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Gender-fluid? Wie damit umgehen?

Jetzt sind wir wieder an einem Punkt, wo nur noch totdiskutiert wird und nicht mehr klar ist, um was es eigentlich geht.

@Bruder
Was ist eigentlich dein Problem jetzt? Dein Beitrag lautet "Gender-Fluid? Wie damit umgehen", was suggeriert, dass du nicht weißt, ob du das bist.

Aber dann behauptest du steif und fest, dass du das ja doch bist und eigentlich selbst keine Probleme damit hast, deine weibliche Seite nach außen zu zeigen. Es schmunzeln und kichern nur ein paar Leute, das wars.

Sorry, aber was genau willst du jetzt von uns?
Offensichtlich sind wir alle zu dumm, dich und deine Gender-Position zu verstehen - ansonsten weiß ich nicht, warum du jeden anpöbelst. Du kannst von mir auch aus Kleopatra sein, wenn du das willst. Wenn du nur Aufmerksamkeit und bissl drama willst, dann sag das bitte einfach - dann bin ich hier raus.
 
Warst Du denn bisher jemand der eher Konter gibt oder ist das eine Entwicklung die Du nun mit gestärktem Selbstbewusst in Angriff nehmen möchtest?
Hallo,

letzteres. Ich gehe z. B. mit weiblichen Attributen versehen ganz normal einkaufen, und verhalte mich ganz normal freundlich, so wie immer, bloß lockerer.
Da habe ich noch nie was blödes gehört.
Klar, manche Leute schauen mal, aber viel weniger als ich zuerst befürchtet habe.

Grüße
 
Na, aber es ist doch so. In anderen Gegenden reichts, wenn du nur "so dumm guckst". Als ehemaliges Mobbing-Opfer kann ich dir das nur als Hinweis mitgeben. Ich habe mich damals nur schwarz angezogen und habe traurig ausgesehen, das hat einer Gruppe von Menschen als Rechtfertigungsgrund für ihre Gemeinheiten völlig ausgereicht.
Was willst du denn tun?

Natürlich ist das nicht okay und es wäre schön, wenn alle einfach ihre Sache machen würden und andere ließen sie, wie sie möchten. Aber so ist es nunmal nicht.
Da kann man sich den steinigen Weg suchen oder man schwimmt mit der Masse. Das darf jeder für sich entscheiden.

Diese Empörung und der Schrei nach Akzeptanz bringen einen langfristig nicht voran. Die anderen ändern sich nicht für dich. Du kannst aber deine Einstellung zu der Meinung anderer ändern 😊

Weil es mir dazu noch einfällt: Ich habe mich damals auch immer unbedingt irgendeiner Gruppe zuordnen wollen. Da wollte ich Goth sein, dann später Metaller. Es gab da auch die Emos, das wollte ich auf gar keinen Fall sein. Um zum Punkt zu kommen: Es war mir total wichtig, irgendwo "dazuzugehören".
Ein ähnliches Verhalten sehe ich bei dir auch. Du möchtest Teil einer Gruppe sein. Sei doch einfach ein Mensch, diese Gruppe ist dir Größte.
Man muss keinen Namen für sein Verhalten finden, um sich selber zu definieren.
Hallo,

ich glaube, deine schlimme Erfahrung lässt sich nicht mit meiner vergleichen, zum Glück für mich.

Jetzt, solange ich noch keine Angst habe, möchte ich mich frei überall bewegen.
Angst bekomme ich vielleicht dann, wenn ich mal tätlich angegangen würde, was ich nicht hoffe.
Ich bewege mich aber nicht provozierend gockelhaft, "schaut mal, wie ich aussehe".

Wieso glaubst du, ich möchte Teil einer Gruppe sein? Welcher Gruppe denn?

Ich glaube hingegen, dass ich mich z. B. durch mein Aussehen aus den Gruppen aussondere.
Es wäre natürlich viel bequemer, sich immer dem Mainstream anzupassen, und die weibliche Kleidung nur zu hause in der Wohnung zu tragen, oder beim Maskenball. Dann könnte ich mich der Gruppe "Mainstream" zugehörig fühlen.
Aber ich wäre unglücklich.

So, wie z. B. Trans-Frauen sich ja auch mittels Make-Up, Kleidern oder Perücken ein typisch weibliches Aussehen geben möchten, um auf diese Weise im Alltag zu leben, so möchte auch ich mein weiblicheres Aussehen im Alltag leben. Weil ich mich so fühle, weil es für mich passt.

Weshalb habe ich sonst so ein Gefühl der Befreitheit bekommen? Wieso habe ich mich so eins mit mir selbst gefühlt?

