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Geschäfte mit dem Kindesentzug

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In wievielen Foren bist Du denn in Sachen Jugendamt unterwegs? Warum ein Jugendamt auf eine Familie aufmerksam wird, ist sicher im Einzelfall interessant. Interessanter ist, wie sich das Jugendamt dann verhält.


Da du es in keiner Form für nötig erachtest auf meine Beiträge und wesentlichen Standpunkte einzugehen werde ich bei deinen Beiträgen nicht anders verfahren.

Wie lange ich für das Jugendamt gearbeitet habe tut hier nichts zur Sache. Fakt ist, dass ich es habe und dementsprechend einen Einblick in Sachverhalte und Fälle habe.

Aber vielleicht erzählst du uns ja warum du das Sorgerecht für dein Kind nicht mehr hast? 😉 Dieser Frage gehst du ja geschickt aus dem Weg.
Oder warum du dich nicht fürs Jugendamt beworben hast, wo du doch so viele tolle Ideen hast?

Ich wiederhole es gern:
Jeder kann in unserem Land zwar seine Kinder erziehen. Das schließt aber nicht aus, dass Heranwachsende im Extremfall auch von Behörden in Obhut genommen werden. Und wir reden hier wirklich vom Extremfall und nicht, wenn Maria Mustermann vom Vater eine Ohrfeige bekommt, weil sie von zu Hause abgehauen ist und die Nächte durchmacht. Im Extremfall ist auch etwas vorgefallen und mir kann hier keiner erzählen, dass das Jugendamt willkürlich Kinder aus Familien nimmt, weil ihm die Haarfarbe gefällt oder die Pflegeeltern einer Beschäftigung nachkommen sollen.

Ich kann hier gerne einen Katalog von Konstellationen aufzeigen, die zum Kindesentzug führen und jeder darf sich dann den für ihn ausschlaggebenden Grund heraus picken. Kein Problem.
😱

Und ich wiederhole: Auch das Vorenthalten von Bildung, eine gefährdende Erziehung oder eine potenzielle Gefährdung des Kindes durch die Veränderung der Lebenssituation des Elternteils kann zum Kindesentzug führen. Das müssen nicht einmal jegliche Form von Gewalt oder Party liebende und Drogen konsumierende Eltern sein. Das reicht von Wohnungsnot bis "Ich brenne mit dem Kind nach Thailand durch und kündige meine Pläne an" über "Ich schicke mein Kind nicht zur Schule" oder "Ich bin nie zu Hause" ,packe ein Schloss an den Kühlschrank und halte meinem Kind jede Kalorie vor. Ganz kritisch wird es auch, wenn man schon einmal ein Kind "verloren" hat und wieder schwanger wird. Darüber kann man streiten und sicher hat jeder seine 2. Chance verdient. Aber die oben genannten Fälle sind ebenfalls zu beachten.
Zum Klassiker gehört auch: Ich fahre mit dem Freund in den Urlaub und die Kinder bleiben in den Ferien zu Hause.
Nicht gut ankommen tut auch: "Ich ziehe bis zu zehn Mal in zwei Jahren um und wechsle alle paar Monate den Wohnort."

Im Normalfall sind die Auswirkungen entweder so gravierend (schlagende Eltern, Baby oder Kind wird extremer Gewalt ausgesetzt, Eltern ständig betrunken und gewalttätig), dass sie allein ausreichen, um zum Kindesentzug zu führen oder mehrere Bestandteile kommen zusammen und ergeben ein Gesamtbild.

Ich kann verstehen, dass man sauer und entsetzt darüber reagiert, dass Behörden das Kind aus der Familie nehmen.

Mir fehlt in all den Threads aber eins und das ist die selbstkritische Auseinandersetzung mit der Situation. Frei nach: "Ich habe nichts falsch gemacht" bis zu "Ich schweige den ausschlaggebenden Grund warum mein Kind nicht mehr bei mir ist einfach tot oder antworte dazu nicht."

