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Glaubt ihr an Liebe?

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Auch das Vertrauen zu Deinen Kindern ????

Ist für mich sehr schwer nachvollziehbar das was Du erlebt hast und Dein Verhalten zu verbinden- für mich suchst Du Anschluß zu Menschen , die ähnliches erlebt haben, aber hast nichts davon wenn 10
sagen ja ich glaube dran oder 10 sagen nö glaube ich nicht dran.
Deshalb warum die Frage im Hintergrund Deine Vergangenheit ? Die Vergangenheit ist vorbei und ob Du an die Liebe glaubst weisst Du doch nur selbst.

Also nach der Scheidung haste Dir die Hörner abgestossen, aberw enn man Menschen sucht zum Hörner abstossen, dann sucht man doch nicht nach Liebe , sondern nach der unverbindlichen Nichtbindung .....weil warum nur einen Gockel wenns viele gibt oder warum nur eine Blume wenns viele gibt ( henne wollte ich jetzt nicht schreiben ) , also hast Du da garnicht nach gesucht .

Warum beschwerst Du Dich dann ??? Hat bei Deiner Geburt ne Fee oder wer auch immer nen Vertrag mit der Liebe gemacht, das die gefälligst bei Dir aufzutauchen hat ???
Wenn, wende Dich an die Fee, wenn nicht , mir ist das Prinzip neu das man erwartet die Liebe hat vorbeizukommen , während man selbst sich in Trauer um das selbstverursachte Elend bejammert, was aber bei genauerer Betrachtung keines mehr ist weil man seinen Spaß hatte ???

Auch für Dich gilt , wie für alle anderen Menschen, auch als Realität - für alle gleich , die Entscheidungen die Du triffst, bestimmen das Leben , das Du führst.

Wenn Du also jetzt ne Beziehung suchst, die Liebe als Grundlage haben soll, was soll denn nun ein wirklich liebender Mensch an Dir lieben oder anders gefragt,

denkst Du ne Frau die Zuhause sitzt und auf nix Bock hat , außer sich selbst zu bejammern, völlig grundlos, die anderen die Frage stellt , ob die an Liebe glauben, ist die richtige für Dich ??????

Ordne das mal in Deinem Kopf.
 

Midou

Neues Mitglied
Das tut ein wenig weh, du hast aber vollkommen Recht.
ja ich habe vertrauen an meine Kinder und nein ich suche keinen Anschluss an Menschen die ähnliches erlebt haben, ich habe es einfach satt von Menschen die mich nach hinten ziehen. ich fühle mich alleine viel sicherer.

Ich möchte nur nach vorne schauen aber egal wem ich neu kennenlerne versucht in die Vergnügtheit zu bohren, ist einfach nur nervig, jeder hat hat mal was schlechtes im Leben erlebt, ich hasse es zu jammern und zu erzählen wie es mir damals ging...hoffe du verstehst was ich meine.

ich habe meine Frage richtig gestellt, ich habe an die Liebe geglaubt und das hat mein Leben zerstört, es hat mich extrem verändert und ich kann irgendwie nicht mehr zurück , zu dem Menschen den ich mal war. ich weiss nicht ob ich jemals die Liebe eine Chance lassen werde...
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Den Punkt mit dem "Abmurksen wollen" kenne ich auch. Rein theoretisch.
Liegt wohl daran, dass man sich einem Menschen, den man liebt, gegenüber öffnet. Und sich dadurch verletzbar macht.
Es gibt unterschiedliche Temperamente, Auffassungen und Meinungen auch unter "Liebenden". Bei uns wird, wurde diskutiert, gestritten, geschmollt und dann wieder umarmt. Im Laufe der langen Zeit, wo wir uns kennen, da kam alles vor. Wir sind praktisch miteinander alt geworden und haben uns von allen Seiten kennen gelernt, so manche Krise durchgemacht, manchmal sogar Trennungen.
Nichts machte das aus, das nenne ich treue Liebe. Egal was passiert, wir sind und bleiben Freunde bis zum letzten Tag, so schauts aus, bis jetzt steht dieses "Gebäude Freundschaft" noch immer, darüber freuen wir uns immer sehr.
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
@ Te

wenn einem die Wahrheit weh tut ist entweder was schlimmes passiert oder man klammert sie aus, lebt an ihr vorbei.

