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Glaubt ihr an Gott?

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G

Gelöscht 109092

Gast
Zu glauben, dass bei einem so kontroversen Thema, wie Religion keine Diskussionen entstünden, ist ehrlich gesprochen: ein wenig naiv.
 
G

Gelöscht 86383

Gast
Wenn man etwas als schlecht erkannt hat, kämpft man garantiert nicht dafür.
Dann sollte man für etwas anderes kämpfen. Gegen etwas zu kämpfen, ist ein Kampf gegen Windmühlen - und macht unglücklich.

PS: Mal bewusst ein Thread-fremdes Beispiel: Wenn einem nicht passt, dass selbst viele Bio-Deutsche keinen vernünftigen, längeren Satz mehr schreiben können (was ich persönlich sehr bedauere), kann man dagegen wettern, und diverse Dinge und Entwicklungen in Grund und Boden verdammen.
Oder aber man setzt sich für Lese- und Schreibkompetenz ein. Vor Corona gab es in Stadtbüchereien, Schulen, Gemeinden oder anderswo Vorleseangebote (für kleine Kinder). Entsprechend hat man da auch Freiwillige zum Vorlesen gesucht. Hab ich mal gemacht, und würde das auch gern wieder machen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Apollina

Mitglied
Und das scheint mir die vielleicht größte Schwäche des Atheismus zu sein ;-).
Ich sehe darin keine Schwäche, der Nicht-Glaube an Feen, Elfen oder Einhörner hat ja schließlich auch kein Fundament. Und das braucht es nicht, denn die Nicht-Existenz von etwas muss nicht bewiesen oder begründet werden. Manche verbinden den Atheismus mit Humanismus, andere mit Vernunft. Kann man durchaus machen, aber letztendlich sagt es doch nichts anders aus, als dass man nicht an einen oder mehrere Götter glaubt.

denn Atheist zu sein, bedeutet ja nicht zwingend sich gegen die Indoktrination durch Religionen auszusprechen, soweit ich den Begriff verstanden habe.
Das ist richtig, aber es geht oft Hand in Hand. Dennoch ist nicht jeder Atheist zwangsläufig ein nicht-gläubiger Mensch. Es gibt schließlich noch zig andere Religionen, die ohne Gott auskommen.
Um sich gegen die Indoktrination durch Religionen auszusprechen, muss man einfach nur vernünftig sein, mehr braucht es dazu nicht. In dem Fall kann man sogar selbst Theist oder anderweitig gläubig sein.

Wir hatten solche Diskussionen hier schon bis zum Erbrechen. Ich mag nimmer und klinke mich aus.
Ernst genommen wird man eh hier nicht. Hilferuf halt.
Diskussionen sind wichtig, um sich eine umfassende Meinung zu bilden. Die Diskussion bezieht sich auch auf die Religionen und nicht auf den individuellen Glauben. Ich nehme Menschen sehr ernst in ihrem Glauben, kritisiere aber dennoch deren Religion und dazugehörige Institutionen, wenn ich darin Machtverhältnisse, Ungereimtheiten oder Ungerechtigkeit entdecke. Es heißt ja auch nicht automatisch, dass ein Christ bspw. alle christlichen Vorstellungen und biblischen Erzählungen für seinen individuellen Glauben übernimmt. Ich kenne auch viele, die ihren Glauben an gegenwärtige Verhältnisse angepasst haben und andere Religionen tolerieren. Das finde ich zum Beispiel gut und dagegen würde ich mich niemals aussprechen.
 
A

Alböguhl

Gast
Da wurde nichts delegiert.

Mohammed war Analphabet. Der Engel Gabriel soll ihm die Suren ins Ohr geflüstert haben, die dann viele Jahre später nach Mohammeds Tod verschriftlicht wurden.

Da mich die Religion, in der ich aufgewachsen bin, zwangsläufig verfolgt, muss ich immer wieder mal darüber reden und nachdenken.
Ich sprach von Gott, oder wie immer wir ihn nennen, nicht seien Vasallen oder Gehilfen.
Dier Bibel würde auch erst hinterher geschrieben, ist also Menschenwerk.
Hunderte male übersetzt, interpretieret und von jeder Glaubensgemeinschaft für Ihre belange zurechtgebogen.
Aber das hast du ja selbst erlebt, erkannt und deine Konsequenzen draus gezogen.
Da sag ich nur Bravo, hab ich auch so gemacht.
Sprichst du zu Gott , ( nennt sich meist beten ) bist du gläubig
Spricht Gott zu dir, bist du bekloppt, ( Volksmund für verrückt )!
 

