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gläubiger Partner - wie damit umgehen?

L

Lena7

Gast
allerdings würde das auch nicht mit noch so viel Toleranz funktionieren,denn da steckt ein bisschen mehr dahinter (will aber jetzt nicht hier mit Bibelversen kommen denn die könnten einige in den verkehrten Hals bekommen)aus der Liebe könnte Hass werden,deshalb ist es besser,auch wenns schwer fällt vorher einen Schlußstrich zu ziehen.
 

Gelinda

Sehr aktives Mitglied
ich habe jetzt nicht die anderen Beiträge gelesen - möchte nur meine persönliche Einstellung mitteilen:

ich würde mich vor jeglichen Fanatismus - nicht nur was den christliche Glauben angeht ! - in Acht nehmen oder abwenden - wenn ihr nicht mal ernsthaft drüber reden könnt, zeigt mir irgendeine Voreingenommenheit, die sich schützen will. Da scheint mir doch, daß da kein Zwang ist, sondern, daß der Galube verinnerlicht wurde.

Ich konnte z.B. damals mit meinen Klassenkameraden ernsthaft über den Glauben sprechen, wodurch ich - bis zu einem gewissen Grad - tolerant dem Glauben (im Allgemeinen) - gegenüber geworden bin.

FG Gelinda
 
G

Green Arrow

Gast
Liebe Alisa_25;

Meiner Meinung nach gehört zu einer Beziehung Akzeptanz und Respekt.
Ich finde Du solltest seinen Glauben respektieren und akzeptieren und das ihm diese Musik eher stört.

Betet er den laut vor dem Essen?

Wenn doch, dann sollte auch er es respektieren und akzeptieren, dass Dich das stört.

Falls nicht sehe ich nichts schlimmes dran, JEDER darf seine Religion ausüben.
Meiner Meinung nach solltet ihr offen darüber reden.

Er respektiert ja auch Deine Meinung:

das einzig positive ist, daß er mir nicht versucht seinen glauben aufzuschwatzen
Im Grunde hast Du es schon gesagt:

mein partner und ich sind im grunde recht glücklich zusammen
Ihr seid doch Glücklich, lasst eure Liebe größer sein als eure Religiösen Ansichten.
Ist den die Liebe nicht wichtiger als die Religiöse Überzeugung?

lg Green Arrow
 
Zuletzt bearbeitet:

Rhenus

Urgestein
Hallo Alisa,

ich bin nicht oft mit Rainer einer Meinung, er riet zur Trennung, doch wenn er so reagiert wie du schreibst, dann kann es nur schlimm werden.
Was meinst du was los ist, wenn Kinder da sind.....

Ich halte es für nicht unmöglich sich gegenseitig zu respektieren, doch was du schilderst, hört sich nicht gut an. Ich wundere mich nur, wieso er mit dir zusammen ist.
 
C

Cora22

Gast
ich glaube auch,dass es auf die Dauer nicht gut gehen kann,wenn der eine glaubt,der andere vom Glauben nichts wissen will.
Es ist immer sehr schwierig.Entweder der eine gibt seinen Glauben auf,was ja auch nicht das wahre ist wenn man wegen dem Partner seine Glaubensüberzeugung aufgibt.Oder der ungläubige Parnter kommt zum Glauben,was natürlich der Idealfall ist,denn dann funktioniert die Ehe natürlich wieder.Aber ich kann nur davon abraten in so einer Konstallation zu heiraten,denn solche ehen werden fast immer geschieden.Die Kinder sind dann meist die Leittragenden,die stehen dazwischen.



LG
Cora
 
A

Andersson

Gast
Stelle ich mir schwierig vor. Kommt wohl an, wie das Gegenüber seinen Glauben vertritt und wie offen derjenige zu anderen Ideen ist. Aber so wie Du das darstellst, scheint es diese Offenheit nicht zu geben. Also stehen irgendwann mal Glaubenskriege ins haus. Aber vielleicht hilft ja ein grundlegendes Gespräch, auf welches Du bestehen solltest.
 
