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Geschäfte mit dem Kindesentzug

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Für weitere Antworten geschlossen.
Ja, die Mitarbeiter von Jugendämter halten sich für sehr klug, aber in Wirklichkeit sind nur die wenigsten für solch eine Arbeit geeignet. Die Wahrheit ist, es wird danach beurteilt, wo man lebt, wo man aufwächst und in allem wird etwas hineininterpretiert und auch fehlinterpretiert.

Das ist Realität und sie passiert überall. Anstatt dass die Mitarbeiter, nicht nur beim Jugendamt, sich eingestehen, dass Sie keine Ahnung haben, wird einfach pauschalisierend angenommen, dass etwas ein vermeintlicher Fakt ist.
Zitat Ende

Das ist auch meine Meinung.
Jug Mitarbeiter urteilen oft über Menschen ohne sich intensiv mit ihnen zu beschäftigen, sich zwischenmenschlich fair zu verhalten und genau hinzusehen.
Es wird über Kinderschicksale entschieden , oft ohne mit den Kindern persönlich zu reden.
Nur wenige JUG Mitarbeiter haben tatsächlich ein gutes Sozialverhalten.

Kinderheime werden von JUG Mitarbeitern am Schreibtisch oft idealisiert , da ihnen der Blick hinter die Fassade des Kinderheimes fehlt und sie auch nicht über eigene Kinderheimerfahrungen verfügen.
Erzieher und Pflegefamilien haben oft keine tiefe Bindungen, kein Verständnis und keine echte Liebe für die
Kinder.
Es steht meistens die Selbständigkeitserziehung der Kinder, Gruppendynamik, die Präsentation für das zahlende Jugendamt und die Struktur im Vordergrund.

Viele Kinder leiden unter dem Mobbing der anderen Kinder im Heim und der emotional kühlen, lieblosen und unpersönlichen Art der Erzieher..

Die meisten Heimkinder (95 Prozent ) bekommen nur einen sehr schlechten Schulabschluss und geraten nach dem Heimaufenthalt in eine psychische Krise.
Da die Jugendlichen nach dem Heimaufenthalt über 18 Jahre alt sind interessiert es kein Jugendamt mehr.

Die Gefühle von Kindern, Bindungen und Spätfolgen bleiben oft unberücksichtigt.



Traurig aber wahr

Ich schrieb einmal das ich es nur aus der Hölle in ihren Vorhof geschafft hätte, ich denke so war es.
 
Die Frage ist jetzt auch liegt das am Heimleben selbst oder ist die Ursache, dass sie schon vorher schlechte Voraussetzungen hatten z. B. traumatisiert und vernachlässigt waren?
 
Die Frage ist jetzt auch liegt das am Heimleben selbst oder ist die Ursache, dass sie schon vorher schlechte Voraussetzungen hatten z. B. traumatisiert und vernachlässigt waren?

Ich kann nur mich als Beispiel nehmen und die Aussagen von denen die ich kenne, bei uns allen war es das Heimleben.
Die meisten Heime wurde bis etwa 1970/75 von Kirchen geführt mit Nonnen als Pflegepersonal, die Erziehungsmethoden waren überaus brutal, weil antiquiert.

Es gab hierzu einmal eine Umfrage, befragt wurden 1172 Heimkinder alter Prägung 1945-1975 nur drei von ihnen empfanden ihre Heimzeit als gut.
1169 aber berichteten von den Dingen die auch ich erlebt habe und noch schlimmerem.

Wen es interessiert dem empfehle mich einen Besuch auf folgender Seite www.ex-heimkinder.de.
Der Admin ist ein Freund von mir er war ebenfalls Heimkind und hat auf dieser Seite das Thema Heimaufenthalt und die Folgen sowie vieles andere hier sehr gut dargestellt.

Ich lernte ihn kennen weil ich das erste mal in meinem Leben über jene Zeit schreiben konnte, so steht auch meine Geschichte dort nieder geschrieben
 
Die Frage ist jetzt auch liegt das am Heimleben selbst oder ist die Ursache, dass sie schon vorher schlechte Voraussetzungen hatten z. B. traumatisiert und vernachlässigt waren?