_Tsunami_

Urgestein
Mal angenommen, dass Gott damals zu Menschen gesprochen hat, warum sollte das heutzutage nicht mehr so sein?
 

Apollina

Mitglied
Mal angenommen, dass Gott damals zu Menschen gesprochen hat, warum sollte das heutzutage nicht mehr so sein?
Gläubige Menschen gehen doch davon aus, dass Gott zu ihnen spricht. Vielleicht nicht in Form von Worten, also der verbalen Sprache, aber auf andere Art und Weise.

Selbstverständlich hat der Nichtglaube an Elfen ein Fundament. Oder glaubst Du, dass man an Elfen einfach so nicht glaubt?!!
Aha, ist mir neu, dass man für alles ein Fundament braucht. Aber wenn du so willst, dann ist das Fundament vielleicht die Tatsache, dass sie nicht existieren. Warum sollte man denn nicht einfach so nicht an Elfen glauben? Was für ein Quatsch.
Ich erfinde jetzt mal ein unsichtbares Wesen mit 6 Armen, das fliegen kann und uns Menschen immer heimlich im Schlaf kitzelt. Jetzt sag' mir mal, warum du ein Fundament brauchst, um an diesen Quatsch nicht zu glauben.
Und da ich als Atheistin auch niemanden davon überzeugen möchte, dass Gott/Götter nicht existieren, brauche ich für mich auch kein Fundament, keine Beweise oder sonstwas. Mir geht es lediglich darum, Kritik an den Misständen von Religionen und deren Institutionen zu üben. Und das tun ja auch sehr viele Theisten.
 

Daoga

Urgestein
Mal angenommen, dass Gott damals zu Menschen gesprochen hat, warum sollte das heutzutage nicht mehr so sein?
Dazu gibt es eine interessante Theorie, nämlich daß vor ein paar tausend Jahren ein letzter evolutionärer "Umbau" im menschlichen Gehirn stattfand.
Die Trennung zwischen den Hirnhälften wurde effektiver als vorher, mit der Folge, daß die rechte Hirnhälfte (zuständig für Emotionen, Visionen, Träume, Un/terbewußtes) nicht mehr die Vorherrschaft hatte wie zuvor, sondern die linke Hirnhälfte, zuständig für Wachbewußtsein und rationelles Denken, im Einfluß zulegte.
"Vorher" nahmen die Menschen die Stimme ihres eigenen Unterbewußten wie Götter- oder Geisterstimmen wahr, manche Naturvölker tun das anscheinend bis heute, aber der aufgeklärte Jetztmensch nur noch unter dem Einfluß "bewußtseinserweiternder" Drogen, ansonsten muß er für die Kommunikation mit seinem Unterbewußten Jogaübungen, Biofeedback-Techniken oder Traumdeutung zu Hilfe nehmen.

Als früheste nachweisbare zeitliche Grenzlinie für diese Entwicklung wurde in dieser Theorie die "Odyssee" von Homer angesetzt, weil diese Schrift im Wesentlichen den Kampf einer Einzelperson (Odysseus) gegen die Ränke und Wankelmütigkeit der Götter beschreibt. Was in der Zeit des vorherigen Menschentypus, als jeder quasi seine eigenen Götter im Kopf mit herumschleppte, so nicht möglich gewesen wäre.
(Einschub meinerseits: im Gilgamesch-Epos, ein bissel älter, geht es um ähnliches.)
Ursprung der Entwicklung: ein paar tausend Jahre vor Homer und der Odysseus-Geschichte (die "weiterentwickelten" Menschen mußten sich erst mal verbreiten) irgendwo im Nahen Osten, Kaukasusgebiet - also da wo angeblich ein Gott (laut Bibel) mit Adam und Eva einen neuen Menschenschlag züchtete, zu einer Zeit, in der schon die ganze Welt von Menschen besiedelt war ... Dänikens Astronautengötter, die wieder mal im menschlichen Erbgut herumpfuschten, um Neuentwicklungen anzuregen?
 
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