Das ist ja keine lustige Verkleidung; nichts, was ich aus Jux und Dollerei mache. Sondern aus einem inneren Bedürfnis heraus.

Grüße
 
Jetzt sind wir wieder an einem Punkt, wo nur noch totdiskutiert wird und nicht mehr klar ist, um was es eigentlich geht.

@Bruder
Was ist eigentlich dein Problem jetzt? Dein Beitrag lautet "Gender-Fluid? Wie damit umgehen", was suggeriert, dass du nicht weißt, ob du das bist.

Aber dann behauptest du steif und fest, dass du das ja doch bist und eigentlich selbst keine Probleme damit hast, deine weibliche Seite nach außen zu zeigen. Es schmunzeln und kichern nur ein paar Leute, das wars.

Sorry, aber was genau willst du jetzt von uns?
Offensichtlich sind wir alle zu dumm, dich und deine Gender-Position zu verstehen - ansonsten weiß ich nicht, warum du jeden anpöbelst. Du kannst von mir auch aus Kleopatra sein, wenn du das willst. Wenn du nur Aufmerksamkeit und bissl drama willst, dann sag das bitte einfach - dann bin ich hier raus.
Hallo,

ich pöbele nicht.
Wenn du glaubst, ich pöbele, so melde bitte meine Beiträge bei der Moderation.

Ich habe doch gefragt: Gender-fluid - wie damit umgehen?
Gender-fluid ist Fakt.
Wie aber geht man damit um?

Die Frage war nicht danach, ob ich wirklich gender-fluid sei.

Ich habe selber herausgefunden, wie ich damit im Freundeskreis und Freizeit-Alltag umgehen kann: Ganz normal und selbstverständlich.
Die Diskussion hat sich nämlich leider nur um Nebensächlichkeiten gedreht: Um modische Aspekte, um Unterstellung von "manboobs" (ihr habt mich doch noch nie gesehen, woher wollt ihr sowas wissen...?), um Gemunkel und Geunke, bei mir "würde was ganz anderes dahinterstecken". Aber was, das wurde nicht geschrieben...

Es ist guter Ton in Foren, die Antwort (oder hier, die Antworten bzw. Erfahrungen) auf die Eingangsfrage auch zu veröffentlichen. Etwa, damit andere, die mit Suchfunktion nach sowas suchen, nicht nur leer ausgehen...


Was mich noch umtreibt ist, wie ich damit am Arbeitsplatz umgehe.

Schön wäre es, ich könnte, wenn ich mich danach fühle, weiblicher gekleidet und zurechtgemacht am Arbeitsplatz erscheinen.
Gender-fluid heißt, dass sich die Geschlechteridentität im Fluss befindet, sich wandelt.

Wenn ich mich weiblicher zurecht mache, stelle ich sozusagen beide Geschlechter gleichzeitig dar. Oder eine Art Mittel-Geschlecht.
Ich habe einen hübschen Bart und langes Haar. Wenn ich ein wenig dezentes Make-Up verwende, mein Haar offen trage und weibliche Kleidung (Skinny-Jeans, Frauen-Pullis, ..) trage, sehe ich "süß" aus.
So wurde es mir auch gesagt.
Und so sehe ich mich auch selbst.


Ich denke auch, dass solche Schilderungen der eigenen Erfahrungen auch für andere, die sich in ähnlicher Situation befinden, hilfreich sein können.

Grüße
 
Hallo,

ich pöbele nicht.
Wenn du glaubst, ich pöbele, so melde bitte meine Beiträge bei der Moderation.

Ich habe doch gefragt: Gender-fluid - wie damit umgehen?
Gender-fluid ist Fakt.
Wie aber geht man damit um?

Die Frage war nicht danach, ob ich wirklich gender-fluid sei.

Ich habe selber herausgefunden, wie ich damit im Freundeskreis und Freizeit-Alltag umgehen kann: Ganz normal und selbstverständlich.
Die Diskussion hat sich nämlich leider nur um Nebensächlichkeiten gedreht: Um modische Aspekte, um Unterstellung von "manboobs" (ihr habt mich doch noch nie gesehen, woher wollt ihr sowas wissen...?), um Gemunkel und Geunke, bei mir "würde was ganz anderes dahinterstecken". Aber was, das wurde nicht geschrieben...

Es ist guter Ton in Foren, die Antwort (oder hier, die Antworten bzw. Erfahrungen) auf die Eingangsfrage auch zu veröffentlichen. Etwa, damit andere, die mit Suchfunktion nach sowas suchen, nicht nur leer ausgehen...


