Hallo liebe Community,
Heute möchte ich in diesem Forum mal ein Problem von mir schildern, das mir schon länger auf der Seele brennt und für das ich keine Lösung/Antwort finde. Es ist eine sehr private bzw. intime Angelegenheit, es ist mir auch ein bisschen unangenehm darüber zu schreiben - aber es muss einfach raus:
Also, ich (weiblich, 21) habe seit ein paar Monaten eine Art Affäre mit einem Mann, der sehr viel älter ist als ich (58) - allerdings sieht er um einiges jünger aus, als er ist. Dazu kommt noch, dass er nicht nur schräg gegenüber von mir auf der anderen Straßenseite wohnt, sondern auch noch ein langjähriger Freund (oder eher Bekannter?) meines Vaters ist... was das Ganze natürlich nicht gerade einfacher macht. Zur Info: ich wohne schon seit 3 Jahren alleine, es ist Zufall, dass er auch in "meiner" Straße wohnt.
Es fing alles damit an, dass wir uns immer mal wieder abends auf der Straße getroffen haben, wenn ich abends von der Spätschicht nachhause kam und er gerade mit seinem Hund Gassi ging. Ich habe ihn dann immer ein Stück begleitet und wir haben uns immer sehr gut unterhalten, er ist ein wirklich guter Gesprächspartner. Da wir relativ nah am Wald wohnen, gingen wir auch ab und an ein bisschen in den Wald rein.
Der Waldeingang ist ziemlich steil und man muss sehr vorsichtig laufen - immer öfter nahm er dann meine Hand, um mir zu helfen, ließ sie danach aber nicht los, sondern hielt sie meist noch für mindestens 1 Minute fest. So kam es nach und nach, dass wir uns körperlich immer näher kamen. Ich muss sagen, dass ich anfangs wirklich Gefallen an ihm fand - warum, kann ich gar nicht sagen. Aber ich fand ihn definitiv erotisch anziehend. Irgendwann sind wir dann das erste Mal tiefer in den Wald reingegangen, bis zu einem Ort, wo eigentlich nie jemand hinkommt (hinter einem Hügel). Da sind wir uns dann zum ersten Mal "so richtig" näher gekommen. Das fand ich auch noch total schön - er auch, das merkte ich. Er stellte dabei immer wieder die Frage "Gefällt dir das?". Als wäre er unsicher - oder wollte er vielleicht nur "Bestätigung?". Solche Treffen, im Wald, hatten wir dann immer mal wieder, vielleicht 4-6x. Insgesamt haben wir erst 3 mal miteinander geschlafen.
Irgendwie hatte/hat er eine total merkwürdige Art zu küssen: er bewegt seine Lippen gefühlt kaum oder nur sehr "steif" (weiß nicht, wie ich es sonst ausdrücken soll), benutzt seine Zunge fast gar nicht und wenn doch, dann wie ein 12-jähriger, der gerade seinen ersten Zungenkuss erlebt - um es mal nicht ganz so nett auszudrücken. Er küsst meistens auch nur ganz kurz, es wird also gar nicht intensiv. Genauso ist sein Streicheln und Küssen z.B. an meinen Nippeln oder an meiner Klitoris: er saugt einmal kurz für 1-2 Sekunden daran und ist dann fertig. Das irritiert mich ziemlich und törnt mich überhaupt nicht an.
Außerdem: Schon als ich das erste Mal mit ihm geschlafen hatte, fiel mir etwas ziemlich Unangenehmes auf: er riecht - nach Schweiß. Das gab meiner Lust doch jedes Mal, wenn wir Sex hatten, einen ziemlichen Dämpfer. Dazu immer wieder die schon oben erwähnte Frage: "Soll ich das so machen?", "Gefällt dir das?". Ich habe ihm schon 100 mal gesagt, dass ich ihm Bescheid geben würde, wenn es mir nicht passt. Er meinte, er würde es aber so gerne hören, dass er mir gefällt. Da ist schonmal ein "Gefälle": ihn turnen solche Fragen an, mich turnen sie ab.