Ich habe vollstes Verständnis, warum man sauer oder wütend ist. Aber mir fehlt hier eine selbstkritische Reflexion, die man eigentlich von Erwachsenen verlangen kann.

Alles wettert über das Jugendamt, aber niemand schildert, warum es dazu kam bzw. setzt sich selbstkritisch mit seinen möglichen Fehlern auseinander.

Es ist etwas ganz anders, wenn man zu verstehen gibt "Ich habe dieses oder jenes übersehen und das gestehe ich mir heute ein" als wenn man mit abwertendem Verhalten reagiert und damit sein eigenes toleriert.






 
Zuletzt bearbeitet:
...würde sich mir die Frage stellen, was sinnvoller ist. Zu überlegen, wie ich die Auflagen erfülle, die mir das Jugendamt gegeben hat, damit ich meine Kinder wieder bekomme oder mich in einem Online Forum über die angeblich so schlechten Zustände aufregen.


Das ist es ja gerade ...ich habe KEINE Auflagen des Jugenamtes bekommen, welche es zu erfüllen gibt.

Er hat unsere beiden Familienhelfer rausgenommen, mit denen es eine gute Zusammenarbeit gab und ist nun am kämpfen, dass meine Kleine dauerhaft in der Pflegefamilie verbleiben soll :mad:



Tipp an dich: Lesen 😉


DU solltest vielleicht mal lieber richtig Lesen !


denn:

Auffallen tut aber auch, dass niemand von den Betroffenen schreibt, warum es im Einzelfall zum Kindesentzug kam. 🙄
Komisch oder?


DAS habe ich hier durchaus an mehreren Stellen im Forum bereits recht ausführlich beschrieben !



Im Extremfall ist auch etwas vorgefallen und mir kann hier keiner erzählen, dass das Jugendamt willkürlich Kinder aus Familien nimmt,...


Und wenn DAS keine Willkür meines Sachbearbeiters sein sollte, kannst DU mir ja sicherlich seine Widersprüchlichkeit bzgl. des Eltern-Trainings erklären !???
 
Wenn du meinst, dass deine Lage besser wird, wenn du dir hier mit einer ebenfalls anonymen Person in einem Online Forum schreibst anstatt dein Handeln zu überdenken, ist das deine Entscheidung.


Ein letzter Kommentar dazu, weil es sinnlos ist, sich mit jemandem auszutauschen, der eine Resistenz hinsichtlich Beratung zeigt und meint, wenn er aufs Jugendamt schimpft, ändert sich etwas.



Mir fehlt in all den Threads eins und das ist die selbstkritische Auseinandersetzung mit der Situation der Betroffenen. Frei nach: "Ich habe nichts falsch gemacht" bis zu "Ich schweige den ausschlaggebenden Grund warum mein Kind nicht mehr bei mir ist einfach tot oder antworte dazu nicht und gehe nicht auf die Beiträge ein."

Ich habe vollstes Verständnis, warum man sauer oder wütend ist. Aber mir fehlt hier eine selbstkritische Reflexion, die man eigentlich von Erwachsenen verlangen kann.

Alles wettert über das Jugendamt, aber niemand schildert, warum es dazu kam bzw. setzt sich selbstkritisch mit seinen möglichen Fehlern auseinander.

Es ist etwas ganz anders, wenn man zu verstehen gibt "Ich habe dieses oder jenes übersehen und das gestehe ich mir heute ein als wenn man mit abwertendem Verhalten reagiert und damit sein eigenes toleriert und schön redet.