Was Du meinst ist die Naivität wie bei der ersten Heirat , die ist Dir verlorengegangen, nicht die Liebe, die war wahrscheinlich nie da. Das hast Du mitgemacht in der Hoffnung Deine Projektion von Liebe , also das Ideal das Du im Kopf hast, wird erfüllt. Wurde es nicht - lag aber nicht an Deiner Vorstellung , sondern an den Entscheidungen, die ein anderer Mensch getroffen hat, also eher kein Wir gelebt, wie es mit Liebe wäre , sondern ein Miteinander praktiziert , die Frau hat sich gefreut , weil sie nen Trottel hatte der an die eigenen ideale glaubt, wie ein kleines Kind und Du hast gedacht ne das ist keine Manipulation , das muss Liebe sein, gut hab ich kapiert , aber Du bist jetzt 41
das Leben liegt im Grunde noch vor Dir zieh einen Strich schau was Du hast und dann triff die Entscheidung , die Du treffen musst , nix funblabla, sondern Nägel mit Köpfen, es gibt alle möglichen Beziehungsformen , die Vergangenheit kannst Du nicht zurückholen und selbst wenn Du es könntest, würdest Du denselben Fehler wieder machen, naiv und unbekümmert voller Hoffnung auf die Liebe.

Das gebrannte Kind scheut das Feuer - warum wohl - weils weh tut, wenn einer nicht würdigt, das der andere mit offenen Karten spielt , also erst wieder auf die Liebe hoffen, wenn die ungezinkten Karten auf dem Tisch liegen - oder ?
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
ich weiss nicht ob ich jemals die Liebe eine Chance lassen werde...
Das klingt wie: ich weiß nicht, ob ich je vergeben kann, was die Frauen-(Männer)-Welt mir angetan hat.
Noch weiche ich euch aus, noch bin ich nicht in der Lage, auf euch zuzugehen wieder.

Midou, du bist nicht mehr so naiv wie früher, du hast auch sicher nicht mehr diese Illusionen, oder diese rosafarbene Brille auf. Das bedeutet eigentlich, so schnell machst du nicht mehr auf, jaaaa, es paaaaasssst... heute bist du vorsichtiger und reifer. Das kann nicht schaden, mit Achtsamkeit und Vorsicht und Langsamkeit auf die Liebe zuzugehen.

Bei meinem jetzigen Gefährten gabs die Auflage, wir schauen mal, wie es sich entwickelt, wie es klappt bei uns, wir haben dann festgestellt, klappt super, Befüchtungen haben sich nicht bewahrheitet, Zweifel haben sich gelegt, es wird immer schöner, wir sind ein passendes Team. Das weiß man nicht im voraus. Manchmal dichtet man und es kommt dann ganz anders. Ist das auch nicht dir geschuldet, dass du etwas erwartet hast und dann enttäuscht wurdest? Hast du Bauchweh, weil nicht so kam, wie du dir ausgemalt hattest? Was kann der andere dafür, wenn du enttäuscht wurdest?
 

57-55

Aktives Mitglied
Was ist deiner Meinung nach daran anders?
Wie soll man das beschreiben, vielleicht mit selbstverständlich, obwohl dieses Wort auch den falschen Eindruck vermitteln kann.
Meine Partnerin ist ein Teil von mir, wie meine Hand oder mein Fuß, es ist selbstverständlich, dass sie da ist, aber ich muss diese Beziehung pflegen, so wie ich meine Hand oder meinen Fuß pflege.
Es ist selbstverständlich, dass sie da sind, wenn ich sie aber vernachlässige, bekomme ich mit ihnen Probleme.

Ich habe meine Partnerin 1974 kennengelernt, seitdem sind wir ein Paar.
Wir hatten gute und weniger gute Zeiten, aber wir waren immer füreinander da und konnten uns auf unsere Beziehung verlassen.
Über Verständnis, Zuneigung, Verliebtheit und Begehren ist die Liebe gewachsen, sie wächst und verändert sich noch. Ich weiß, dass es heute anders ist, als es vor 10, 20 oder 30 Jahren war und es ist schöner, viel schöner.
 
