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Geschäfte mit dem Kindesentzug

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Ich spreche euch damit nicht eure Meinung ab, aber bei solchen Themen besteht das Grundproblem immer darin, dass man sich nicht in betroffene Menschen hineinversetzen will und kann.

Es ist leicht von der "Seitenlinie" zu brüllen, vermeintlich gute Ratschläge und Buhrufe von zu geben, anstatt sich Mitten in diesen Wust zu stellen und sich tatsächlich mit dem Thema auseinander zu setzen und sich einfach mal vor Augen zu führen und auch zu versuchen zu verstehen und auch nachzufühlen, was in davon betroffene Eltern und auch Kinder vorgeht!

Zitat Ende

Sorry wenn ich dich jetzt von dem hohen Roß herunterholen muss, aber anscheinend hast du nicht mitbekommen das wir alle an der Seitenlinie stehen.

Zitat Ende

Portion Control :

Chaosdenker steht nicht auf dem hohen Ross und wir stehen nicht alle an der Seitenlinie.

Das sind hier extrem sensible Themen, welche für die Betroffenen (auch für mich ) mit sehr schlimmen traumatischen Erlebnissen verbunden sind, welches für Aussenstehende überhaupt nicht nachvollziehbar ist.
Ähnlich wie bei den Themen..z.B. sexueller Missbrauch

Es ist wichtig mit diesem Thema vorsichtig und behutsam umzugehen .
Man braucht nicht gleich Leute anzugreifen nur weil sie andere Erfahrungen und andere Einstellungen haben als du.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um es nochmal zu verdeutlichen:
a) ich mache auf Mißstände aufmerksam
b) ich nehme mitfühlend Anteil an Problemen anderer Menschen
c) durch meine Beiträge werden Menschen auf mich aufmerksam, von denen einige meine praktische Hilfe in Anspruch nehmen. Manchmal kann ich sogar praktisch helfen.

Es ist meine Überzeugung, dass schon ehrliches Mitgefühl und die Bereitschaft zu helfen dem jeweils Betroffenen hilft, denn er weiß und spürt, dass er nicht alleine ist. Und wenn sich dann die Möglichkeit ergibt, praktisch zu helfen, dann tue ich das sehr gerne.

Ich lasse mich gerne kritisieren - aber nur von denen, die helfen zu helfen.
.

Ja das ist eines der größten Problem. Kritisieren darf nicht jeder. Ich bestimme wer ein Helfender ist und wer nicht. Das ergibt für mich keinen Sinn.

Dein Problem ist, Du überschätzt Dich a) in Deinen Möglichkeiten und b) scheinen Dir die Zusammenhänge unklar zu sein. Es geht nicht um Kindesentzug mit dem Geschäfte gemacht werden, sondern um die Inobuhtnahme die FÜR das JA übernommen wird (von freien Trägern (wie Stiftungen).
Das es solche Gesellschaft überhaupt gibt und braucht, liegt an wem? An einem einzelnen MitarbeiterIn vom Jugendamt? Sicher nicht. Dazu braucht es schon einiges mehr an krimineller Energie.

Hier geht es um sehr viel Geld für die freien Träger. Es fehlt definitiv die Kontrolle durch das JA und unseren Staat. Letzterer schleicht sich für mich aus der Verantwortung, mindestens indem, dass er durch seinen eigenes Spardiktat, dem somit hoffnungslos unterbesetzten JA die allgemeine Überprüfung überläßt.

