diese Gefühle mit anderen teilt.
Wenn andere, das möchten, okay!
Ich bin mir aber sehr sicher, dass diese Menschen keine wirkliche tiefe Liebe zu ihrem Partner fühlen.
Dass sie annehmen, ihn zu lieben, will ich glauben, aber sie können unmöglich das fühlen, was ich für meine Partnerin empfinde, sonst würden sie sich nicht so entscheiden.

Um es klar auszudrücken, das ist keine Wertung, es ist meine Sicht der Dinge.
Alle Menschen sollen so leben, wie sie es möchten, wenn sie dabei andere nicht unglücklich machen.
Seht gut beschrieben, so sehe ich es auch. :)

Letztlich ist es jedem selbst überlassen, welches Beziehungsmodell für ihn funktioniert... aber das teilweise monogame Beziehungen so schlecht geredet werden, von wegen die werden mit der Zeit langweilig und man braucht eben sexuelle Abwechslung... finde ich traurig. Denn wenn ich einen Menschen wirklich liebe, dann wird es mir mit ihm auch nicht langweilig und ich habe gar nicht den Wunsch nach anderen. So zumindest mein Empfinden, wie andere das empfinden, mag ja verschieden sein... aber wie einem der Mensch, den man liebt, langweilig werden kann... kann ich einfach für mich nicht so nachvollziehen.
 
G

Gelöscht 119860

Gast
Ich weiß nicht. Ich käme mir auch irgendwie schäbig dabei vor, unseren gemeinsamen kleinen Kindern entweder Seitensprünge verheimlichen zu müssen oder sie - ja was denn sonst - deshalb, anlügen zu müssen. Denn früher oder später käme es ja eh raus "dass Papa oder Mama was mit einem anderen hat".

Vielleicht bin ich altbacken eingestellt, aber ich sehe es halt nicht als gesund an, kleinen Kindern andere Lebensmodelle als die Monogame Beziehung vorzuleben. Für sie soll es in meinen Augen auch in Real wirklich nur Mama und Papa geben (Plus natürlich gemeinsame Freunde und Verwandte).

Wenn es natürlich per tu nicht klappen sollte, in der monogamen Beziehung und Mama und Papa sich so dermaßen streiten, dass eine Trennung unümgänglich wäre, dann hoffentlich nicht nur aus sexuellen Anreizen gegenüber Dritten heraus. Und dann hoffentlich mit den bestmöglichen Lösungen für die Kinder, ohne dass sie davon Schaden nehmen.

Ich weiß nicht, wie ich darüber denken werde, wenn mal 10 weitere Jahre ins Land gezogen sind, wenn die kleinen Kinder groß geworden sind. Ich hoffe, meine Einstellung dazu bleibt dieselbe.
 

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