G

Gelöscht 117641

Gast
Wie soll man das beschreiben, vielleicht mit selbstverständlich, obwohl dieses Wort auch den falschen Eindruck vermitteln kann.
Meine Partnerin ist ein Teil von mir, wie meine Hand oder mein Fuß, es ist selbstverständlich, dass sie da ist, aber ich muss diese Beziehung pflegen, so wie ich meine Hand oder meinen Fuß pflege.
Es ist selbstverständlich, dass sie da sind, wenn ich sie aber vernachlässige, bekomme ich mit ihnen Probleme.

Ich habe meine Partnerin 1974 kennengelernt, seitdem sind wir ein Paar.
Wir hatten gute und weniger gute Zeiten, aber wir waren immer füreinander da und konnten uns auf unsere Beziehung verlassen.
Über Verständnis, Zuneigung, Verliebtheit und Begehren ist die Liebe gewachsen, sie wächst und verändert sich noch. Ich weiß, dass es heute anders ist, als es vor 10, 20 oder 30 Jahren war und es ist schöner, viel schöner.
Bei meiner Lebensgefährtin und mir ist das so, dass wir erst zusammen wirklich ein Ganzes sind. Wir ergänzen uns, haben uns gegenseitig geholfen, uns zu verbessern und haben gemeinsam so manches dunkle und tiefe Tal durchschritten. Wir können uns blind aufeinander verlassen; sollte einer von uns fallen, dann weiss er, dass der andere da ist und ihn auffängt. Das Vertrauen ineinander ist unerschütterlich. Trotzdem sehen wir den anderen nicht als selbstverständlich an. Wir sind uns bewusst, was wir am anderen haben. Und das ist weitaus mehr als eine Hand oder einen Fuss; es ist eher das Herz oder Gehirn. Ohne Hand oder Fuss kann man leben; ohne Herz oder Gehirn aber nicht.
 
5

50jähriger

Gast
Ich glaube längst nicht mehr daran. Denn ich habe keine Frau gefunden, bin allein geblieben, weil sich das irgendwie nicht anders ergeben hat. Irgendwas kann mit mir nicht stimmen, aber was es genau ist, habe ich mein Leben lang nie herausfinden können. Und jetzt nochmal durchzustarten, hätte ohnehin keinen Sinn mehr, da altersmäßig passende Frauen allesamt Familie, Kinder oder gar Enkel haben. Es steht mir nicht zu, mich in das Leben anderer Menschen einzumischen, und schon gar nicht möchte ich mich als Ernährer fremder Familien ausnutzen lassen, nur um einer Frau mal nahe sein zu dürfen, der Preis ist mir einfach zu hoch. Frauen in der Öffentlichkeit anzusprechen, das wäre Catcalling und ein absolutes NoGo. Ohnehin gelten Kontaktversuche jeder Art, sobald sie bei einer Dame auf Ablehnung stoßen, als sexuelle Belästigung, worunter u.a. auch Komplimente fallen. Selbst gegenseitige Blick-Kontakte sind da nicht unbedenklich. Und vor Tinder und Co. wird in den Medien ja ohnehin immer wieder wegen Betruges und zahlreicher Fake-Profile gewarnt. Kurz gesagt: Das gegenseitige Zusammenfinden der Geschlechter ist mir aufgrund zu vieler Reglementierungen und Vorgaben schlicht und ergreifend zu kompliziert geworden, weswegen ich beschlossen habe, den Rest meines Lebens völlig ohne weibliche Nähe zuzubringen. Und jammern käme mir nie in den Sinn, denn es ist in Ordnung, so wie es ist. Ein Leben ganz ohne Liebe ist durchaus möglich und alles eine Frage der Gewöhnung.
 

57-55

Aktives Mitglied
Und das ist weitaus mehr als eine Hand oder einen Fuss; es ist eher das Herz oder Gehirn. Ohne Hand oder Fuss kann man leben; ohne Herz oder Gehirn aber nicht.
Prinzipiell bin ich gerne bereit, das zu übernehmen.
Allerdings, nichts im Leben ist selbstverständlich, auch keine Liebe.
Es gibt viele Gründe, warum diese enden kann.
Zum Beispiel durch den Tod eines Partners.
In Deinem Beispiel müsste der andere Partner dann seinem Leben ein Ende setzen.
Darum habe ich mich für Hand oder Fuß entschieden, ich denke, das ist realistischer.
 

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