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Glaubt ihr an Gott?

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Auf der Welt gab es dummerweise nie irgendeine Periode, die man als Paradies oder göttlich hätte bezeichnen können. Gewalt und Tod gab es schon zu Zeiten der Dinosaurier, und auch die Früh- und Vormenschen waren zu keiner Zeit friedlich. Da kann man höchstens dem Glauben der Katharer anhängen, wonach die ganze reale Welt ein Trugspiel des Teufels wäre.
 
Und abgesehen davon, "prüfen" muß man etwas nur, wenn man sich seiner Eigenschaften nicht sicher ist. Ein angeblich allwissender Gott müßte das aber schon im Voraus wissen, wie so eine Prüfung ausgeht, und wenn die Prüfung selber für negative Folgen sorgt, müßte er von vornherein ganz drauf verzichten. Daher ist das von vorn bis hinten unlogisch.
 
Man könnte sich höchstens an den hinduistischen Gedanken anhängen, daß das einzige, was hier ständig dazulernt und sich selbst ! immer wieder prüft, des Menschen Seele selber ist. Über zahlreiche Reinkarnationen hinweg.
 
Mit dem Satanismus habe ich mich selbst nicht so sehr beschäftigt, ein wenig mit Aleister Crowley, das war es. Für mich spielt es keine Rolle. Ich möchte kein Anhänger einer Religion sein. Der Satanismus, den ich auf der Welt sehe, zeigt sich allerdings als eine Kraft, die Leben bekämpft, opfert (für irgendwelche "Götter"), tötet, besteuert und sich daran bereichert.

Ich glaube, dass wir Energie sind und es genau darum geht unsere Energie zu entfalten, uns Selbst zu entfalten und weiterzuentwickeln (Evolution). Die höchste Energie ist das, was Jesus oder Gott repräsentiert, die der bedingungslosen Liebe. Genau so liebt Jesus auch seinen Bruder Luzifer, macht ihn aber nicht zum Satanisten, sondern zum Vertreter des Willen Gottes. Luzifer ("der Lichtbringer") und Jesus sind sich vielleicht näher, als man glaubt. Gott und Satan sind dann nochmal der übergeordnete Pol.

Wenn man so will ist auch Satan ein Vertreter Gottes und Satan agiert nach dem Willen Gottes, ob er es will oder nicht. Mephisto: "Ich bin der, der stets das Böse will und das Gute schafft". Also hat auch er seinen Sinn und seine Aufgabe in der Welt.

Wenn man es so sieht, arbeiten alle am selben Ziel, den Weg zu Gott, zur Quelle dem Menschen zu bereiten. In der Bibel gibt es hier den Aphorismus "der Sohn, der von zu Hause weggeht, bis er eines Tages wieder zurück zu seinem Vater kehrt".

@Apollina
tatsächlich glaube ich, dass es in der Hinsicht den "freien" Willen nicht gibt, lediglich die Illusion davon, denn das Leid, der Schmerz, der Heimweh, holt dich irgendwann zurück er "zwingt" dich quasi dazu. Damit die Welt wieder in Ordnung ist, also so, wie sie Gottes Plan entspricht.

@Daoga
Das dem Reich Gottes annähernde Reich auf der Erde gibt es nur als Mythos, zum Beispiel als Atlantis oder dem Matriarchat von Avalon.
 
Das Werden eines Bodhisattva (eines "Erleuchteten" bzw. einer "reinen Seele" - wie Buddha, Jesus und andere Lehrer der Menschheit) und später Eingehen ins Nirvana. Womit sowas wie totale Verschmelzung mit dem Ur-Göttlichen unter Totalverlust des eigenen Ich verstanden wird, das sich dabei auflöst. Ein Konzept mit denen westliche Menschen, die gern möglichst unverändert als Individuen auch in irgendeinem Jenseits weiterexistieren möchten, ihre Probleme haben, das aber in Asien anscheinend als erstrebenswert betrachtet wird.
 