Er fragte irgendwann mal, ob er sich um ein Stunden-Hotel für 2-3 Stunden kümmern solle. Anfangs fand ich das noch eine gute Idee, mittlerweile nicht mehr. Vor ein paar Tagen fragte er ob ich Lust dazu hätte und ich bejahte fälschlicherweise - ich wollte ihn einfach nicht verletzen. Daraufhin fragte er: "Warum?". Und aus welchen Gründen auch immer ging diese Frage mir total gegen den Strich und ich sagte ihm ehrlich, dass mich solche Fragen echt abturnen und ich jetzt schon keine Lust mehr hätte. Das überraschte ihn ziemlich und er meinte erstaunt, dass es doch normal und in Ordnung sei, zu fragen warum ich Lust hätte.
Auch als er vor ein paar Wochen aus seinem Urlaub wiederkam, fragte ich ihn wenige Stunden vor seiner Ankunft per Sms, ob er heute mit seinem Hund spazieren gehen würde (vor ein paar Wochen war ich noch nicht so genervt von ihm und wollte ihn gerne wiedersehen). Daraufhin schrieb er nur wieder "Warum?" zurück, was mich irgendwie kränkte: wir hatten uns davor schon fast jeden Abend getroffen zum spazieren gehen und jetzt fragte er plötzlich, warum - obwohl er nur etwas über eine Woche weg war. Warum auch immer mich das kränkte, einen richtigen Reim kann ich mir darauf nicht machen.
Dass ich anfing, von ihm genervt zu sein, begann nach dem er mich einmal zu sich nach Hause gebeten hatte, um Sex zu haben - in dem Augenblick hatte ich aber eigentlich keine Lust gehabt. Trotzdem habe ich es gemacht, um ihm einen Gefallen zu tun und keinen Streit loszubrechen. Ab da ging dieses "Genervt-Sein" von ihm erst so richtig los. Mitterweile ist es so, dass ich schon dann genervt bin, wenn ich nur eine banale SMS von ihm kriege, in der er mich fragt, ob ich mitkomme zum Gassi gehen. Das macht mich schon oft "rasend". Manchmal schickt er, wenn ich nicht nach einer Stunde geantwortet habe (auf welche Sms auch immer), ein Fragezeichen hinterher - was mir dann entgültig den Rest gibt. Dann bin ich total genervt und sauer, nur wegen eines kleinen Fragezeichens!
Und das alles verstehe ich eben nicht. Warum bin ich genervt von ihm ohne erkennbaren Grund? Wieso macht mich nur eine SMS so wahnsinnig? Es ist zwar so, dass ich das Gespräch mit ihm bei unseren fast immer stattfindenden, abendlichen Spaziergängen mit seinem Hund gerne führe, aber auf irgendwelche sexuellen Aktivitäten mit ihm habe ich keine Lust mehr und ich kann es fast gar nicht mehr ertragen, wenn er mich auch nur ein kleines bisschen anfasst, z.B. am Bein oder wenn er einfach so unerwartet meine Hand nimmt. Ich sage dann zwar nichts, aber diese Berührungen lösen solche Ablehnungsgefühle in mir aus - obwohl ich es anfangs schön fand.
Was stimmt denn nicht mit mir? Ich verstehe mich selbst in der Hinsicht überhaupt nicht - ich bin doch gar nicht so ein A****. Er ist ein total liebevoller, zugewandter, hilfsbereiter Mann und deswegen belastet es mich noch mehr, dass ich solche negativen Gefühle und Gedanken ihm gegenüber habe. Passt es vielleicht einfach nur im Bett nicht? Kann sich irgendjemand hier einen Reim darauf machen?
Ich danke an dieser Stelle jedem, der meine Geschichte bis hierhin gelesen hat und hoffe sehr, dass mir jemand einen Rat geben kann. Woher kommt dieses Genervt-Sein und was kann ich u.U. dagegen tun?
