Mit dem Satanismus habe ich mich selbst nicht so sehr beschäftigt, ein wenig mit Aleister Crowley, das war es. Für mich spielt es keine Rolle. Ich möchte kein Anhänger einer Religion sein. Der Satanismus, den ich auf der Welt sehe, zeigt sich allerdings als eine Kraft, die Leben bekämpft, opfert (für irgendwelche "Götter"), tötet, besteuert und sich daran bereichert.
Ich glaube, dass wir Energie sind und es genau darum geht unsere Energie zu entfalten, uns Selbst zu entfalten und weiterzuentwickeln (Evolution). Die höchste Energie ist das, was Jesus oder Gott repräsentiert, die der bedingungslosen Liebe. Genau so liebt Jesus auch seinen Bruder Luzifer, macht ihn aber nicht zum Satanisten, sondern zum Vertreter des Willen Gottes. Luzifer ("der Lichtbringer") und Jesus sind sich vielleicht näher, als man glaubt. Gott und Satan sind dann nochmal der übergeordnete Pol.
Wenn man so will ist auch Satan ein Vertreter Gottes und Satan agiert nach dem Willen Gottes, ob er es will oder nicht. Mephisto: "Ich bin der, der stets das Böse will und das Gute schafft". Also hat auch er seinen Sinn und seine Aufgabe in der Welt.
Wenn man es so sieht, arbeiten alle am selben Ziel, den Weg zu Gott, zur Quelle dem Menschen zu bereiten. In der Bibel gibt es hier den Aphorismus "der Sohn, der von zu Hause weggeht, bis er eines Tages wieder zurück zu seinem Vater kehrt".
@Apollina
tatsächlich glaube ich, dass es in der Hinsicht den "freien" Willen nicht gibt, lediglich die Illusion davon, denn das Leid, der Schmerz, der Heimweh, holt dich irgendwann zurück er "zwingt" dich quasi dazu. Damit die Welt wieder in Ordnung ist, also so, wie sie Gottes Plan entspricht.
@Daoga
Das dem Reich Gottes annähernde Reich auf der Erde gibt es nur als Mythos, zum Beispiel als Atlantis oder dem Matriarchat von Avalon.