Was mich noch umtreibt ist, wie ich damit am Arbeitsplatz umgehe.

Schön wäre es, ich könnte, wenn ich mich danach fühle, weiblicher gekleidet und zurechtgemacht am Arbeitsplatz erscheinen.
Gender-fluid heißt, dass sich die Geschlechteridentität im Fluss befindet, sich wandelt.

Wenn ich mich weiblicher zurecht mache, stelle ich sozusagen beide Geschlechter gleichzeitig dar. Oder eine Art Mittel-Geschlecht.
Ich habe einen hübschen Bart und langes Haar. Wenn ich ein wenig dezentes Make-Up verwende, mein Haar offen trage und weibliche Kleidung (Skinny-Jeans, Frauen-Pullis, ..) trage, sehe ich "süß" aus.
So wurde es mir auch gesagt.
Und so sehe ich mich auch selbst.


Ich denke auch, dass solche Schilderungen der eigenen Erfahrungen auch für andere, die sich in ähnlicher Situation befinden, hilfreich sein können.

Grüße
Mir ist es egal, ob du gender fluid bist oder nicht oder welches Geschlecht du wann wie wo präsentierst.

Dann wäre die Frage nach der Gender Position ja geklärt.

Was ist jetzt deine konkrete Frage? Wie man damit umgeht? Weiß ich nicht, ich bin nicht gender fluid. Ich kann dir nur sagen, dass ich persönlich als Mann nicht mit Frauenklamotten herumlaufen würde und mich auch nicht schminken würde, aber das sage ich, weil ich nicht in deiner Haut stecke.

Ich habe selbst auch weibliche Seiten, heute nicht mehr so stark wie früher. Als Jugendlicher hatte ich mich zb für Make Up interessiert und wollte das ausprobieren, ich hatte ein Faible für lange Haare, mochte gern Barbies frisieren, allgemein an Haaren herumspielen. Ich habe auch so getan, als hätte ich Barock-Kleider an, hab mir Bettlacken und Kopftücher um die Hüfte gewickelt und so getan, als wäre ich eine Opernsängerin. Ich dachte, das hätte was. Aber das habe ich für mich privat gemacht. Ich hatte nie das Bedürfnis, das nach außen zu zeigen oder so, weil ich mich als Mann identifiziere und nicht als Frau oder beides. Ich glaube, das das nur ein Ausdruck meiner künstlerischen Ader war. Nicht ICH will eine Frau sein, es ist mehr Ausdruck einer Kunst.
Selbst wenn ich das Bedürfnis hätte, ein Bauchfreitop anzuziehen würde ich das nicht tun, weil ich nicht der Typ für sowas bin und mich auch nicht lächerlich machen will. ICh könnte mit sowas in der öffentlichkeit nicht umgehen, du aber schon, was ich ja schön finde, wenn du dazu stehst.

Nächste Frage: Arbeitsplatz

Was arbeitest du denn? Ich finde, es kommt auf den Beruf an.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Selbst wenn ich das Bedürfnis hätte, ein Bauchfreitop anzuziehen würde ich das nicht tun, weil ich nicht der Typ für sowas bin und mich auch nicht lächerlich machen will.
Ich bin schlank und der Typ für sowas. 😉
Ich könnte mit sowas in der Öffentlichkeit nicht umgehen, du aber schon, was ich ja schön finde, wenn du dazu stehst.
Ich glaube nicht, dass ich mich damit "lächerlich" mache. Einkaufen ist ja eher Freizeit, und nicht auf der Arbeit.
Aber da würden sich wohl auch Frauen im bauchfreien Top lächerlich machen. Einfach, weil es nicht zum Arbeitsumfeld passt.
Nächste Frage: Arbeitsplatz

Was arbeitest du denn? Ich finde, es kommt auf den Beruf an.
An der Uni als Dozent.

Grüße
 
Ich glaube nicht, dass ich mich damit "lächerlich" mache. Einkaufen ist ja eher Freizeit, und nicht auf der Arbeit.
Aber da würden sich wohl auch Frauen im bauchfreien Top lächerlich machen. Einfach, weil es nicht zum Arbeitsumfeld passt.
Ich persönlich hätte das Selbstbewusstsein dazu gar nicht, selbst, wenn ich es ausprobieren wöllte. Ich hatte ja schon auch Momente, wo ich im Laden etwas Tolles gesehen habe und mir dachte: Nee, wenn ich damit herumlaufe sehe ich ja aus wie ein schwuler Typ - und ich bin generell so einer, der mit sowas nicht gern an die Öffentlichkeit gehen möchte. Ich und mein Freund halten auch keine Händchen und tun generell so, als wären wir nicht zusammen. Ich finde, du musst mit sowas umgehen können. Kann ich nicht und gut ist.

