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Gesunkene Achtung vor dem Arztberuf

Meine Erfahrungen mit Ärzten sind sehr unterschiedlich. Es gibt eben jene Ärzte für die du nur ein Geldsack bist und es gibt jene, die sehr einfühlsam sind. Ein Glück können wir es uns aussuchen, zu welchem Arzt wir gehen.

Allgemein finde ich, dass jede Berufsgruppe Anerkennung verdient hat. Jeder Job muss gemacht werden, ich finde da kann man die Ausübenden auch ruhig mit Respekt behandeln. Ärzte sind meiner Meinung nach nicht mehr wert als die Krankenschwestern oder die Reinigungskräfte.
 
Bis auf meinen neuen Zahnarzt habe ich auch nur schlechte Erfahrungen gemacht. Ich habe mich prinzipiell nie großartig untersucht gefühlt. Da kommt man rein, schildert Symptome, kriegt eine Tablette und soll wieder kommen, wenns nicht besser wird (Witzig: Genau deswegen komme ich ja erst).

Beim Frauenarzt habe ich mit 16 die Pille bekommen, ohne ernsthaft über die Nebenwirkungen aufgeklärt zu werden. Stattdessen wurde mir ein Stapel Broschüren in die Hand gedrückt in denen alles drin steht. Hübsch illustriert und teenagergerecht. Aber ohne Hinweise auf Nebenwirkungen. Wie gefährlich das sein kann war mir in dem Alter nicht bewusst, inzwischen bin ich schwer schockiert.

Zwei Mal erlebt: Symptome geschildert, Blutbild bekommen. Nix besonderes drin gefunden. Diagnose: "Ich find da nix, Ihnen gehts gut". Seh ich zwar nicht so, aber Ärzt wissen das anscheinend besser.

Ich geh da nur noch hin, wenns wirklich sein muss.
 
Es gibt halt bei den Ärzten wie in allen anderen Berufen auch sone und solchene. Ich persönlich bin begeistert von meinem Hausarzt. Erstens hat er seine Praxisorganisation so im Griff, dass nie lange Wartezeiten entstehen und zweitens hört er wirklich zu. Wenn er sich nicht sicher ist, dann schickt er mich weiter zu einem entsprechenden Facharzt. Manchmal begründet und manchmal einfach nur um sicher zu gehen, dass nichts Ernstes hinter den Symptomen steckt.

Bei verschiedenen Fachärzten allerdings habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht. Es gibt welche, die benehmen sich wirklich wie die Götter in Weiß und der Patient ist in ihren Augen entweder nur eine Nummer oder halt das Dummchen und andere, die klar signalisieren, dass man gefälligst nicht so viel nachfragen soll. DIE Zeit hätten sie nun wirklich nicht. Das sind dann die Ärzte, die mich unter Garantie kein weiteres Mal sehen werden. Und dann gibt es auch unter den Fachärzten die, bei denen ich mich wirklich gut aufgehoben fühle.
 
Ja, manche Ärzte fühlen sich wirklich wie Götter in weiß und behandeln den Patienten wie das letzte Dummchen. Vor allem darf man schon mal gar nicht irgendwelche Vermutungen anstellen, welche Erkrankung man in Verdacht hat. Darauf reagieren manche regelrecht aggressiv.

Besonders negativ in Erinnerung geblieben ist mir der Neurologe, der bei mir Epilepsie diagnostizierte. Ich war wie vor den Kopf geschlagen, als er mir die Diagnose auf sehr unsensible Art und Weise mitteilte. Trotzdem war ich noch in der Lage, ein paar Fragen zu stellen, die er sehr genervt beantwortete. Zum Abschied gab er mir so komisch die Hand, als wenn ich etwas ansteckendes hätte! In dem Moment wusste ich schon, dass er mich nie wiedersehen würde.
Das ganze entpuppte sich danach auch als sehr wahrscheinliche Fehldiagnose. Der Neurologe hatte auf mich auch den Eindruck gemacht, als wenn er nicht sicher war, was wirklich vorliegt. Doch es wäre ihm peinlich gewesen, seine Unsicherheit deutlich zu zeigen und mich an einen Spezialisten zu überweisen.

Wie in jeder Branche gibt es nun mal auch bei Ärzten jede Menge schwarzer Schafe.
 
Ich war im Oktober bei der Krebsvorsorge danach sollte ich ins KH zur Untersuchung.
Der Arzt untersuchte und erklärte mir die 2.Möglichkeiten der Myomen Entfernung.
Nur Myome raus oder gleich mit Gebärmutterentfernung.
Meine Fragen beantwortete er.
Ich las einen Fachartikel und endeckte die Möglichkeit der Hormonbehandlung.
Eine Absprache mit der Gynäkologin war nicht machbar da sie erst im Urlaub und dann krank wurde.
Vorletzte Woche war Termin und Sie meinte das die Myome zu vernachlässigen sind aber die Zyste macbte ihr Sorgen.
Eine MTA musste sofort einen Termin machen.
Ich bekam einen Einweisungsschein und Termin im KH.
Zu Hause endeckte ich erst die 2 Worte "unklarer Tumor".
Donnerstag war ich wieder im KH.
Der Arzt war genauso wie letztes Mal.
Ich hatte zu unterschreiben wie wunderbar ich aufgeklärt wurde und das ich keine Fragen habe.
Ich wurde mit einem OP Termin wieder nach Hause geschickt.
Die Nacht darauf kam ich zum Entschluss das ich mich von diesem Arzt nicht operieren lasse.
Sein Umgang ist nicht Vertrauenserweckend und als Patient in man in der Beweispflicht.
 