M

Manuel+

Gast
mein partner und ich (beide 25) sind im grunde recht glücklich zusammen, allerdings gibt es eine sache die mich zunehmend stört. er wurde sehr gläubig erzogen und ich da das absolute gegenteil. im grunde wäre es mir ja egal, aber mich nervt diese permanente beterei vor dem essen, nach dem essen und die gnazen bibelsprüche, die überall bei ihm rumhängen.

das schlimme ist, daß er bei dem thema sofort dichtmacht. ich würde gerne mal mit ihm über seinen glauben diskutieren, weil ich denke, dieser wurde ihm von seinen eltern aufgezwängt, aber dass er selbst das ganze mal hinterfragt hat, bezweifle ich.

er wird regelrecht aggressiv, wenn ich ihn ganz normal auf das thema und dass ich es leicht übertrieben finde, anspreche. ich weiß nicht warum, aber mich macht das wirklich enorm wütend. wie würdet ihr damit umgehen?
Alisa_25,

Beten vor dem Essen und "herumhängende Bibelsprüche" in einer ansonsten nach Ihren Worten "recht glücklichen" Beziehung sind eigentlich zwei Harmlosigkeiten. Normalerweise geht es in Beziehungen um weitaus heftigere Sachen, zB dass einer der Partner nicht beim Haushalt mithilft oder dass man unterschiedliche Vorstellungen von der Freizeitgestaltung hat (er hängt zuviel vor dem Fernseher etc) oder dass das Geld nicht reicht oder ...

Wenn Sie das Beten vor dem Essen stört, dann machen Sie einfach nicht mit! Ihm seinen Glauben ausreden zu wollen ist eine ganz schlechte Idee. Wenn er dabei wütend ist, wundert es mich nicht. Würden Sie nicht auch wütend werden, wenn er sie ständig darauf ansprechen würde, endlich gläubig zu werden???

Ich frage mich, wer hier mehr (Frustrations)Toleranz mitbringt. Und wenn Sie glauben, dass er unter der dogmatischen Knute seiner Eltern steht, dann suchen Sie sich doch besser einen reifen Mann, dessen Weltbild auf selbstständigem autonomem Denken beruht! Aber unternehmen Sie bitte keine Bekehrungsversuche in Richtung Atheismus! Das widerspricht der Vernunft und im Grunde würden Sie mit dieser Methode nur an die Stelle seiner Eltern treten - falls sein Weltbild nur Ausdruck einer autoritätshörigen Unterwerfung ist und nicht das Produkt eines selbstständigen Vernunftgebrauchs.
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
mein partner und ich (beide 25) sind im grunde recht glücklich zusammen, allerdings gibt es eine sache die mich zunehmend stört. er wurde sehr gläubig erzogen und ich da das absolute gegenteil. im grunde wäre es mir ja egal, aber mich nervt diese permanente beterei vor dem essen, nach dem essen und die gnazen bibelsprüche, die überall bei ihm rumhängen.

das schlimme ist, daß er bei dem thema sofort dichtmacht. ich würde gerne mal mit ihm über seinen glauben diskutieren, weil ich denke, dieser wurde ihm von seinen eltern aufgezwängt, aber dass er selbst das ganze mal hinterfragt hat, bezweifle ich.

er wird regelrecht aggressiv, wenn ich ihn ganz normal auf das thema und dass ich es leicht übertrieben finde, anspreche. ich weiß nicht warum, aber mich macht das wirklich enorm wütend. wie würdet ihr damit umgehen?
Da drängt sich mir doch die 'Frage auf, gibt es noch andere Gebiet, wo man nicht ausführlich mit ihm reden kann? Dann wäre das typbedingt und das wäre dann das eigentliche Problem.
Denn wenn man im Sexuellen miteinander auskommt und sonst im Alltag, sehe ich der Glaubensunterschiedlichkeit kein so großes Problem. Im Gegenteil, ein gläubiger Intellektueller und ein ungläubiger Intellektueller haben viel, über das sie reden können und das ist angenehm, wenn der Respekt gegeneinander vorhanden ist.

Wenn er nicht reden will/kann, dann steckt da evtl. ein Erziehungsproblem dahinter oder was anderes. Ohne das geklärt zu haben, ist das Angehen des Glaubens/Nichtglaubensproblems vielleicht erstmal zweitrangig. Aber du wirst ja wissen, ob er auch auf anderen Gebieten nicht so gesprächig ist, dann hättet du halt den falschen Typ genommen, falls du das nicht tolerieren kannst, wenn es nur auf dem religiösen so ist, dann . . . musst du nach den Ursachen vorsichtig aber beständig graben.

Sigi
 

Rhenus

Urgestein
Mir fällt auf, dass sich die Gläubigen in einer Sache völlig einig sind.
Derjenige der nicht glaubt, sollte gefälligst nachgeben und tolerieren.

Ich frage mal, warum nicht umgekehrt?
Warum kann keiner für sich und nicht demonstrativ beten?
Warum stört ihn die Musik?
Wie sollen Kinder erzogen werden?

Also ich schrieb ja schon, dass man unter vernünftigen Menschen sich gegenseitig respektieren kann.
Doch die Antworten der Glaubensfraktion waren wieder sehr aufschlussreich. :D
Assimilation und Anpassung hin zum Glauben. Ach ja!
 

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