@Daoga

Ich kenne eine schöne Geschichte zum Teufel, ich versuche sie einmal frei Schnauze zu erzählen:

Ein Mann verstirbt und als er plötzlich zu Sinnen kam, sah er den Teufel vor sich an einem wunderschönen Strand am Meer. "Ich wusste es, ich bin in der Hölle", dachte sich der Mann. Der Teufel ging auf ihn zu, sagte "mach es dir gemütlich, nimm ein Getränk und genieß den wunderschönen Blick auf das Meer". Der Mann war skeptisch, dachte sich, das müsse doch eine Falle sein, nahm vorsichtig Platz und legte sich in die Sonne. Der Teufel meinte, er hätte noch einen wichtigen Termin und käme später noch einmal wieder. Skeptisch wie der Mann über die Situation war, stand er auf und machte sich auf die Suche. Und tatsächlich fand der Mann einige hunderte Meter entfernt eine Grube mit Menschen, die sich gegenseitig quälten, folterten und leideten. "Ich wusste es doch", dachte sich der Mann, "das ist die Hölle". Er ging wieder zurück an seinen Platz, etwas verängstigt, was ihn denn erwarten mag, wenn der Teufel wiederkäme. Dieser kam zurück, sah ihn und fragte ihn, was denn los sei. "Lass mich raten, du hast die Grube mit den Leidenden gesehen?". "Denk dir nichts dabei, das sind die Christen, die wollen das so", fuhr er fort.
 
Luzifer ("der Lichtbringer") und Jesus sind sich vielleicht näher, als man glaubt.
Luzifer Lichtbringer oder auch Morgenstern, ist vermutlich eine Nachdichtung des griechischen Mythos von Prometheus, der mit Hilfe der Göttin Athene (Weisheit) die Menschen zuerst erschuf und sie später von wie Ratten in Höhlen hausenden Tieren zu intelligenten Wesen erzog, indem er ihnen viele Künste - Landwirtschaft, einfache Technik etc. - beibrachte und, ganz wichtig, das Feuer brachte, das bis dahin nur seine Götterschar besessen hatte. Dafür wurde er von "Göttervater" Zeus, seinem mächtigen Gegenspieler, bestraft (an einen Fels gekettet und ein Adler frißt ihm täglich die ständig nachwachsende Leber aus dem Körper), allerdings wurde diese Strafe später wieder aufgehoben. https://de.wikipedia.org/wiki/Prometheus
 
Das dem Reich Gottes annähernde Reich auf der Erde gibt es nur als Mythos, zum Beispiel als Atlantis oder dem Matriarchat von Avalon.
"Atlantis" hat es möglicherweise sogar wirklich gegeben, aber unter anderem Namen - nämlich das minoische Reich. Das Wort "Atlantis" ist eine Privatschöpfung nur für Solon, der seinem Enkel Platon angeblich die Atlantisgeschichte hinterlassen hat, eine angebliche griechische Rückübersetzung eines ägyptischen Wortes, das sich bis heute leider nicht klären ließ. Daher wird man nie irgendwelche antiken Reste finden, wo "Atlantis" draufsteht.

Man kann nur spekulieren, daß das Urwort was mit "Atlas" dem mythologischen Himmelsträger zu tun hat. Aber nicht mit dem heutigen Atlasgebirge und auch nicht mit dem Atlantik, die sind beide erst wegen der Atlantissage so benannt worden, der Ur-Atlas ist ein Berg in Griechenland, und das "Himmelsträger" kann sowohl auf einen normalen Berg, an dem sich Wolken "brechen", als auch auf einen aktiven Vulkan samt Rauchsäule, die sich bis in den Himmel erhebt, hinweisen. Die Story vom menschengestaltigen Titan Atlas, der das Himmelsgewölbe auf seinen Schultern trägt, ist auch eine später davon abgeleitete Sage.

Wenn Interesse besteht, kann man gern einen eigenen Atlantis/Minoer-Thread dazu aufmachen.
 
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