Glaubt ihr an Gott ?

Also, mal wird hier argumentiert, dass man eh nicht an die Bibel glaubt, es wäre nur eine Sammlung von Geschichten.
Dann wird wieder gesagt, "dies und jenes steht ja nicht mal in der Bibel, also ist es auch nicht so"

Ich bin leicht verwirrt. Ich denke mal, ich arrangiere mich jetzt damit, dass Gläubige sich ihren Glauben einfach so zurechtlegen können, wie es passt und die Atheisten sowieso nie recht haben.

Eigentlich ist es schlimmer. Nochmal zur Erinnerung. ICH ( und Ranke-Heinemann ) haben eben diese Dreifaltigkeit als eine Erfindung einer lockeren Männergesellschaft gekennzeichnet. Die Bibel ( und wohl auch die Kirche ) reden aber von einem "Gott Vater". Das kann man als Ungläubiger auch für eine Erfindung halten - was ich ja mit allem was über den historischen Jesus hinaus auch tue - aber als Gläubiger seinen Gott als geschlechtslos, quasi als Zwitter, zu bezeichnen hallte ich für ein starkes Stück. Es gibt sicherlich nicht wenige Leute, die für sowas das schöne Wort "Gotteslästerung" übrighaben.

...Ich scheiße auf die Kirche,ihren Papst und seinen Segen
Ich brauch ihn nicht als Krücke,ich kann alleine leben
Falls du das nicht kannst,ja,falls du ihn brauchst,
Werde mit ihn glücklich,doch zwing mir nicht deinen Glauben auf


Ich pisse auf den Papst und seine römische Zentrale
Auf den Vatikan und seine Sklaven
Ich glaube nicht an eure Worte,ich bin doch nicht bekloppt
Denn wer keine Angst vorm Teufel hat,braucht auch keinen Gott...
(Böhse Onkelz-Kirche)

Das ist genau meine Meinung!!

Ich hab noch was vergessen drunter zu schreiben...ich habe allgemein eine Abneigung gegen die katholische Kirche.Da sie gegen Sachen wie z.B Abtreibungen,Verhütung oder Scheidungen sind was ja nun wirklich die normalsten Dinge der Welt sind.

Hallo Rübe!

Rübe meinte:

Also, mal wird hier argumentiert, dass man eh nicht an die Bibel glaubt, es wäre nur eine Sammlung von Geschichten.
Dann wird wieder gesagt, "dies und jenes steht ja nicht mal in der Bibel, also ist es auch nicht so"

Ich bin leicht verwirrt. Ich denke mal, ich arrangiere mich jetzt damit, dass Gläubige sich ihren Glauben einfach so zurechtlegen können, wie es passt...

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Du kannst nicht alle Gläubige in eine Schublade packen - was argumentationstechnisch einfach wäre.
Du kannst nicht alle Christen auf einen fundamentalistisch orientierten Glauben reduzieren, der die Geschehnisse der Bibel wortwörtlich versteht.

...und die Atheisten sowieso nie recht haben

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Ich hatte in diesem Thread bereits festgestellt, dass ich den Atheismus für eine denkbare Alternative zum Gottesglauben halte. Wenn man die Existenz Gottes weder beweisen noch widerlegen kann, so kann man auch seine Nicht-Existenz weder beweisen noch widerlegen. Insofern braucht man in diesem Zusammenhang nicht mehr von "recht haben" zu reden.

Beide Hypothesen sind möglich. Die Frage ist nur, welche sich als tragfähiger in der Lebenspraxis herausstellt. Mal ganz ganz platt gesagt: Es ist möglich, einen Opel oder einen Toyotata zu fahren. Aber es werden sich Unterschiede im Test dieser Fahrzeuge zeigen.

EuFrank meinte:

Beide Hypothesen sind möglich. Die Frage ist nur, welche sich als tragfähiger in der Lebenspraxis herausstellt. Mal ganz ganz platt gesagt: Es ist möglich, einen Opel oder einen Toyotata zu fahren. Aber es werden sich Unterschiede im Test dieser Fahrzeuge zeigen.

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Oder man fährt mit einem tollen Audi namens Atheismus. 😎

Ja Frank, du hast recht. Ich wollte dich da auch nicht angreifen, sorry falls es so rüber kam.

🙂Hallo EuFrank - und alle Anderen,

EuFrank meinte:

Beide Hypothesen sind möglich. Die Frage ist nur, welche sich als tragfähiger in der Lebenspraxis herausstellt. Mal ganz ganz platt gesagt: Es ist möglich, einen Opel oder einen Toyotata zu fahren. Aber es werden sich Unterschiede im Test dieser Fahrzeuge zeigen.

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Es gibt "Die Wette von Pascal". Dabei gehts um die Frage, ob es Sinn macht an Gott zu glauben, wenn man seine Existenz nicht beweisen kann.😎
Wenn man davon ausgeht, dass Gott es belohnen würde, wenn man an ihn glaubt und es bestrafen würde, wenn man nicht an ihn glaubt - dann gibt es vier Möglichkeiten, wie man sich verhalten kann:

1. Man glaubt an Gott, aber es gibt ihn nicht. Dann passiert nichts.
2. Man glaubt an Gott und es gibt ihn. Dann wird man von Gott belohnt.🙂
3. Man glaubt nicht an Gott und es gibt ihn nicht. Dann passiert auch nichts.
4. Man glaubt nicht an Gott, aber es gibt ihn. Dann wird man von Gott bestraft.😱

Also, da man die Existenz von Gott weder mit Sicherheit beweisen, noch widerlegen kann - ist Möglichkeit 2. die schlaueste Variante. Macht doch Sinn, oder ?

Die Zwickmühle ist bloß:

Welches ist der RICHTIGE Gott??

Rübe meinte:

Die Zwickmühle ist bloß:

Welches ist der RICHTIGE Gott??

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Stimmt, da könnte man böse ins Fettnäpfchen treten. 🙂