Früher waren die Jugendämter für die Kidis selber zuständig und in der Verantwortung. Dank Streichung von finanzillen Mitteln und Personal, sorgt diese Spardiktat dafür das die Billiganbieter eine Obhut für das Amt übernehmen. Frei nach dem Motto. Wir sparen, koste es was es wolle.
Soweit meine Kurzfassung. Mehr dazu hier: Sendung Monitor: Mit Kindern Kasse machen

Deine Hilfsbereitschaft (als Laie) in allen Ehren, aber das Szenario ist mindestens 1 Nummer zu groß für eine einzelne Person.
Und sorry... wenn Du glaubst Du bist hier so ziemlich der Einzige der versteht und sich durch ehrliches Mitgefühl und die Bereitschaft zu helfen auszeichnet, bist Du auf dem Holzweg. Da kannst Du uns Usern unterschwellig unterstellen was Du willst.
Hier gibt es sehr viele Menschen die Helfen einfach, und verlieren kein einziges Wort drüber. 🙂:blume:
 
Es geht nicht um Kindesentzug mit dem Geschäfte gemacht werden, sondern um die Inobuhtnahme die FÜR das JA übernommen wird (von freien Trägern (wie Stiftungen).
Das es solche Gesellschaft überhaupt gibt und braucht, liegt an wem? An einem einzelnen MitarbeiterIn vom Jugendamt? Sicher nicht. Dazu braucht es schon einiges mehr an krimineller Energie.

Zitat Ende

Kein Träger darf Kinder aus Familien reissen.
Das darf nur das Jugendamt .
Jug Mitarbeiter können aber einem Träger die Aufgabe geben ein Kind aus einer Familie zu nehmen.
Ein einzelner JUG Mitarbeiter kann eine Menge entscheiden und es gibt auch welche mit krimineller Energie...das Team darf dann dazu nur den Kopf nicken ohne die tatsächlichen Hintergründe zu kennen.

Es gibt viele Jugendämter , welche allgemein im Team seriös arbeiten und es gibt in bestimmten Regionen in Deutschland andere Jugendämtern, welche im Team oft nicht seriös arbeiten.

Einzelne JUG Mitarbeiter hatten sich vor den illegalen unseriösen Kindesherausnahmen gewehrt...dafür wurden sie dann von den Kollegen gemobbt oder bekamen eine Entlassung.

Wie gut ein Jugendamt Team geführt wird und arbeitet, hängt sehr von der Persönlichkeit des Jugendamtleiters ab.

Es gibt überhaupt keinen Grund Nordrheiner anzugreifen.
Die Kommunikation mit ihm ist für mich tatsächlich eine Hilfe.
 
[...]
Es gibt überhaupt keinen Grund Nordrheiner anzugreifen.
Die Kommunikation mit ihm ist für mich tatsächlich eine Hilfe.
Na dann ist doch alles in Ordung. Unter Angriff verstehe ich was anderes. Kritisieren bitte nicht mit persönlichen Angriff verwechseln!

Selbstverständlich kann kein freier Träger eine Inobhutnahme veranlassen. Sie Reportage auf die ich verwiesen habe.
 
Ach, Portion Control, lass Dich doch nicht von zerstörtekinderseele aufs Glatteis locken.
Die Frage von zerstörtekinderseele entbehrt jeder Grundlage, diese Frage überhaupt zu stellen.
 
- Im Juli 2010 wurde die neunjährige Anna von ihrer Pflegemutter in der Badewanne ertränkt. Laut rechtsmedizinischen Gutachten wurde der mit blauen Flecken übersäte Körper des Kindes drei Minuten lang unter Wasser gedrückt.

Fall Anna in Königswinter: Jugendamtsbetreuerin vor Gericht - SPIEGEL ONLINE

Doch das ist er nicht. 3600 Euro muss der Ex-Jugendamtsmitarbeiter wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen zahlen: Er trägt die Mitschuld am Tod des kleinen Kieron-Marcels († 2) aus Gohlis!