An solchen Aussagen erkennt man schon, dass ein Mensch pauschalisiert und in Schubladen denkt.

Ich habe es zuvor bereits geschrieben, was mir wiederfahren ist und die Ursache liegt im versagen im System und nicht daran, dass ich vermeintlich vernachlässigt wurde oder zuvor traumatisiert wurde. Auch wenn ich nur Bilder aus der Zeit davor kenne, so hatte ich vor meiner ersten Traumatisierung ein schönes zu Hause und erst danach wurde es zur Hölle. Dieses liegt aber nicht an meinen Eltern, sondern vielmehr an den Mitarbeitern des Jugendamtes, die sich aufspielen wollten und anhand des sozialen Umfeldes fest machen wollten, dass es ein Problem im Elternhaus gab.

Jeder Mensch, egal ob beim Jugendamt, jemand der hier im Forum schreibt oder auch bei dir vor der Straße denkt immer, man könne Anhand von Äußerlichkeiten irgendetwas festmachen, doch das ist zum Teil ein sehr gravierender Fehler, wie in meinem Falle. Dieses verhalten gehört an den Pranger gestellt und allem voran, wenn tatsächlich das Kindeswohl im Vordergrund stehen soll, sollte man endlich aufhören, irgendetwas in den Mund zu legen, etwas uminterpretieren und weiteres.

Es kann nicht angehen, dass man einem Kind das Gefühl gibt, dass das was die Erwachsenen sagen die ultimative Wahrheit wäre und das was das Kind tatsächlich erlebt hat, eine komplette Lüge sein soll. Was für einen Schaden das anrichtet sieht man mir als erwachsenen perfekt. Ich kann dir eine Lüge so gut verkaufen, dass du mir diese ungesehen und ohne Beweise glaubst, doch wenn ich mit der Wahrheit herausrücke, dann zeigst du mir den Vogel und das nur aufgrund des aufgezwungenden antrainierten Verhaltens in meiner Kindheit. Dass man damit das Leben regelrecht zerstört, das brauch ich hier nicht weiter auszuführen, denn das sollte jedem bei gesundem Menschenverstand klar sein. Ich habe seit dem ich mich wieder an die Vorfälle erinnere, einen regelrechten Kampf vor mir und darf mit meinen Ärzten darüber streiten was wahr ist und was nicht. Es gefällt meinen Ärzten nicht, aber so langsam merken auch Sie, dass ich zuvor immer nur etwas bestätigte, damit die sich toll fühlen können, mich "überführt" zu haben.

Das ist kein Leben, dass ist schlicht und ergreifend nur ein existieren und diese Fehler, egal ob eine berechtigte Inobhutnahmen stattfindet oder nicht, es geschieht mir allen Kindern die in diesem System irgendwann einmal rein geraten. Es wird alles verdreht, es wird die Wahrheit so zusammengereimt, dass sie zum persönlichen Eindruck des Gegenübers passt und das ist alles andere als zum Wohle des Kindes und hat mit einer ordentlichen Erziehung schon einmal gar nichts mehr zu tun.

@Nordrheiner

Ich hoffe du verzeihst mir, aber ich werde die Petition nicht unterschreiben, denn damit unterstützt man jemanden nur dabei eines der vielen Symptome zu bekämpfen, nicht aber die Ursache und das ist das unqualifizierte Personal bei Familiengerichten, bei Jugendämtern und auch in Schulen, Kitas, Heimen etc pp.
 
@ Nordrheiner

Erst waren es die Homosexuellen dann die nach deiner Meinung zu frühe Sexualisierung von Kleinkindern kann es sein das du darum auf diese Orga anspringst weil sie auch dein Weltbild teilen, zumindest Auszugsweise?


Zu den Fangprämien

Ja es gab sie tatsächlich in den 50 und 60ger Jahren des 20. Jahrhunderts.

Die Organisation interessiert mich am Allerwenigsten. Ich gehe mit jedem Hinduisten oder Atheisten auf die Straße demonstrieren, wenn es helfen könnte, Unrecht anzuprangern. Ich gehe sogar davon aus, dass die Organisation Citizen.go vermutlich aus Menschen besteht, die mein Weltbild nicht teilen. Lediglich springe ich auf Themen an, bei denen ich mich angesprochen fühle. Ich wähle nicht die Organisation Citizen.go - aber das Thema, bei dem ich mich beteilige.
 