Wie gesagt. DU lieber Nordrheiner scheinst hier ein wesentliches Problem mit dem Jugendamt zu haben, weil du im Extremfall selbst negative Erfahrungen gesammelt hast. ICH habe hier kein Problem. Wenn du meinst mir als Stellvertreter deinen kompletten Ärger entgegen zu bringen, dann hast du mein Mitleid und meine Bedauerung. Sicher ist es nicht schön, das eigene Kind zu verlieren. Wir sind aber weder die Lotterie, noch ein Preisausschreiben, bei dem durch Zufall Leute ausgewählt werden, die dann ihre Kinder abgeben und jeder der sagt, er nimmt Kinder gern aus Familien, sollte über einen Berufswechsel nachdenken.
Ich habe den Beruf ergriffen, damit ich Kindern zu einer für sie besseren Situation verhelfe. Und ich bin weder der liebe Gott, noch ein Heiliger, sondern handele nach Vorschriften und Gesetzen und NICHT nach eigenem Bauchgefühl.

Da ich hier in Bezug auf die gesamte Situation berate, möchte ich dir letztes ans Herz legen. Es gibt jetzt 3 Möglichkeiten. Möglichkeit 1: Man regt sich über alles und jeden auf und schert alle Jugendämter in ganz Deutschland über einen Kamm. Möglichkeit 2: Man resigniert und es wird alles egal. Möglichkeit 3: Man versucht alles menschenmögliche, um die persönliche Lage positiv zu verändern und denkt sich seinen Teil. Es ist an dir, dich für die passende Lösung zu entscheiden
😉

Denn egal wie du dich hier aufregen wirst. Es löst dein Problem nicht.

 
Ich sehe das ganz genau wie Abendtau [....]
Oh oh... Vorsicht! Damit könntest Du in einer seiner Schubladen landen.😉 😀

---

Falls hier der Eindruck entsteht, ich wäre ein Fürsprecher des JA, klares nein.
Ich weiß sehr wohl das es Überfleißige beim JA gibt. Heißt... persönliche Willkür wäre möglich. Der Ermessenspielraum ist für mich ziemlich groß. Eben diesen Spielraum gilt es transparent zu machen. Nicht sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen. Dazu braucht es nun mal starke Argumente und Beweise, keine pauschalisierten Behauptungen. Denn damit begiebt man sich auf die Willkürliche Ebene - gegen die man vorgehen möchte und muß.
Zudem kann man kein Familienlabyrinth mit einem anderen vergleichen. Das ist viel zu Komplex und verschieden. Um Misstände aufdeken zu können, muss man schon alle Beteiligten an einen Tisch holen. Es geht immerhin um das Kindeswohl. Diese eine Gemeinsamkeit besteht. Wäre doch ein Großartiger Anfang nach den Gemeinsamkeiten zu gucken. Gemeinsam.

Es gibt einige Misstände und Gesetzeslücken die nicht sein dürfen bzw. muß hier und da nachgebessert werden. Aber doch nicht so wie hier debattieren. Wie man sehen kann, dreht man sich im Kreis der Vorwürfe etc.. Den Kindern bringt das nichts. Null. Genauso wenig bringt Rechthaberei und die Selbstgerechtigkeit einzelner.

Wollte ich nur mal gesagt haben.🙂

Ach... übrigens:
Wenn man sich an einen Tisch setzen möchte, sollte man doch auch die Opposition eingeladen sein, die man ignoriert. Nicht?
 
Zudem kann man kein Familienlabyrinth mit einem anderen vergleichen. Das ist viel zu Komplex und verschieden

Genau das betonte ich mehrfach. Mir werden hier Wortfetzen zugeworfen und ich soll mir dann eine professionelle Meinung bilden können. Ich bin weder der SA von einigen Threadteilnehmern hier, noch deren Anwalt.

Ich kenne keinen meiner Kollegen, die damals übereifrig gewesen wären oder vorschnell Kinder heraus genommen hätten. Natürlich gibt es überall gute und schlechte Butter. In meiner Einrichtung existierte so etwas jedoch nicht.

Ich gebe daher zu bedenken, dass vorschnell Pauschalisierungen getroffen werden, wie es in diesem Thread leider der Fall ist.
Hier ist alles schlecht und JA Mitarbeiter generell zu voreilig. Ich habe das Gegenteil kennen gelernt, werde aber nicht näher ins Detail gehen.