Verdursteter Junge: Sozialarbeiter gehen auf Journalisten los - Leipzig - Bild.de

Mitte des Jahres war raus gekommen war, dass Frings gemeinsam mit dem damaligen Jugendamtsleiter Alfons Wissmann über ein Kinderheim in Ungarn Kasse gemacht haben soll

Ehemaliger stellvertretender Jugendamtsleiter aus Gelsenkirchen wehrt sich gegen Kündigung: Radio Emscher Lippe

Die Eltern sind dagegen gerichtlich vorgegangen. „Sie haben ihre Prozesse vor den Familiengerichten in Neuruppin und Königs Wusterhausen gewonnen“, sagte am Donnerstag der Kreistagsabgeordnete Hans-Georg Rieger (BVB/Freie Wähler). Demnach musste das Jugendamt sogar die Verfahrenskosten der Gegenseite übernehmen. Das ist aus der Sicht von Rieger (Foto: Schmettow), der Jurist in Rheinsberg ist, mehr als ungewöhnlich. „Das passiert eigentlich nur, wenn der Antrag auf Entzug des Sorgerechtes völlig unbegründet war und dies das Jugendamt auch erkennen konnte.“

Heftige Vorwürfe in Neuruppin

Und hier noch ein Fall, wo das Jugendamt gegen eine Pflegefamilie vorgeht mit sehr obskuren Methoden und das obwohl das Jugendamt selbst die Pflegschaft bestätigt hat

Hamburger Pflegeeltern verklagen die Stadt - Hamburg-Mitte - Hamburger Abendblatt

Daher mal die Frage an euch, wo ist Schluss mit Lustig bei euch?

Wann wird das gesamte System mal in Frage gestellt?

Wann wird es endlich dazu kommen, dass wieder das Kindeswohl im Vordergrund steht und nicht die eigene Machtposition ausgenutzt wird, um Kindern weiteren Schaden zu zufügen?

Dies alles kann man nicht damit abtun, dass die Mitarbeiter der Jugendämter kaum Zeit für einen Fall hätten. Dies kann man nicht damit abtun, dass die Kinder es besser hätten als zu Hause, wie diese Links u.a. zeigen.

Es ist für mich eine Perversion des Systems auf Kosten der Kinder und dabei sollten die im Vordergrund stehen, denn es geht um das Kindeswohl und dennoch werden hier Argumente gebracht, die man ebenso auf Pflegefamilien, auf Träger von Kinder- und Jugendheimen/-einrichtungen anwenden kann und weiteres.

Dieses denken muss weg und das ein für alle Male, dass es schon einen Grund haben wird, warum das Jugendamt einschreitet. Dieses denken ist falsch, denn es gibt auch falsche Gründe, falsche Anschuldigungen und falsche Wahrnehmungen von Menschen.
 
Es gibt auch private Themen oder Trennungen vom Partner und damit verbundene Sorgerechtskriege , welche fremde Leute nichts angehen.

Ein Beispiel von mir...:

Ich bekam einen Pflegesohn, welcher davor im Kinderheim lebte und zahlreiche hochdosierte Psychopharmaka bekam.

Nun wohnte dieser Junge bei uns und kotzte seinen Mageninhalt immer wieder aus, wenn er diese Medikamente einnahm.
Ich rief das Jugendamt an , um es zu informieren und bat um seine Krankenkarte , damit ich zum Kinderarzt gehen sollte.Die Krankenkarte sollte mir zugesendet werden...kam aber erst nach längerer Zeit.

Ich setzte die Medikamente sofort ab, welches ich offiziell nicht hätte tun dürfen, ich entschuldigte mich dafür beim JUG Amt, aber mir tat das häufig kotzende heulende Kind sehr leid.
Ohne Medikamente erbrach er sich nicht und es ging ihm körperlich/seelisch gut .....das sagte ich dem Jugendamt (Vormund und JUG Mitarbeiter ).

Daraufhin kamen JUG Mitarbeiter und Vormund plötzlich unangemeldet zu mir und wollten das Kind mitnehmen...
Die einzige Begründung war....weil ich ihm nicht diese Psychopharmaka weiterhin geben wollte.


Das er wegen diesen Medikamenten kotzen musste war ihnen komplett gleichgültig, ich sollte sie ihm trotzdem weiterhin verabreichen...war der einzige Satz den ich von ihnen hörte.

Es wurde mit mir nicht ein einziges Gespräch zu diesem Thema geführt.