Ganz persönlicher Senf dazu:

Der Fremdunterbringung meiner mittleren Tochter gingen mehrere (kostenintensive!) pädagogische und therapeutische Stabilisierungsmaßnahmen voraus. Selbst nach einer von mir getätigten Kinderschutzmeldung ging sie ín den väterlichen Haushalt zurück, was dann auch gründlich schief ging und erst nach dem "Schiefgehen" kam sie in eine vom Jugendamt betreute Jugendwohngruppe.

Alle Jugendlichen (11 bis 18 Jahre alt, ca. 12 Kids) dieser Gruppe habe ich kennenlernen dürfen. Niemand war aus Pillepalle dort.

Das mit der Prämie glaube ich nicht, jedenfalls nicht heutzutage. Es widerspräche auch allen formulierten Zielen, die nämlich lauten: "Unterstützung der Herkunftsfamilie, Verbleib des Kindes im elterlichen Haushalt als anzustrebendes Resultat".
 
Die Organisation interessiert mich am Allerwenigsten. Ich gehe mit jedem Hinduisten oder Atheisten auf die Straße demonstrieren, wenn es helfen könnte, Unrecht anzuprangern. Ich gehe sogar davon aus, dass die Organisation Citizen.go vermutlich aus Menschen besteht, die mein Weltbild nicht teilen. Lediglich springe ich auf Themen an, bei denen ich mich angesprochen fühle. Ich wähle nicht die Organisation Citizen.go - aber das Thema, bei dem ich mich beteilige.

Aber Du hast doch Citizen go hier eingebracht.

Wenn man sich da mal ein wenig tiefer einliest - ich hab im Moment nicht die genügende Zeit dazu - da kriegt man teilweise große Augen ... Auch im Bezug so, wer sich da so länderweit vernetzt ... und nicht jede Petition ist es wert, unterstützt zu werden, meine Meinung.

Das Thema Kindesentzug kann man sehr wohl sehr gut ohne den Hinweis auf " ... kürzlich habe ich von einer Organisation, die sich um Menschenrechte etc. kümmert, die Information erhalten, dass alleine in Deutschland im Jahr 2015 über 48.000 Kinder durch Jugendämter zwangsweise ihren Eltern entzogen wurden. ..." ansprechen und diskutieren.

Dieser Hinweis von Dir extra darauf ist doch dabei entbehrlich ...
 
Liebe Weidebirke,
Du gehörst offensichtlich zu den vielen Menschen, die mit dem System eher gute Erfahrungen gemacht haben.
Das ist aber kein Beweis dafür, dass es die vielen anderen äusserst negativen Beispiele nicht gibt. Und ob Du etwas glaubst oder nicht, kannst nur Du ändern, in dem Du die zahlreichen Berichte und Meldungen zu dem Thema liest und hörst. Also ich kann die vielen Negativberichte nicht ignorieren.

LG, Nordrheiner
 
Aber Du hast doch Citizen go hier eingebracht.

Wenn man sich da mal ein wenig tiefer einliest - ich hab im Moment nicht die genügende Zeit dazu - da kriegt man teilweise große Augen ... Auch im Bezug so, wer sich da so länderweit vernetzt ... und nicht jede Petition ist es wert, unterstützt zu werden, meine Meinung.

Das Thema Kindesentzug kann man sehr wohl sehr gut ohne den Hinweis auf " ... kürzlich habe ich von einer Organisation, die sich um Menschenrechte etc. kümmert, die Information erhalten, dass alleine in Deutschland im Jahr 2015 über 48.000 Kinder durch Jugendämter zwangsweise ihren Eltern entzogen wurden. ..." ansprechen und diskutieren.

Dieser Hinweis von Dir extra darauf ist doch dabei entbehrlich ...

Richtig, auch ich unterstütze nicht jede Petition.
Aber ob jetzt der Hinweis - wie von Dir vermerkt - entbehrlich ist oder nicht, halte ich für völlig unwichtig und am Thema vorbei. Man könnte auch alles in Grün schreiben oder kursiv. Auch egal.
 
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