Ganz liebe Grüße
Heute möchte ich in diesem Forum mal ein Problem von mir schildern, das mir schon länger auf der Seele brennt und für das ich keine Lösung/Antwort finde. Es ist eine sehr private bzw. intime Angelegenheit, es ist mir auch ein bisschen unangenehm darüber zu schreiben - aber es muss einfach raus:
Also, ich (weiblich, 21) habe seit ein paar Monaten eine Art Affäre mit einem Mann, der sehr viel älter ist als ich (58) - allerdings sieht er um einiges jünger aus, als er ist. Dazu kommt noch, dass er nicht nur schräg gegenüber von mir auf der anderen Straßenseite wohnt, sondern auch noch ein langjähriger Freund (oder eher Bekannter?) meines Vaters ist... was das Ganze natürlich nicht gerade einfacher macht. Zur Info: ich wohne schon seit 3 Jahren alleine, es ist Zufall, dass er auch in "meiner" Straße wohnt.
Es fing alles damit an, dass wir uns immer mal wieder abends auf der Straße getroffen haben, wenn ich abends von der Spätschicht nachhause kam und er gerade mit seinem Hund Gassi ging. Ich habe ihn dann immer ein Stück begleitet und wir haben uns immer sehr gut unterhalten, er ist ein wirklich guter Gesprächspartner. Da wir relativ nah am Wald wohnen, gingen wir auch ab und an ein bisschen in den Wald rein.
Der Waldeingang ist ziemlich steil und man muss sehr vorsichtig laufen - immer öfter nahm er dann meine Hand, um mir zu helfen, ließ sie danach aber nicht los, sondern hielt sie meist noch für mindestens 1 Minute fest. So kam es nach und nach, dass wir uns körperlich immer näher kamen. Ich muss sagen, dass ich anfangs wirklich Gefallen an ihm fand - warum, kann ich gar nicht sagen. Aber ich fand ihn definitiv erotisch anziehend. Irgendwann sind wir dann das erste Mal tiefer in den Wald reingegangen, bis zu einem Ort, wo eigentlich nie jemand hinkommt (hinter einem Hügel). Da sind wir uns dann zum ersten Mal "so richtig" näher gekommen. Das fand ich auch noch total schön - er auch, das merkte ich. Er stellte dabei immer wieder die Frage "Gefällt dir das?". Als wäre er unsicher - oder wollte er vielleicht nur "Bestätigung?". Solche Treffen, im Wald, hatten wir dann immer mal wieder, vielleicht 4-6x. Insgesamt haben wir erst 3 mal miteinander geschlafen.
Irgendwie hatte/hat er eine total merkwürdige Art zu küssen: er bewegt seine Lippen gefühlt kaum oder nur sehr "steif" (weiß nicht, wie ich es sonst ausdrücken soll), benutzt seine Zunge fast gar nicht und wenn doch, dann wie ein 12-jähriger, der gerade seinen ersten Zungenkuss erlebt - um es mal nicht ganz so nett auszudrücken. Er küsst meistens auch nur ganz kurz, es wird also gar nicht intensiv. Genauso ist sein Streicheln und Küssen z.B. an meinen Nippeln oder an meiner Klitoris: er saugt einmal kurz für 1-2 Sekunden daran und ist dann fertig. Das irritiert mich ziemlich und törnt mich überhaupt nicht an.
Außerdem: Schon als ich das erste Mal mit ihm geschlafen hatte, fiel mir etwas ziemlich Unangenehmes auf: er riecht - nach Schweiß. Das gab meiner Lust doch jedes Mal, wenn wir Sex hatten, einen ziemlichen Dämpfer. Dazu immer wieder die schon oben erwähnte Frage: "Soll ich das so machen?", "Gefällt dir das?". Ich habe ihm schon 100 mal gesagt, dass ich ihm Bescheid geben würde, wenn es mir nicht passt. Er meinte, er würde es aber so gerne hören, dass er mir gefällt. Da ist schonmal ein "Gefälle": ihn turnen solche Fragen an, mich turnen sie ab.