Vormund und JUg Mitarbeiter kämpften tatsächlich körperlich 2 Stunden mit dem 9 jährigem Jungen , da sie ihn unbedingt mitnehmen wollten, um ihn wieder in das Kinderheim zu bringen.
Das Kind schrie wie am Spiess , heulte extrem, kroch unter das Bett, versteckte sich im Schrank, lief in den Garten...wurde wieder von den JUG Mitarbeitern eingefangen und festgehalten, usw.
(Alles im Namen des "Kindeswohls ")

Der Junge wollte unbedingt bei uns bleiben.

Schliesslich gaben diese 2 Damen vom JUG Amt nach diesen 2 Std erschöpft auf und das Kind konnte bei uns wohnen bleiben.

In den drauffolgenden Monaten wurde der Junge nach diesem Tag plötzlich Bettnässer und schrie oft nachts in seinen Alpträumen :...Das Jugendamt kommt...und kämpfte in seinen Träumen.
Abends traute er sich wegen seiner Alpträume nicht mehr einzuschlafen und morgens weigerte er sich in die Schule zu gehen....weil er dachte , dass das Jugendamt in die Schule kommen könnte, um ihn zu holen.

Jedes Mal wenn es bei uns klingelte versteckte er sich und bewaffnete sich mit Stangen.

Es hatte ca. 3 Monate gedauert bis seine panischen Ängste vor dem JUG etwas geringer wurden.

Die Kinderärztin sagte zu mir, dass es so sehr wichtig für den Jungen war, dass ich ihm diese Psychopharmaka nicht mehr weiter gegeben hatte.

Das Einzige was ich zu diesem Vorfall von dem JUG Amt hörte war :
Sie hätten ihm aber diese Medikamente weiterhin geben sollen.

Von solchen ähnlichen Beispielen und noch schlimmeren könnte ich hier weiterhin schreiben.

Aber ich habe auch in anderen Fällen sehr gute JUG Mitarbeiter, welche sich nicht so grausig verhalten würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
5 Fälle von 42.000 Inobhutnahmen. Das sind ca. 0,15 %

5 Fälle, in denen die Jugendamtsmitarbeiter die Gefahr nicht erkannt haben. In 99,85% haben sie sie offensichtlich erkannt.

Aber bei den anderen 41.995 wird von "Geschäften mit dem Kindesentzug" gesprochen.
 
Statistiken können die Vielzahl der Fehlentscheidungen zum Nachteil der Kinder nicht erfassen. Dann müssten sich die JA-Mitarbeiter selbst anschwärzen. Siehe letztes Beispiel von Cucaracha.

Wer meint, Statistiken bemühen zu müssen, verkennt das Ausmaß der Probleme.

Ich denke, dass wir jetzt sehr viele Beispiele aus dem normalen Leben in Deutschland erfahren haben. Ich erlaube mir mal gefühlsmässig die Feststellung zu treffen, daß es jetzt an der Zeit ist, den Faden zu schließen.

Das Thema sollte im öffentlichen Forum genügend Aufmerksamkeit erlangt haben.

Es kocht in mir hoch, dass es immer noch Menschen gibt, die grundsätzlich davon ausgehen, dass ein Jugendamt Recht haben müsse und immer das Kindeswohl im Auge hat - weil es sonst nicht einschreiten würde.

Ohne persönlich konkrete und anderslautende Erfahrung mit dieser Behörde gehe ich zunächst davon aus, dort auf eine Ansammlung von Unfähigkeit, Ignoranz und sogar Bosheit zu stoßen. Im Einzelfall lasse ich mich gerne überzeugen, dass es "jetzt" mal tatsächlich um das Kindeswohl geht.

Danke allen, die mit total wichtigen Beiträgen die Brisanz und die Aktualität dieses gesellschaftlichen Problems verdeutlicht haben.

Und danke auch allen negativen Kritikern, die durch ihre Beiträge deutlich gemacht haben, dass Obrigkeitshörigkeit leider noch nicht ausgestorben ist.

LG, Nordrheiner
 
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