Fakt ist und da wird mir niemand widersprechen, dass es immer einen Erstkontakt gegeben haben muss.
Bei Kindern, bei denen keine potenzielle Gefährdung besteht, ist kein Jugendamt nötig. Daher ist es an den Eltern präventiv zu arbeiten und nicht die Aufmerksamkeit auf sich selbst zu richten.
Dass man wenn ein Akteneintrag besteht, sich auch im Fokus der Aufmerksamkeit befindet ist wohl logisch.

Wie gesagt, ist der gesamte Thread viel zu einseitig dargestellt. Ich habe hier von meinen Stichproben nicht von einem gelesen, der sein Handeln selbstkritisch hinterfragt hat. Frei nach "Es war sicher nicht richtig, jeden Abend bis 3 Uhr weg zu bleiben."
Alles wettert, aber niemand schildert einen Einzelfall, wo denn die aufgestaute Wut her bekommt.
Eine einzige Dame lieferte Bruchstücke von Informationen, die aber auch nur blanken Hass ausdrücken und nicht schildern, wie es überhaupt zu der Lage kam. Je in Abhängigkeit davon könnte man überhaupt eine Prognose erstellen, wie aussichtslos oder aussichtsvoll eine Lage gestaltet.


Viel schlimmer noch. Hier wird die Behauptung aufgestellt, Kinder werden grundlos aus Familien genommen. Und das ist absolut an den Haaren herbei gezogen.

Und ich bin mir sicher, bei jedem der sich hier im Einzelfall aufgrund eigener Erfahrungen beschwert, gibt es in der Akte Gründe, warum das Kind jetzt nicht mehr dort ist, wo es ursprünglich her kam. Wenn man das widerlegt, würde man dem Jugendamt pure Willkür unterstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]

Ich werde von einer Teilnehmerin gebeten, Sachverhalte zu erklären, die ihr Anwalt festgelegt hat und warum der SA kein Programm gestattet, obwohl ich weder die Akte vor mir habe, noch im Fall bzw. in der Materie stehe oder die Umstände kenne, unter denen das Baby in Obhut genommen wurde.

Ich bin zwar SA, aber ich habe weder eine Kristalkugel, mit der ich in das Leben anderer User hinein schauen kann, noch habe ich hellseherische Fähigkeiten.

Wenn du diese Fähigkeiten besitzt, kannst du gern beratend tätig sein. Viel Spaß
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich bin mir sicher, bei jedem der sich hier im Einzelfall aufgrund eigener Erfahrungen beschwert, gibt es in der Akte Gründe, warum das Kind jetzt nicht mehr dort ist, wo es ursprünglich her kam. Wenn man das widerlegt, würde man dem Jugendamt pure Willkür unterstellen.

Genau! Sicherlich gibt es immer Gründe.... es stellt sich lediglich die Frage, ob diese im Einzelfall konstruiert (also erlogen) oder den Tatsachen entsprechend zutreffend und ausreichend waren.

Und nein: Wenn man die Gründe widerlegt, dann unterstellt man dem jeweiligen Jugendamt nicht pure Willkür, dann beweist man dies.

Jedoch hast Du durch Deine Beiträge auf einen Punkt aufmerksam gemacht, der bisher vernachlässigt wurde:
Es ist im Einzelfall wichtig zu wissen, wie der Stein ins Rollen kam. Also wodurch wurde das Jugendamt auf die Familie X aufmerksam. Diesen Punkt halte ich für wichtig - und danke dafür.

LG, Nordrheiner
 
[...]

Ich werde von einer Teilnehmerin gebeten, Sachverhalte zu erklären, die ihr Anwalt festgelegt hat und warum der SA kein Programm gestattet, obwohl ich weder die Akte vor mir habe, noch im Fall bzw. in der Materie stehe oder die Umstände kenne, unter denen das Baby in Obhut genommen wurde. Ein Online Anwalt hat wenigstens den Vorteil, dass er objektiv alle Fakten genannt bekommt. Ohne dass die Hälfte ausgelassen wurde.

