Glaubt ihr es gibt lebenslange Monogamie?

Nein, es gibt sie nicht. Ich hoffe ich im Leben Mut 12 Frauen was haben.

Antiqua meinte:

Ja, daran glaube ich - würde ich das nicht tun, wäre ich auch gar nicht in der Lage überhaupt Beziehungen einzugehen bzw. mich darauf einzulassen, da ich Beziehungen nur eingehe, wenn beiderseits der Wunsch besteht, dass es möglichst für immer halten soll... und das natürlich monogam.

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Wow. Was für ein wunderschönes beispiel dafür, daß, wenn man nur ganz fest an etwas glaubt, es sich von einer variable in eine konstante verwandelt. Ich will dich jetzt nicht dumm anmachen, oder dich zum umdenken bewegen. Aber was ich mich immer wieder frage, warum menschen so oft nicht einsehen wollen, daß manche dinge eben nicht sicher sind und die wahrscheinlichkeit enttäuscht zu werden ziemlich hoch.

Stattdessen holen sie sich dann die krücke Glauben und reden sich einfach so lange selbst etwas ein, bis sie es für real halten. Ob das nun der glaube an gott ist, daran beim klauen nicht erwischt zu werden, oder eben ewige liebe. Es gibt millionen gute beispiele, daß glaube eben nicht reicht und eine ganz schlechte grundlage für vieles ist. Wenn ich mich auf etwas einlasse, wo der ausgang nicht wirklich vorhersehbar ist, dann lasse ich es entweder gleich bleiben, oder aber hab nen plan B in der tasche, bzw kalkuliere von anfang an schadensbegrenzung mit ein. Ist das nicht deutlich sinnvoller? Denn egal, wie es endet, ich bin auf jeden fall nicht überrascht, wenns schief geht.

Reignoverme meinte:

Wow. Was für ein wunderschönes beispiel dafür, daß, wenn man nur ganz fest an etwas glaubt, es sich von einer variable in eine konstante verwandelt. Ich will dich jetzt nicht dumm anmachen, oder dich zum umdenken bewegen. Aber was ich mich immer wieder frage, warum menschen so oft nicht einsehen wollen, daß manche dinge eben nicht sicher sind und die wahrscheinlichkeit enttäuscht zu werden ziemlich hoch.

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Sicher ist gar nichts. Aber mir gehts nur darum, dass man ähnliche Ansichten haben muss, damit es beziehungstechnisch passt... sprich mein Partner muss genauso den Wunsch nach einer lanfristigen Beziehung haben. Wenn er von vornherein sagen würde "Das ist nur auf Zeit und Monogamie ist eh nicht meins"... dann wäre er halt als Partner raus. Nur darum gehts. Das nix 100%ig sicher ist, das weiß ich. Aber man muss den Willen und den Wunsch wenigstens haben. Warum kapiert das keiner und interpretiert es immer so, als setzt man voraus, dass es eine Garantie geben muss. Aber ein Mann, der von vornherein Monogamie ablehnt oder nicht den Wunsch hat, dass es möglichst dauerhaft halten soll, der ist halt raus. Man muss schon ein ähnliches Beziehungsmodell anstreben, damit es passt... ist ganz normal.

Antiqua meinte:

Warum kapiert das keiner und interpretiert es immer so, als setzt man voraus, dass es eine Garantie geben muss.

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Das kapieren ja die meisten, nur ich und ein paar andre halt nicht so richtig. Und eine garantie muß es nicht geben, aber wenn die wahrscheinlichkeiten zu 90% gegen mich sprechen, dann ist das für mich halt nicht nachvollziehbar diese 90% mit glauben zu überbrücken.

Ich würde halt nie eine Beziehung eingehen mit einem Menschen, der nicht daran glaubt, dass langfristige monogame Beziehungen funktionieren. Ich finde das ist auch kein zu hoher Anspruch, sondern eben das Minimum für eine funktionierende Beziehung. Habe seit 11 Jahren eine monogame Beziehung und keinerlei Zweifel daran, dass mein Freund mir auch weiterhin treu bleiben wird, weil er einfach die gleichen Vorstellungen und Wünsche an eine Beziehung hat wie ich... sowas gibts tatsächlich.

Die gibt es.
Aber nicht jeder hat das Glück,
eine lebenslange, glückliche Partnerschaft zu erfahren.

ich denke, nein, das würde nicht glücklich machen.

Das ehemalige opfer meinte:

Nein, es gibt sie nicht. Ich hoffe ich im Leben Mut 12 Frauen was haben.

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Dann arbeite mal an deiner Schreibkompetenz. Es erleichtert die Kommunikation ungemein, wenn dein Gegenüber versteht, was du auszudrücken versuchst.

Nein, eine Garantie gibt es nicht.
Was ich nicht verstehe, dass es vielen anscheinend nicht klar ist, dass man selbst etwas dafür tun muss, wenn man eine monogame Beziehung führen will. Es liegt nicht nur am Gegenüber.
Wenn man mit dem Gedanken an eine mögliche Trennung in eine Partnerschaft eintritt, ist das Ende schon vorprogrammiert.
Vor allem, muss man sich darüber im Klaren sein, dass es eine gemeinsame Basis (neben dem Sex) benötigt, um eine langfristige Beziehung zu führen.
Selbstverwirklichung und Egotrip müssen hinter der Beziehung stehen, bei beiden. Sonst lässt man es besser direkt sein.
Meine Partnerin und ich haben in unserer Beziehung einiges an Fehlern gemacht, das ist normal anders kann es überhaupt nicht laufen. Denn wir sind alle fehlbare Menschen.
Allerdings stand der Wille, die Beziehung weiterzuführen immer an erster Stelle, daher haben wir alle Widrigkeiten überwunden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass uns außer dem Tod heute noch etwas auseinander reisen kann.

Aber wie schon erwähnt, das ist Arbeit, von beiden, auch heute noch.
Allerdings ist es auch unendlich schön und befriedigend, zu wissen, dass immer jemand da ist, der einen liebt.

57-55 meinte:

Wenn man mit dem Gedanken an eine mögliche Trennung in eine Partnerschaft eintritt, ist das Ende schon vorprogrammiert.

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Naja, da scheiden sich halt die geister. Sich der realität zu verweigern machts am ende doch nur noch viel schlimmer. Und nichts andres ist es, wenn man so tut, als gäbe es sowas wie trennungen nicht.