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Gender-fluid? Wie damit umgehen?

Bruder

Mitglied
Hallo,

ich hatte heute privat eine Gewerkschaftlerin kennen gelernt. Sie meinte auch, so schrittweise das zu machen.
Sie hat mir auch gesagt, in der Gewerkschaft gäbe es auch eine queere Gruppe. Mit denen könnte ich ja auch mal reden, was die dazu denken.

Zur Zeit habe ich Urlaub. Nach einem Urlaub wäre ja eigentlich ein guter Zeitpunkt für eine Änderung oder so einen Umbruch.

Noch vor ein paar Wochen oder Monaten hätte ich nie gedacht, dass ich mir mal über so was Gedanken machen müsste. Aber mein "neues Leben" als Gender-fluid fühlt sich so gut, so befreit an, dass ich ernsthaft darüber nachdenke, dass auch auf der Arbeit zu leben. Um mich nicht mehr verstellen zu müssen.

Grüße
 

Bruder

Mitglied
Meinen Weg habe ich schon lange gefunden.
Trotz der "Beratung" hier im Forum.

Niemand muss seine Geschlechtsidentität anderen erklären oder verständlich machen.
Und schon gar nicht vor anderen rechtfertigen, oder gar "beweisen".

Es ist nur vergeudete Energie, sich mit solchen Leuten auseinander zu setzen.

Geoutet ist mein Leben super, ich lerne viele neue interessante Leute kennen, frische alte Freundschaften auf, und bin im Reinen mit mir selber.
 

Bruder

Mitglied
Hallo,

es ist dein gutes Recht, das alles als "Nachtreten" schlecht zu reden.

Ich finde, es ist meine solidarische Pflicht, andere genderfluide, nicht-binäre, oder trans* Personen vor den hier teils vorherrschenden negativen Meinungen und lediglich energiefressenden Diskussionen zu warnen.

Ihr habt nicht die Verpflichtung, irgendjemandem zu beweisen, dass ihr "wirklich" trans* seid.
Ihr seid nicht verpflichtet, irgendwas vor irgendwem zu rechtfertigen.

Lasst euch nicht darauf ein.
Es bringt euch einfach nichts.
Die uneinsichtigen Vor-Urteils-Menschen werdet ihr nie überzeugen.
Das ist nur verschwendete Energie.

Geht lieber zu örtlichen Trans*-Selbsthilfegruppen.
Sucht lieber nach Trans*-Discord-Servern.
LG
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Niemand muss seine Geschlechtsidentität anderen erklären oder verständlich machen.
Und schon gar nicht vor anderen rechtfertigen, oder gar "beweisen".
Das ist absolut richtig was du da sagst.
Allerdings kann man von den umgebenden Menschen dann auch keine automatisch korrekte Interpretation der eigenen Geschlechterrolle verlagen. Ganz speziell dann wenn diese Menschen (was auf die Mehrheit zutrifft) keine tiefgehenderen Erfahrungen mit Andersartigkeit haben.

Geoutet ist mein Leben super, [...]
Dies widerspricht deutlich deinen obigen Äußerungen, denn ein "Outing" ist eine Rechtfertigung für eine von der Natur vorgesehenen abweichenden Geschlechterrolle.
Ich denke zwar, dass deine Beobachtung, dass nach deinem Outing viele Menschen dir mit mehr Verständnis begegenen zwar zutreffend ist, aber gleichzeitig bist du dann weit entfernt von "niemandem Rechenschaft schuldig sein".

Ich finde, es ist meine solidarische Pflicht, andere genderfluide, nicht-binäre, oder trans* Personen vor den hier teils vorherrschenden negativen Meinungen und lediglich energiefressenden Diskussionen zu warnen.
Das, was du da oben redest, ist linksautomomes Framing, wie man es in den Gruppen lernt, in denen du dich ja nun bevorzugt bewegst.
Hat mit gesunder Weltsicht nichts zu tun... bedeutetet vielmehr Kampf gegen Windmühlen und harte Fakten. Wenn du dafür einen Großteil deiner Lebenszeit aufbringen magst bitte... erwarte aber keine Wunder. Ich wüsste mit meiner Zeit besseres anzufangen als zu "Missionieren".
Tatsächlich kann sowas übelst Selbsthass schüren, der sich in der Ablehung gegenüber der Mehrheitsgesellschaft lediglich kanalisiert.

Ihr habt nicht die Verpflichtung, irgendjemandem zu beweisen, dass ihr "wirklich" trans* seid.
Ihr seid nicht verpflichtet, irgendwas vor irgendwem zu rechtfertigen.
Das ist in dieser Form so auch nie behauptet worden. Tatsächlich springst eher du von einem Extrem ins andere. Vergleiche mal deine jüngsten Posts mit deinem Eingangspost.
Von "Leicht verunsicherter Hetero-Mann mit femininer Seite" zu "radikalem homosexuellem Transgender mit typisch wechselhafter politischer Attitüde" in wenigen Monaten... wow.
Kann es sein, dass es dir bislang einfach an Anschlus, sprich einem Freundeskreis gefhelt hat?
Kann es sein, dass dir bestimmte Identifikationsfiguren gefehlt haben in deiner Jugend?
Bei einer alleinerziehenden "starken" Mutter aufgewachsen?

Geht lieber zu örtlichen Trans*-Selbsthilfegruppen.
Sucht lieber nach Trans*-Discord-Servern.
Ja... aber auch hier wieder ein klarer Widerspruch.
Solche Blasen sind recht angenehm.
Die Trans-Selbsthilfegruppe, die Schwulenbar, die spezielle Sauna, das linksgeframte Gesprächskonstukt.
Weißt du, was eine Blase ist?
Ich meine nicht im finanziellen Sinne...
 

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