Aber da würden sich wohl auch Frauen im bauchfreien Top lächerlich machen. Einfach, weil es nicht zum Arbeitsumfeld passt.

Bei Frauen hat das aber etwas mit dem Dresscode zu tun. Bei Männern denkt man sich so: Ähhh? Ist der schwul?

Ich weiß nicht, wieso wir jetzt so tun, als wäre das ganz gewöhnlich, dass Männer "Frauenklamotten" anziehen?
Männer ziehen keine Bauchfreitops an. Männer ziehen auch keine Bikinis an.

An der Uni als Dozent.
Muss man an einer Uni nicht seriös gekleidet sein? Ich weiß nicht, ob da eine derartige Entfaltung der Persönlichkeit so erwünscht ist? Das hat jetzt nichts mit dir konkret zu tun, man kann da auch nicht mit Trainingsanzug oder Clownsnase kommen.

Ich weiß nicht, ob die Allgemeinheit das nicht befremdlich finden würde, wenn der Dozent abwechselnd mal Frau mal Mann ist und das auslebt. Wie willst du denn angesprochen werden? Herr oder Frau?

Auf der Arbeit würde ich das vielleicht lieber lassen, sonst kann es sein, dass man dich vielleicht nicht für voll nimmt. Ich meine, du bildest Akademiker aus.[/QUOTE]
 
Ich persönlich hätte das Selbstbewusstsein dazu gar nicht, selbst, wenn ich es ausprobieren wöllte. Ich hatte ja schon auch Momente, wo ich im Laden etwas Tolles gesehen habe und mir dachte: Nee, wenn ich damit herumlaufe sehe ich ja aus wie ein schwuler Typ - und ich bin generell so einer, der mit sowas nicht gern an die Öffentlichkeit gehen möchte. Ich und mein Freund halten auch keine Händchen und tun generell so, als wären wir nicht zusammen. Ich finde, du musst mit sowas umgehen können. Kann ich nicht und gut ist.



Bei Frauen hat das aber etwas mit dem Dresscode zu tun. Bei Männern denkt man sich so: Ähhh? Ist der schwul?

Ich weiß nicht, wieso wir jetzt so tun, als wäre das ganz gewöhnlich, dass Männer "Frauenklamotten" anziehen?
Männer ziehen keine Bauchfreitops an. Männer ziehen auch keine Bikinis an.


Muss man an einer Uni nicht seriös gekleidet sein? Ich weiß nicht, ob da eine derartige Entfaltung der Persönlichkeit so erwünscht ist? Das hat jetzt nichts mit dir konkret zu tun, man kann da auch nicht mit Trainingsanzug oder Clownsnase kommen.

Ich weiß nicht, ob die Allgemeinheit das nicht befremdlich finden würde, wenn der Dozent abwechselnd mal Frau mal Mann ist und das auslebt. Wie willst du denn angesprochen werden? Herr oder Frau?

Auf der Arbeit würde ich das vielleicht lieber lassen, sonst kann es sein, dass man dich vielleicht nicht für voll nimmt. Ich meine, du bildest Akademiker aus.
[/QUOTE]


Hallo,

auf der Uni laufen wir in Jeans und T-Shirts rum.

Wenn ich dort weiblicher gekleidet oder mit Make-Up erscheinen würde, wäre es dem Arbeitsplatz angepasst. So, wie sich die anderen Mitarbeiterinnen kleiden würden: Enge Jeans, Pullis.

Grüße
 
Und da ist meine Idee,
eine gute Kollegin von mir zu fragen.

Ich habe jetzt noch Urlaub. Meine Idee ist, sie zu fragen, ob sie mal eine halbe Stunde, eine Stunde Zeit hätte, sich mit mir im Cafe zu treffen, um was zu besprechen.

Da würde ich gerne mit weiblichen Anteilen erscheinen, und sie fragen, wie sie das für die Arbeit einschätzt.

Grüße
 
Hallöchen,

wenn ich mir so die aktuelle Männermode anschaue gibt es doch auch dort häufig "skinny". Daher sollte es was die Kleidung in Punkto eng anliegend angeht nicht so extrem auffallen, oder? Ist dann ja auch wieder eine Frage des persönlichen Geschmacks. Auffällig ist es dann vielleicht auch mehr wenn zuvor eher weite Kleidung getragen wurde?
Make Up kann ja auch eher dezent gehalten werden zum Einstieg.
Nur so meine Gedanken dazu.

Grüße
 

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