Er fragte irgendwann mal, ob er sich um ein Stunden-Hotel für 2-3 Stunden kümmern solle. Anfangs fand ich das noch eine gute Idee, mittlerweile nicht mehr. Vor ein paar Tagen fragte er ob ich Lust dazu hätte und ich bejahte fälschlicherweise - ich wollte ihn einfach nicht verletzen. Daraufhin fragte er: "Warum?". Und aus welchen Gründen auch immer ging diese Frage mir total gegen den Strich und ich sagte ihm ehrlich, dass mich solche Fragen echt abturnen und ich jetzt schon keine Lust mehr hätte. Das überraschte ihn ziemlich und er meinte erstaunt, dass es doch normal und in Ordnung sei, zu fragen warum ich Lust hätte.
Auch als er vor ein paar Wochen aus seinem Urlaub wiederkam, fragte ich ihn wenige Stunden vor seiner Ankunft per Sms, ob er heute mit seinem Hund spazieren gehen würde (vor ein paar Wochen war ich noch nicht so genervt von ihm und wollte ihn gerne wiedersehen). Daraufhin schrieb er nur wieder "Warum?" zurück, was mich irgendwie kränkte: wir hatten uns davor schon fast jeden Abend getroffen zum spazieren gehen und jetzt fragte er plötzlich, warum - obwohl er nur etwas über eine Woche weg war. Warum auch immer mich das kränkte, einen richtigen Reim kann ich mir darauf nicht machen.
Dass ich anfing, von ihm genervt zu sein, begann nach dem er mich einmal zu sich nach Hause gebeten hatte, um Sex zu haben - in dem Augenblick hatte ich aber eigentlich keine Lust gehabt. Trotzdem habe ich es gemacht, um ihm einen Gefallen zu tun und keinen Streit loszubrechen. Ab da ging dieses "Genervt-Sein" von ihm erst so richtig los. Mitterweile ist es so, dass ich schon dann genervt bin, wenn ich nur eine banale SMS von ihm kriege, in der er mich fragt, ob ich mitkomme zum Gassi gehen. Das macht mich schon oft "rasend". Manchmal schickt er, wenn ich nicht nach einer Stunde geantwortet habe (auf welche Sms auch immer), ein Fragezeichen hinterher - was mir dann entgültig den Rest gibt. Dann bin ich total genervt und sauer, nur wegen eines kleinen Fragezeichens!
Und das alles verstehe ich eben nicht. Warum bin ich genervt von ihm ohne erkennbaren Grund? Wieso macht mich nur eine SMS so wahnsinnig? Es ist zwar so, dass ich das Gespräch mit ihm bei unseren fast immer stattfindenden, abendlichen Spaziergängen mit seinem Hund gerne führe, aber auf irgendwelche sexuellen Aktivitäten mit ihm habe ich keine Lust mehr und ich kann es fast gar nicht mehr ertragen, wenn er mich auch nur ein kleines bisschen anfasst, z.B. am Bein oder wenn er einfach so unerwartet meine Hand nimmt. Ich sage dann zwar nichts, aber diese Berührungen lösen solche Ablehnungsgefühle in mir aus - obwohl ich es anfangs schön fand.
Was stimmt denn nicht mit mir? Ich verstehe mich selbst in der Hinsicht überhaupt nicht - ich bin doch gar nicht so ein A****. Er ist ein total liebevoller, zugewandter, hilfsbereiter Mann und deswegen belastet es mich noch mehr, dass ich solche negativen Gefühle und Gedanken ihm gegenüber habe. Passt es vielleicht einfach nur im Bett nicht? Kann sich irgendjemand hier einen Reim darauf machen?
Ich danke an dieser Stelle jedem, der meine Geschichte bis hierhin gelesen hat und hoffe sehr, dass mir jemand einen Rat geben kann. Woher kommt dieses Genervt-Sein und was kann ich u.U. dagegen tun?
Ganz liebe Grüße