Ich bin zwar SA, aber ich habe weder eine Kristalkugel, mit der ich in das Leben anderer User hinein schauen kann, noch habe ich hellseherische Fähigkeiten.

Wenn du diese Fähigkeiten besitzt, kannst du gern beratend tätig sein. Ich kann es nicht, da hier nur Teilinformationen vorliegen.

Es macht nämlich einen wesentlichen Unterschied, ob jemand sein Kind abgeben muss, weil er in Therapie ist oder ob die Auswirkungen derart schlimm sind, dass davon abzusehen ist, dass er je wieder einem Kind gerecht wird.

Und genau das fehlt mir hier bei nahezu allen Fällen.

Sie wettert darüber, dass ihr Kind weg ist, schreibt mir aber nicht warum es überhaupt dazu kam.

Muss sie ja auch nicht. Nur, dann kann ich mich nicht aufregen, da andernfalls wieder alles sehr einseitig wird.
 
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[...]

Ich bin der Gast, der hier in 2 Beiträgen geschrieben hatte was mir als Kind widerfahren ist mit solchen Sozialpädagogen und Sozialarbeitern wie dir hatte ich zu genüge zu tun

http://www.hilferuf.de/forum/gesellschaft/230272-geschaefte-mit-dem-kindesentzug-8.html#post3251963

http://www.hilferuf.de/forum/gesellschaft/230272-geschaefte-mit-dem-kindesentzug-11.html#post3252314

Auf der einen Seite wurde mir nämlich auch, ähnlich wie du es erklärt hast, gesagt, dass die Welt nicht schwarz und weiß sei und das es viele Grautöne gebe, aber wenn es darum ging, dass die Ihren Standpunkt mir gegenüber als Kind klar machen wollten, gab es diese Grautöne dann auf einmal doch nicht mehr.

Gibt es hierzu irgendwo ein Handbuch mit diesem dummen Erklärungen für die Mitarbeiter der Jugendämter?

Du hast keine psychologische Ausbildung, genauso wie jeder andere Sozialpädagoge, Sozialarbeiter und weitere Berufsgruppen nicht und das sollte in Menschen wir dir einmal endlich ankommen. Ihr wollt herumdeuten und herumraten und verkennt dabei die wichtigsten Regeln überhaupt, durch Manipulation des Bildes kann man vieles konstruieren und wie schön das funktionieren kann, das zeigst du hier mit deinen Beiträgen sehr eindrucksvoll.

Du fühlst dich aber dazu berufen genau dieses aber immer heraushängen zu lassen, in dem du unterstellst, dass es ein Balanceakt sei bei den richtigen Deutungen und sehr vielem mehr, doch das ist Quatsch. So hochkomplex wie erwachsene Menschen denken, tun Kinder nicht. Sie wissen was richtig und was falsch ist und damit und nicht mehr sollten Mitarbeiter des Jugendamtes arbeiten. Dieses erleichtert nicht nur ungemein die Arbeit, sondern schont auch die Nerven auf allen Seiten.

Diese Gabe hat auch einen Namen und nennt sich:

ZUHÖREN!

Dieses scheint aber Menschen, wie du es offensichtlich bist, nicht im geringsten zu interessieren und es hat das Kind, wie auch die betroffenen Familien einen Dreck zu interessieren, wieviele Akten auf dem Schreibtisch eines Mitarbeiters des Jugendamtes liegen und wieviele nicht. Dies entbindet nicht von der gesetzlich vorgeschriebenen Sorgfaltspflicht selbiger Mitarbeiter und schon gar nicht berechtigt es dazu sich so darzustellen als wäre man sowieso immer im Recht, weil man doch Sozialpädagoge/Sozialarbeiter sei.

