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Glaubt ihr an Gott ?

  • Starter*in Starter*in Firestormx34
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    gott

Glaubt ihr an Gott?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    65
Status
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Mag sein, aber ich denke, dass viele Gläubige nur an Gott glauben nach dem Motto: Sicher ist sicher. Wenn es ihn gibt, super! Wenn nicht, ist es eh egal.

Sicher, die meisten Menschen sind doch eh oberflächlich.
Aber es gibt auch andere. Ich glaube schon an sowas wie einen Gott...nicht streng nach der Bibel halt. Na ja aber ich erwarte nichts. Was sollte ich denn erwarten? Ich weiß es echt nicht. Für mein Leben, und daß alles klappt, bin ich immer noch ganz alleine selbst verantwortlich.

Für mich würde das keinen Sinn machen, mich darauf zu verlassen, daß andere schon dafür sorgen, daß es mir gut geht. Weder eine höhere Macht noch sonst wer.

Aber was heißt, wenn nicht, ist es eh egal? Und wenn es keinen Gott gibt, würde ich trotzdem niemanden ermorden oder sowas, nur weil ich dann keine Angst vor "Strafe" oder so haben müßte. Ich würd dann genauso wie jetzt leben.

Wieso glaube ich überhaupt an was? Ich weiß es nicht, es ist einfach da, aber wäre es nicht da, wäre ich nicht anders, als jetzt auch. Von daher. Ich finde die Frage, was einer glaubt, garnicht so wichtig. Solange man anderen nicht schadet, ist alles Bestens, find' ich. Menschen sind halt Individuen, und genauso viele individuelle Glaubensrichtungen oder Lebensphilosophien gibt es wohl auch, und das wird immer so sein.

Habe ich schon tausend mal gesagt, ich akzeptiere alles, nur keinen Fanatismus/Radikalismus egal welcher Art. Das Problem ist nur, ich habe auch keine Lösung, wie die Menschheit das loswerden kann. Fanatiker lassen nun mal nicht mit sich diskutieren. Von daher sehe ich das zur Zeit als ein unlösbares Problem an. Leider🙁
 
Hallo Dr. House!

Wieso kann nicht beides gelten, Taten und guter Wille?
Gedankenexperiment:
Wir wären Gott und müßten Menschen belohnen.

Mensch A ist ins Wasser gesprungen und hat jemanden vor dem Ertrinken gerettet. Er ist aber nur ins Wasser gesprungen, weil eine Fernsehkamera zugegen war.

Mensch B wollte unbedingt ins Wasser springen und den Menschen retten, weil er dies für seine moralische Pflicht hielt. Da Mensch A aber gelähmt war, konnte er seine Absicht nicht verwirklichen. Der im Wasser ertrank.

Wenn ich Gott wäre, bekäme Mensch A keine Belohnung im Gegensatz zu Mensch B. Was zählt ist nur die gute Absicht!
 
Ich würde beide Menschen belohnen.

Mensch B hatte die Absicht.

Mensch A aber hat den Ertrinkenden gerettet. Seine Absicht war zwar nicht edel, die Tat und das Ergebnis - ein Menschenleben wurde gerettet - waren es aber dennoch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seine Absicht war zwar nicht edel, die Tat und das Ergebnis - ein Menschenleben wurde gerettet - waren es aber dennoch.
Ja, Hilfe aus Egoismus ist immernoch Hilfe. Das ist ein echtes Problem in der Ethik - auch wenns sich seltsam anhört. Unser gesunder Menschenverstand sagt, was richtig oder falsch ist Wenn man aber unterscheidet, was rational beweisbar ist und was nicht - dann ergeben sich Maßstäbe, die mit unserem gesunden Menschenverstand nicht immer vereinbar sind. Das Problem ist, dass diese Maßstäbe, einerseits wiedersinnig und ungerecht erscheinen, andererseits aber die objektiveren sind.
 
Hallo Dr. House!

Ich würde beide Menschen belohnen.

Mensch A hatte die Absicht.

Mensch B aber hat den Ertrinkenden gerettet. Seine Absicht war zwar nicht edel, die Tat und das Ergebnis - ein Menschenleben wurde gerettet - waren es aber dennoch.
Ich will das Beispiel noch etwas verschärfen:
Angenommen, ein großer Walfisch hätte den fast ertrinkenden Menschen mit einem zufällig ausgeführten Flossenschlag wieder an die Uferböschung geschleudert.

Wäre das Verhalten des Fisches als edel zu bezeichnen?
 
Nein, da es beim Walfisch keine Absicht war. Es war Zufall.
Das Resultat mag vielleicht das gleiche sein, aber die Tat ist es nicht.

Mensch A hatte die Absicht im zu helfen. Zwar aus falschen Gründen, aber die Absicht war da.
 
Hallo Dr. House!

Nein, da es beim Walfisch keine Absicht war. Es war Zufall.
Das Resultat mag vielleicht das gleiche sein, aber die Tat ist es nicht.

Mensch A hatte die Absicht im zu helfen. Zwar aus falschen Gründen, aber die Absicht war da.
Ich denke, dass wir genau darauf achten müssen, aus welcher Motivation heraus Handlungen geschehen, wenn wir sie moralisch beurteilen wollen.

Mensch A ist nur ins Wasser gesprungen, weil eine Fernsehkamera zugegen war. Er wollte umjubelt werden. Er sprang nicht um zu helfen. Er verfolgte Ziel A, um Ziel B zu erreichen. Der eigentliche Zweck war Ziel B (Ruhm).

Allgemeiner ausgedrück: Die Absicht war schlecht (Ruhm), als Nebeneffekt kam etwas Gutes dabei heraus.
 
Hat Ex Bundeskanzler Kohl nicht mal gesagt: Wichtig ist, was hinten rauskommt?
So ist es auch hier. Das Ergebnis zählt mehr, als die Absicht.

Wenn ich ein Star wäre und Millionen an die Wohlfahrt spende.
Nicht weil es mich wirklich interessiert, sondern weil ich gute PR haben will.
Die Millionen kommen aber dennoch an und tun ihren Zweck.
 
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