Es gibt halt bei den Ärzten wie in allen anderen Berufen auch sone und solchene. Ich persönlich bin begeistert von meinem Hausarzt.

Meine Hausärztin finde ich auch gut. Leider ist sie nicht mehr die Jüngste, und es ist abzusehen, dass sie bald ihre Praxistätigkeit aufgeben wird. Dann wird es vermutlich schwierig, einen adäquaten Ersatz zu finden.

Probleme habe ich eher mit Fachärzten, wo die genannten Schwierigkeiten häufiger auftreten.

Letztes Erlebnis waren zwei verschiedene Dermatologen, die ich wegen einer Nagelpilzerkrankung konsultierte. Beide Ärzte kamen sehr arrogant rüber, der eine wollte mir gleich eine teure Laserbehandlung verkaufen (andere Behandlungsoptionen hielt er sowieso für ungeeignet). Der andere Arzt beschränkte sich darauf, den Nagel 5 Sekunden lang mit seiner Lupe anzuschauen und mir mit einem speziellen Nagellack zu empfehlen. Auch er wirkte arrogant. Keine genauere Bestimmung des Infektionstyps, keine Laboruntersuchungen, nichts.

Dieses Verhalten erweckt in mir kein Gefühl des Vertrauens.
 
Meine Hausärztin finde ich auch gut. Leider ist sie nicht mehr die Jüngste, und es ist abzusehen, dass sie bald ihre Praxistätigkeit aufgeben wird. Dann wird es vermutlich schwierig, einen adäquaten Ersatz zu finden.

Probleme habe ich eher mit Fachärzten, wo die genannten Schwierigkeiten häufiger auftreten.

Letztes Erlebnis waren zwei verschiedene Dermatologen, die ich wegen einer Nagelpilzerkrankung konsultierte. Beide Ärzte kamen sehr arrogant rüber, der eine wollte mir gleich eine teure Laserbehandlung verkaufen (andere Behandlungsoptionen hielt er sowieso für ungeeignet). Der andere Arzt beschränkte sich darauf, den Nagel 5 Sekunden lang mit seiner Lupe anzuschauen und mir mit einem speziellen Nagellack zu empfehlen. Auch er wirkte arrogant. Keine genauere Bestimmung des Infektionstyps, keine Laboruntersuchungen, nichts.

Dieses Verhalten erweckt in mir kein Gefühl des Vertrauens.

Hautärzte scheinen sowieso eine Spezies für sich zu sein. Das mit der Arroganz speziell von Hautärzten kann ich bestätigen.

Ich hatte auch mal einen Nagelpilz. Der Hautarzt hat eine Nagelprobe ins Labor geschickt. Aus was für Gründen auch immer stellte das Labor fest, dass es kein Nagelpilz ist. Ich wurde mit einem Schulterzucken und dass man da nichts machen könne entlassen. Mein Nagel war inzwischen fast komplett befallen.

Weil mir das dann zu blöd war bin ich in die Apotheke, habe mir ein Mittel gegen Hautpilz zum Auftragen besorgt. Und weil der Nagel eben schon fast komplett befallen war habe ich mir übers Internet noch ein Öl zum Auftragen besorgt, damit er nicht wieder kommt. Was soll ich sagen, hat geholfen.
 
Ich hatte auch mal einen Nagelpilz. Der Hautarzt hat eine Nagelprobe ins Labor geschickt.

So hatte ich es eigentlich erwartet, aber mir schien, dass die Entnahme einer Nagelprobe fürs Labor beiden Dermatologen zu aufwändig war. Und der erste Arzt sagte eben auch, dass man da eigentlich nichts machen könne (von seiner Lasertherapie mal abgesehen, die aber mit 150 Euro pro Sitzung zu Buche schlagen würde).
 
Mir wurde gesagt, dass WENN es sich um Nagelpilz handelt man da nur mit Tabletten was machen könne, die aber die Leber stark angreifen, eben weil der Nagel schon zu mehr als 2/3 befallen war. Das hat sich alles als Humbug herausgestellt. Es geht auch anders, wenn man sich selber schlau macht. 😉

Ich bin inzwischen an einem Punkt, an dem ich Ärzten nur noch bedingt über den Weg traue. Es geht nicht ganz ohne, aber selber informieren und nach Alternativen suchen kann durchaus Sinn machen. 🙂
 
Es geht auch anders, wenn man sich selber schlau macht. 😉

Da ich selbst kein medizinisches Labor zuhause habe und mir auch keine rezeptpflichtigen Mittel verschreiben kann, komme ich auch durch noch so ausgiebiges Schlaumachen nicht zu einer endgültigen Lösung.

Es gibt meiner Ansicht nach drei Hauptgründe, warum ich weiterhin Ärzte konsultieren muss:
- Untersuchungen (Labor, MRT, Endoskopie etc.)
- verschreibungspflichtige Medikamente
- Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen
Bei diesen drei Punkten hilft mir das Selberschlaumachen nicht weiter...
 

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