Als Resultat daraus kann nämlich so etwas wie bei mir passieren. Ich bin 37 Jahre alt und habe keinerlei vertrauen zu irgendwelchen Sozialpädagogen, Sozialarbeitern und tatsächlich auch Psychologen. Immer wenn ich bei diesen Berufsgruppen bin, die sich bei mir so aufspielten fühle ich mich sofort wieder so als sei ich in einem Haifischbecken und ich warte nur darauf, dass einer dieser Haie mich packt und sich festbeisst und wieder ein Stück von mir herausreisst.

Und ja, das bedeutet auch, ich bin schwer therapierbar.

Das ist die Qualitätsarbeit die solche überheblichen Sozialpädagogen und Sozialarbeiter wie du praktizieren, aber damit hast du natürlich nichts mehr zu tun, denn ich bin jetzt erwachsen und muss selbst zusehen, wie ich damit zurecht komme.

Wie lebt es sich damit eigentlich, nicht Wissen zu müssen, was aus den jeweiligen Kindern im Alter wird?

Kannst du das ausblenden?

Ignorierst du das, wo du doch als Mitarbeiter des Jugendamtes deine Arbeit mit nach Hause genommen hattest, dich dafür stark gemacht und dir die Nächte um den Kopf geschlagen hattest?

Oder soll mich als Betroffener der Gedanke trösten, dass du immer noch das gleiche dumme gesabbel absonderst, wie ich es aus meiner Kindheit kenne?

Du bist und bleibst nur eine Sozialpädagogin oder Sozialarbeiterin, aber stellst dich dar als seist du ein ausgebildeter Psychologe. Ich würde dir echt mal so mit auf dem Weg gehen, gehe zu einem Traumapsychologen, der wird dir erst einmal eintrichtern was du tatsächlich mit einer solchen Ausbildung anfangen kannst, nämlich nur Vermutungen anstellen und durch Falschinterpretationen Leben zerstören!
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens hätte ich von Nordrheiner oder Kiki gern erfahren, mit welchem Sinn sie hier argumentieren oder welchen Sinn sie mit der Argumentation verfolgen?

Davon bekommt man weder sein Kind zurück, noch ändert man etwas an angeblichen Umständen.
Selbst wenn diese Probleme laut euch existieren, ist das ankämpfen gegen Windmühlen.

[...]

Sorgt dafür, dass SAs besser bezahlt werden, denn mit einer höheren Bezahlung steigt auch die Zufriedenheit bzw. sorgt dafür, das mehr Geld in diesen Bereich investiert wird, sodass bessere Arbeit geleistet werden kann.

Wenn Kinder zu schnell aus Familien genommen werden- wie kommen dann Fälle wie Chantal oder Kevin zu Stande? Oder des Babys, das in Leipzig mit der heroinabhängigen Mutter verhungerte und verdurstete?
Wenn die Kinder zu früh aus den Familien genommen werden, dann dürfte es im Umkehrschluss doch gar keine toten Kinder oder Babys geben?
Wie macht das dann Sinn?

Als ich den Thread erstmals geöffnet hatte, war ich davon ausgegangen, dass hier angeprangert wird, dass Kinder zu spät aus Familien genommen werden.
Mir selbst oder Kollegen ist es aus heutiger Sicht nie passiert, aber ich weiß, dass das lange Warten bei anderen Ämtern eher das ausschlaggebende Problem war.

Denn hier stellt sich mir die Frage, ob zu früh nicht zu spät vorgezogen werden sollte?

Wie jemandem in diesem Thread ebenfalls auffiel, verwundert mich auch, dass Pflegefamilien generell negativ belastet worden sind und diesen im Umkehrschluss zugewiesen wird, dass sich der Zustand im Vergleich der Herkunfsfamilien eher verschlechtert. Ich muss offen und ehrlich sagen, dass ich von den Familien, die ich kennengelernt habe einen sehr positiven Eindruck vermittelt bekam.


 
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